DEG-Trainer Steven Reinprecht

WDR-Sport DEG nach Derby-Pleite in Abstiegsangst - Reinprecht-Aus?

Stand: 17.02.2025 09:00 Uhr

Die Düsseldorfer EG schwebt in der Deutschen Eishockey Liga nach dem dritten Rückschlag binnen fünf Tagen mehr denn je in Abstiegsgefahr.

Acht Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde verlor der Tabellenletzte auch das 246. rheinische Derby bei den Kölner Haien mit 3:5 (0:1, 2:2, 1:2). Nach den üblen Pleiten zuletzt beim 2:10 bei den Eisbären Berlin und dem 3:6 beim direkten Konkurrenten Iserlohn zeigte die DEG zu Beginn eine erneut indiskutable Leistung und leistete kaum Gegenwehr.

Von Beginn an standen die Düsseldorfer zu weit weg von ihren Gegenspielern, ein Plan beim Spielaufbau war nicht zu erkennen. Im weiteren Spielverlauf steigerten sich die Gäste zwar, verhinderten damit aber nur eine erneute Klatsche. 

Trainerdiskussion "ist da"

Was wird aus Trainer Reinprecht? Unklar ist nun, wie es mit Trainer Steven Reinprecht weitergeht. Bei "MagentaSport" hatte Sportchef Niki Mondt schon vor dem Spiel keine Garantie für den Coach abgeben wollen. "Die Trainerposition wird per Gesellschafterbeschluss entschieden. Von daher kann ich das nicht ausschließen", sagte Mondt und bestätigte: "Die Diskussion ist da. Natürlich überlegen wir, was wir intern machen können."

Der achtmalige deutsche Meister war unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in die Saison gestartet und hatte entsprechende Probleme bei der Kaderzusammenstellung. Nachdem ein Gesellschafter im Lauf der Saison aber sein finanzielles Engagement erheblich ausgeweitet hatte und Mondt einige Nachverpflichtungen tätigen konnte, stabilisierte sich die DEG bis Anfang Februar und verließ zwischenzeitlich den letzten Tabellenplatz.

Abstieg in DEL2 droht

Mondt selbst sprach nun von "herben Rückschlägen", die die Düsseldorfer wieder zurück ans Tabellenende befördert hatten. Der Tabellenletzte der Liga steigt in die DEL2 ab, falls dort ein Team die Playoffs gewinnt, das die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die DEL erfüllt.

Unsere Quellen:

  • WDR-Sportredaktion
  • Deutsche Presse-Agentur