Fußball | 3. Liga "Unangenehm" - Dynamo Dresden muss zum Vorletzten Unterhaching
Fast 20 Punkte trennen Dynamo Dresden und Unterhaching - am Samstag soll die Differenz noch größer werden, so wünscht es sich Dynamo Trainer Stamm. Doch der Coach warnt vor einem unangenehmen Gegner.
Der Tabellenzweite muss zum Vorletzten der Liga: Wenn Dynamo Dresden am Samstag (21. Dezember, 14 Uhr im Live-Ticker und komplett live im MDR FERNSEHEN) an den Rand Münchens zur Spielvereinigung Unterhaching reist, ist die Favoritenrolle klar verteilt.
Neuer Haching-Trainer und 14 Spiele ohne Sieg
Fast 20 Punkte trennen die Schwarz-Gelben aus Sachsen von den Rot-Blauen aus Bayern. Oder auch: Sieben Spiele ist Dynamo Dresden in der 3. Liga ungeschlagen, Haching wartet seit dem 1. September, seit 14 Spielen auf einen Sieg. Auch ein Trainerwechsel Anfang Dezember zu Interimscoach Sven Bender verbesserte die Situation noch nicht.
Stamm: "Wissen um die Heimstärke"
"Wir wissen um die Heimstärke von Haching, auch wenn sie noch nicht so eine stabile und von den Resultaten gute Vorrunde gespielt haben", weiß Dynamo-Coach Thomas Stamm. Von den 14 Punkten der bisherigen Saison holte das Team um den Ex-Auer Simon Skarlatidis bisher zwölf im heimischen Sportpark. "Alle, die schonmal in Haching gespielt haben, wissen, dass es dort unangenehm ist", so der Dresdner Trainer, der in der vergangenen Saison mit Freiburg II sein Gastspiel im südlich von München verlor.
Stamm verlor im vergangenen Jahr mit Freiburg in U'hachging.
In dieser Saison hat die SpVgg allerdings mit 35 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Dynamo hat dafür mit 35 Toren den zweitbesten Angriff. Und die gute Torbilanz darf gern ausgebaut werden, wenn es nach Coach Stamm geht. "Ich habe die Jungs so wahrgenommen, dass sie sehr hungrig sind", berichtet der Schweizer vom Training seines Teams.
Fragezeichen hinter Abwehrspieler Heise
In dem sind mittlerweile wieder fast alle Spieler an Bord. Nur Paul Lehmann fehlt sicher, der Abwehrspieler ist noch im Aufbautraining. Unklar ist, ob Linksverteidiger Philipp Heise spielen kann. Der 33-Jährige zog sich beim 2:1-Sieg gegen Mannheim in der Vorwoche eine Rippenprellung zu. "Sehr unangenehm, er hat noch nicht trainiert", so Stamm. Heise soll am Freitag zur Mannschaft zurückkehren und dann auch mit nach Bayern reisen.
Die Reise nach Unterhaching werden am Samstag auch rund 4.000 Dynamo-Fans auf sich nehmen. Damit dürften die Dresdner am Samstag unter den erwarteten 9.000 Fans akustisch dominant sein.
Dirk Hofmeister