Fußball | Regionalliga Zwickau bleibt auch gegen Eilenburg in der Erfolgsspur
Der FSV Zwickau hat sich am Sonnabend gegen den FC Eilenburg durchgesetzt. Ein Treffer vor der Halbzeit und eine Einzelaktion in der Schlussphase bescherten dem FSV vor 597 Zuschauern den 2:0-Erfolg. Während Eilenburg einen Dämpfer im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt erhielt, feierte Zwickau den sechsten Auswärtssieg der Saison.
FCE-Trainer Sascha Prüfer veränderte seine Startelf auf zwei Positionen. Für Anton Rücker begann Moritz Kretzer in der Zentrale. Zudem durfte Ibrahim Aldawoud für Michael Schlicht ran. Zwickau-Coach Rico Schmitt stellte sein Team grundlegend um. Mit Lloyd-Addo Kuffour, Marc-Philipp Zimmermann, Maximilian Somnitz und Rene Rüther begannen vier Neue im Vergleich zum 1:1 gegen den ZFC Meuselwitz.
Ausgeglichene Anfangsphase
Beide Teams begannen munter und riskierten viel. Die erste sehenswerte Chance hatte Tim Bunge. Der Eilenburger legte sich den Ball vom rechten auf den linken Fuß und verfehlte in der 18. Minute nur knapp das Tor. Dem FSV Zwickau mangelte es in der Anfangsphase an klaren Tormöglichkeiten. Die "Schwäne" näherten sich der Gefahrenzone häufiger über den auffälligen linken Flügel um Theo Martens und Mike Könnecke. Viele rassige Zweikämpfe im Mittelfeld zeichneten die Partie bis dahin aus.
Alle guten Dinge sind drei!
Doch noch vor der Halbzeit wackelte das erste Mal das Netz. Nach einer Ecke der Eilenburger schalteten die Westsachsen blitzschnell um. Lucas Albert hatte von der Mittellinie an freie Bahn auf Andreas Naumann im FCE-Tor. Zweimal rettete in der Folge das Aluminium die Eilenburger, ehe Goalgetter Zimmermann den Ball im dritten Anlauf aus kurzer Distanz über die Linie drückte (45.). Zwickau hatte sich die 1:0-Führung nach einer kurzen Drangphase gegen Ende der ersten Hälfte durchaus verdient.
Eilenburg ohne Chance
Nach Wiederanpfiff übernahm der FC Eilenburg die Spielkontrolle. Christopher Bibaku hatte mehrfach die Chance auszugleichen (48./51./54.). Ob per Kopf oder per Fuß – immer fand der Stürmer in FSV-Keeper Benjamin Leneis seinen Meister. Die Muldestädter gaben jedoch nicht auf. Trotzdem nutzte der eingewechselte Luis Klein kurz vor Schluss einen Fehler von Quentin Seidel eiskalt aus und traf zum 2:0 für Zwickau (89.). Seidel gab das Spielgerät am Strafraum leichtsinnig her, Klein überwand Naumann clever aus spitzem Winkel. Dem hatte Eilenburg daraufhin nichts mehr entgegenzusetzen.
Der Fahrplan beider Teams
Der FSV Zwickau ist bereits am kommenden Mittwoch gefordert. Im Halbfinale des Sachsenpokals reist Dynamo Dresden zu den Westsachsen (Anstoß 20:20 Uhr, live bei Sport im Osten im MDR-Fernsehen und Stream). Der FC Eilenburg ist am Freitag (26. April, 19 Uhr) in der Haupstadt bei der VSG Altglienicke gefordert.
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