Enttäuschung bei den BR Volleys (imago images/Contrast)

Volleyball-Bundesliga Volleyball-Bundesliga: BR Volleys verlieren erneut gegen Lüneburg, Netzhoppers erreichen Playoffs

Stand: 08.03.2025 21:42 Uhr

Angstgegner SVG Lüneburg hat den Berlin Volleys am vorletzten Hauptrunden-Spieltag der Volleyball-Bundesliga die erste Saisonniederlage beschert. Im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten unterlag der deutsche Meister und Pokalsieger am Samstag mit 2:3 (25:14, 24:26, 20:25, 26:24, 11:15).
 
Gegen die Niedersachsen waren die Berliner im Februar bereits in der Champions League ausgeschieden.

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Berliner kämpfen sich in den Tiebreak

Vor 3.200 Zuschauern in der ausverkauften LKH-Arena bestimmten die Berliner mit starkem Angriffsspiel durch die Mitte mit Tobias Krick und Florian Krage den ersten Satz noch deutlich. Zudem hatte die Blockabwehr der Gäste die Lüneburger Offensive weitgehend unter Kontrolle. Allein sieben Blockpunkte gingen in diesem Durchgang auf das Konto der Volleys.
 
Das Geschehen kippte, als der deutsche Meister im zweiten Satz eine Sechs-Punkte-Führung (14:8) nach und nach verspielte. Lüneburg, angetreten ohne den erkrankten Theo Mohwinkel, bekam Oberwasser. Aber in der hitzigen Atmosphäre in der Halle wehrten die Berliner im vierten Durchgang erst einen Matchball ab und erreichten dann beim Aufschlag von Daniel Malescha den Tiebreak. Dort konnte sich Lüneburg beim Service von Michael Wright vorentscheidend absetzen (10:7).

Netzhoppers qualifizieren sich vorzeitig für Playoffs

Die Netzhoppers Königs Wusterhausen haben derweil vorzeitig den Einzug in die Playoffs klargemacht. Mit einem mühsamen 3:2 (25:11, 24:26, 28:30, 25:17, 15:8) setzten sie sich zuhause gegen den VC Bitterfeld-Wolfen durch und haben somit bereits einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde Tabellenplatz acht sicher.
 
Vor rund 800 Zuschauern in der Paul-Dinter-Halle kamen die Netzhoppers nach einem dominanten Auftritt im ersten Satz gewaltig aus dem Tritt. Die Gäste mit ihrem stark auftrumpfenden Angreifer Matt Aubrey steigerten sich und bewiesen in den entscheidenden Phasen des zweiten und dritten Durchgangs die deutlich besseren Nerven. Die Gastgeber kämpften sich aber in den Tiebreak vor, in dem Odin Gnilitza, Theo Timmermann und Charlie Peters die vorentscheidenden Punkte holten.

Sendung: rbb24, 08.03.2025, 21:45 Uhr