Rico Schmitt

Fußball | Regionalliga Zwickau-Trainer Schmitt feiert Geburtstags-Party gegen Ex-Klub HFC

Stand: 27.09.2024 21:23 Uhr

Siege gegen ehemalige Vereine sind auch für Regionalliga-Trainer besonders schön. Davon konnte sich Geburtstagskind Rico Schmitt überzeugen, der mit dem FSV Zwickau gegen seine Ex-Mannschaft aus Halle gewann.

Der FSV Zwickau hat seinem Cheftrainer Rico Schmitt am Freitag zum 56. Geburtstag ein besonderes Geschenk gemacht. Die Westsachsen besiegten vor 7.019 Zuschauern in der GGZ-Arena Schmitts Ex-Klub Hallescher FC mit 1:0 (1:0).

Anthony Roczen (Halle) im Angriff, rechts Lukas Eixler (Zwickau)

Der ambitionierte HFC ist in Zwickau nicht über ein 0:1 hinausgekommen.

FSV-Knipser Zimmermann beweist Tor-Riecher

Zum Spieler des Spiels avancierte Zwickaus Mittelstürmer Marc-Philip Zimmermann, der in der 34. Minute den entscheidenden Treffer erzielte. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Zimmermann einen Treffer auf dem Fuß, schloss die Hereingabe von der linken Seite aber etwas zu überhastet ab (58.).

Der Sieg in einem von Intensität und Zweikampfhärte geprägten Spiel war nicht unverdient. Halle kontrollierte zwar phasenweise die Partie, war aber in der Offensive viel zu harmlos. Die beste Chance hatte noch Pierre Weber, der einen Freistoß fast durch die Beine von Zwickaus Torwart Lucas Hiemann bugsierte (19.).

Zwickaus Marc-Philipp Zimmermann trifft zum 1:0

Zwickaus Marc-Philipp Zimmermann mit dem Treffer zum 1:0.

Zwickau prüft das Aluminium

Zuvor hatte auch Zwickau Pech und wäre beinahe durch Mittelfeldspieler Maximilian Somnitz in Führung gegangen, der in der zehnten Minute mit einem wuchtigen Kopfball nur die Hallenser Latte traf.

Diskussionen gab es in der 82. Minute, als Zwickaus Theo Martens Lucas Halangk im Strafraum zu Fall brachte. Halles Nummer 22 beschwerte sich so sehr über den verweigerten Elfmeterpfiff, dass Schiedsrichter Christoph Dallmann ihm Gelb zeigte.

Fabrice Hartmann (Halle) am Ball, vorne Oliver Fobassam (Zwickau)

Das Spiel war von Zweikampfhärte geprägt.

Rudelbildung und Platzverweis

Das war's aber noch nicht: In der Nachspielzeit warf Halle alles nach vorne und spielte mit offenem Visier. Vielleicht etwas zu offen, denn Kilian Zaruba sah nach einer Rudelbildung und einem vermeintlichen Schlag die Rote Karte - ob Zaruba der richtige Adressat für den Platzverweis war, war auch auf den Fernsehbildern schwer zu erkennen.

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