
Nächste Herausforderung der Ocean's Seven Extremschwimmer Waschburger durchquert Straße von Gibraltar
Andreas Waschburger hat am Sonntagmorgen erfolgreich die Straße von Gibraltar durchschwommen. Einen weiteren Weltrekord hat er zwar verpasst, aber mit der Durchquerung kann er jetzt bei der vierten von insgesamt sieben Meerengen – den Ocean's Seven – einen Haken setzen.
Nur elf Tage nachdem der saarländische Extremschwimmer Andreas Waschburger die 22 Kilometer breite Cookstraße bei Neuseeland durchschwommen hat, hat er am Sonntagmorgen die nächste Herausforderung erfolgreich absolviert. Er hat die Straße von Gibraltar durchschwommen.
Die Verbindung zwischen Mittelmeer und Atlantik ist eine der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt – täglich kreuzen hier rund 300 Handelsschiffe, was die Durchquerung zu einer besonderen Herausforderung machte.
Waschburger benötigte für die etwa 14,5 Kilometer lange Strecke zwischen dem spanischen Tarifa und dem marokkanischen Festland 2 Stunden 51 Minuten und 12 Sekunden. Den Weltrekord des Griechen Georgios Charalambous aus dem Jahr 2009 hat er damit um mehr als eine halbe Stunde verpasst, Charalambous hatte damals aber auch sehr günstige Strömungsbedingungen.
Weltrekordhalter im Ärmelkanald und dem Molokai Channel
Neben der Cookstraße hat Waschburger auch bereits den Ärmelkanal und den Molokai Channel auf Hawaii durchschwommen – beide in Weltrekordzeit. Diese Meerengen sind Teil von insgesamt sieben berüchtigten Freiwasserstrecken – den sogenannten Ocean's Seven. Bislang haben nur 33 Menschen auf der Welt diese Herausforderung überhaupt komplett gemeistert.
Jetzt fehlen ihm noch der Nordkanal zwischen Irland und Schottland, die Tsugaru-Straße zwischen den japanischen Inseln Honshu und Hokkaido und der Santa-Catalina-Kanal bei Los Angeles.
Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 06.04.2025.
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