Fußball | Regionalliga Zwickau-Trainer Schmitt feiert Geburtstags-Party gegen Ex-Klub HFC
Siege gegen ehemalige Vereine sind auch für Regionalliga-Trainer besonders schön. Davon konnte sich Geburtstagskind Rico Schmitt überzeugen, der mit dem FSV Zwickau gegen seine Ex-Mannschaft aus Halle gewann.
Der FSV Zwickau hat seinem Cheftrainer Rico Schmitt am Freitag zum 56. Geburtstag ein besonderes Geschenk gemacht. Die Westsachsen besiegten vor 7.019 Zuschauern in der GGZ-Arena Schmitts Ex-Klub Hallescher FC mit 1:0 (1:0).
Der ambitionierte HFC ist in Zwickau nicht über ein 0:1 hinausgekommen.
FSV-Knipser Zimmermann beweist Tor-Riecher
Zum Spieler des Spiels avancierte Zwickaus Mittelstürmer Marc-Philip Zimmermann, der in der 34. Minute den entscheidenden Treffer erzielte. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Zimmermann einen Treffer auf dem Fuß, schloss die Hereingabe von der linken Seite aber etwas zu überhastet ab (58.).
Der Sieg in einem von Intensität und Zweikampfhärte geprägten Spiel war nicht unverdient. Halle kontrollierte zwar phasenweise die Partie, war aber in der Offensive viel zu harmlos. Die beste Chance hatte noch Pierre Weber, der einen Freistoß fast durch die Beine von Zwickaus Torwart Lucas Hiemann bugsierte (19.).
Zwickaus Marc-Philipp Zimmermann mit dem Treffer zum 1:0.
Zwickau prüft das Aluminium
Zuvor hatte auch Zwickau Pech und wäre beinahe durch Mittelfeldspieler Maximilian Somnitz in Führung gegangen, der in der zehnten Minute mit einem wuchtigen Kopfball nur die Hallenser Latte traf.
Diskussionen gab es in der 82. Minute, als Zwickaus Theo Martens Lucas Halangk im Strafraum zu Fall brachte. Halles Nummer 22 beschwerte sich so sehr über den verweigerten Elfmeterpfiff, dass Schiedsrichter Christoph Dallmann ihm Gelb zeigte.
Das Spiel war von Zweikampfhärte geprägt.
Rudelbildung und Platzverweis
Das war's aber noch nicht: In der Nachspielzeit warf Halle alles nach vorne und spielte mit offenem Visier. Vielleicht etwas zu offen, denn Kilian Zaruba sah nach einer Rudelbildung die Rote Karte. Schiedsrichter Christoph Dallmann hatte eine Kopfnuss gesehen. Die war auch auf den Fernsehbildern nicht zu sehen. Dagegen roch eher die Schubserei seines Teamkollegens Robin Friedrich, der die Hand ins Gesicht eines Gegenspielers streckte, nach Rot.
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