Werders Tischtennis-Profi Kirill Gerassimenko konzentriert beim Ballwurf während des Aufschlags.

buten un binnen Nach 3 Tiefschlägen: Schafft Werder die Tischtennis-Wende?

Stand: 20.12.2024 12:33 Uhr

Drei Mal in Folge haben die Bremer in der Bundesliga bittere 2:3-Niederlagen kassiert. Ab 19 Uhr will das Team in Bad Homburg ein Erfolgserlebnis zum Jahresabschluss.

Von Petra Philippsen

Hinter Werders Tischtennis-Team liegt eine harte Woche und wieder musste Trainer Cristian Tamas viel mentale Aufbauarbeit bei seinen enttäuschten Spielern betreiben. Denn nach einem furiosen Saisonstart hatten die Bremer nun drei denkbar knappe 2:3-Niederlagen am Stück kassiert – diese Tiefschläge mussten die Werder-Profis erst einmal verdauen.

"Es war für uns nicht einfach, nicht für die Spieler und nicht für mich", sagte Trainer Tamas im Gespräch mit buten un binnen: "Aber wir kommen da gemeinsam raus." Die Gelegenheit hat Werder am Freitagabend um 19 Uhr beim letzten Spiel der Bundesliga-Hinrunde. Die Bremer sind zu Gast beim Tabellenletzten, dem Aufsteiger Bad Homburg. Es klingt nach einer leichten Aufgabe, in dieser wohl härtesten Liga aller Zeiten ist aber nichts leicht.

"Mit positivem Erlebnis ins Final-Four gehen"

Werders Tischtennis-Trainer Cristian Tamas spricht während einer Auszeit mit seinem schwedischen Topspieler Mattias Falck, der sich mit dem Handtuch den Schweiß aus dem Gesicht wischt.

Werder-Trainer Cristian Tamas (links) setzt gegen Bad Homburg wieder auf gute Leistungen seines Kapitäns Mattias Falck.

Tamas setzt darauf, dass sein Kapitän Mattias Falck das Ruder für die Bremer herumreist. Der Schwede kennt Bad Homburgs Nummer eins, Kristian Karlsson, mehr als nur gut. Die beiden sind seit ihrem 14. Lebensjahr Doppelpartner, wurden gemeinsam Welt- und Europameister und zudem war Karlsson Falcks Trauzeuge.

Hoffnung macht Werder auch, dass die Leistung bei den Niederlagen gegen Düsseldorf, Bergneustadt und Bad Königshofen "im Großen und Ganzen gestimmt hat", so Tamas, "und wir haben das Positive daraus gezogen". Kirill Gerassimenko und Anrej Putuntica haben in den vergangenen Tagen noch einmal intensiv an ihrer Doppel-Taktik gefeilt. Dass Gerassimenko mit Erfolgserlebnissen vom topbesetzten Showturnier, dem Waldner-Cup, zurückkehrte, dürfte auch helfen. Werder will die Wende schaffen, denn am 4. Januar steht mit dem Final Four das nächste, große Event an, für das sie Rückenwind gebrauchen können.

Das Spiel wollen wir unbedingt gewinnen. Es wäre wichtig, dass wir mit einem positiven Erlebnis dann ins Pokal-Final-Four gehen. Und unser gutes Jahr mit einem positiven Gefühl zu beenden.
(Werder-Trainer Cristian Tamas bei buten un binnen)

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Werder-Pechsträhne hält an: Dritte Tischtennis-Niederlage in Folge

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Dieses Thema im Programm:
buten un binnen mit Sportblitz, 22. Dezember 2024, 19:30 Uhr