Djifa Amedegnato von den BR Volleys (Quelle: IMAGO / Andreas Gora)

Volleyball-Bundesliga BR Volleys weiter ungeschlagen - Netzhoppers im Playoff-Rennen

Stand: 18.01.2025 21:41 Uhr

Nur 48 Stunden nach dem glanzvollen Champions-League-Auftritt bei ACH Volley Ljubljana (3:0) haben die BR Volleys auch das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga beim VfB Friedrichshafen gewonnen.
 
Der Deutsche Meister und Pokalsieger setzte sich am Samstag am Bodensee verdient mit 3:1 (20:25, 25:18, 25:19, 26:24) durch und bleibt ungeschlagen Spitzenreiter. Für Gegner Friedrichshafen war es die erste Heimniederlage in dieser Saison.
 
Im ersten Satz fiel die Vorentscheidung früh, als sich die Berliner nach einer 6:4-Führung eine 1:7-Punkte-Serie leisteten. Mit stabiler Abwehrarbeit hielt der VfB den Gegner fortan auf Distanz. Bei den Gästen ließ zudem Jake Hanes die von ihm gewohnte Treffsicherheit vermissen. Doch der 0:1-Satzrückstand schien die BR Volleys eher zu beflügeln.

Jake Hanes von den BR Volleys (Quelle: IMAGO / Fotostyk)
Jake Hanes führt BR Volleys in Ljubljana zum 3:0-Sieg
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Mit einer Steigerung der gesamten Mannschaft in allen Elementen fand auch Diagonalangreifer Hanes seine Form. Zuspieler Johannes Tille führte klug Regie, Kyle Dagostino überzeugte als Libero. Friedrichshafen reagierte auf den Druck des Kontrahenten verunsichert.
 
Der vierte Durchgang wurde noch einmal zum Krimi. Bei 24:20 konnten die Berliner vier Matchbälle nicht nutzen und mussten in die Satzverlängerung. Dort führte ein Annahmefehler des VfB nach einem Aufschlag von Volleys-Mittelblocker Florian Krage zur Entscheidung.

Netzhoppers schlagen Dachau und bleiben im Playoff-Rennen

Auch die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen haben am Samstag in der Volleyball-Bundesliga einen wichtigen Sieg errungen. Gegen den ASV Dachau gewannen die Brandenburger in der heimischen Paul-Dinter-Halle mit 3:1 (25:21, 23:25, 25:21, 25:18) und behaupteten damit Playoff-Platz acht.
 
Nach dem hart erkämpften Gewinn des ersten Satzes ging der zweite Abschnitt an die Gäste. Die Netzhoppers zeigten sich davon aber unbeeindruckt, fanden rasch wieder ihren Rhythmus und entschieden den dritten Satz für sich. Im vierten Durchgang konnten sie gleich den ersten von insgesamt sechs Matchbällen verwandeln. Theo Timmermann war bei den Netzhoppers mit 20 Punkten der erfolgreichste Angreifer.

Sendung: rbb24, 18.01.2025, 21:45 Uhr