Fan-Vergehen beim Bayern-Pokalspiel 1. FC Saarbrücken muss über 50.000 Euro Strafe zahlen
Das Fehlverhalten seiner Fans beim DFB-Pokalspiel gegen Bayern München kostet den 1. FC Saarbrücken mehr als 50.000 Euro Strafe. Gleich mehrere Taten waren vor dem DFB-Sportgericht angeklagt.
Schon vor Spielbeginn hatten Fans des 1. FC Saarbrücken bei der DFB-Pokalpartie am 1. November für Ärger gesorgt: Mindestens 50 Zuschauer sollen die Einlasskontrolle durchbrochen und dabei auch einen Ordner leicht verletzt haben, teilte der Deutsche Fußballbund (DFB) am Freitag mit.
127 pyrotechnische Gegenstände gezündet
Vor, während und nach der Partie sei zudem massenweise Pyrotechnik zum Einsatz gekommen - mindestens 127 Einzelfälle führt der DFB auf. Zudem hätten mehrere Fans nach dem Siegtor den Zaun überstiegen, um mit den Spielern zu feiern.
Für dieses Fehlverhalten seiner Anhänger hat das DFB-Sportgericht den 1. FC Saarbrücken nun zu 51.450 Euro Geldstrafe verurteilt. Ein Drittel der Strafe darf der Verein für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Wie der DFB weiter mitteilte, habe der FCS dem Urteil bereits zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig. Der 1. FC Saarbrücken hatte das Pokalspiel gegen Bayern München durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:1 gewonnen.