Handball | European League Thüringer HC spielt Dunarea Braila an die Wand
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben am Sonnabend (8. Februar) im Gruppenspiel der European League das rumänische Top-Team HC Dunarea Braila teilweise an die Wand gespielt und mit 38:28 (16:11) gewonnen. Damit übernahm das Team von Trainer Herbert Müller in der Gruppe A auch die Spitze.
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben in der European League den Einzug ins Viertelfinale dicht vor Augen. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich nach einer imponierenden Leistung überraschend deutlich mit 38:28 (16:11) gegen den rumänischen Top-Club HC Dunarea Braila durch und feierte damit in Gruppe A den dritten Sieg im vierten Spiel. Der THC entschied zudem den direkten Vergleich mit Braila für sich. Das Hinspiel hatten die Rumäninnen mit 26:22 gewonnen.
Die Thüringerinnen starteten nervös in die Partie und scheiterten anfangs wiederholt an Gäste-Torhüterin Elena Serban. Erst in der sechsten Minute gelang Johanna Reichert der erste Treffer für den THC. In der Folge erzwangen die Gastgeberinnen ein Duell auf Augenhöhe. Vor allem mit ihrem schnellen Umschaltspiel bereiteten sie dem Favoriten große Probleme.
Spiel wie im Rausch
Bis zum 8:8 (16. Minute) verlief die Partie ausgeglichen, ehe beim THC Torhüterin Dinah Eckerle zur Hochform auflief. Mit zehn Paraden im ersten Durchgang hatte sie entscheidenden Anteil daran, dass sich die Thüringerinnen bis zur Pause mit fünf Toren absetzen konnten.
Torhüterin Dinah Eckerle war ein sicherer Rückhalt und glänzte mit vielen Paraden.
In der zweiten Halbzeit spielten sich die Gastgeberinnen phasenweise in einen Rausch, brillierten mit schneller Ballbewegung und konsequenten Abschlüssen. In der 45. Minute führte der THC erstmals zweistellig (27:17). Zwar bäumten sich die Gäste noch einmal auf, doch die Thüringerinnen ließen bis zum Ende nicht nach und gewannen auch in der Höhe verdient. Beste Werferin bei den Gastgeberinnen war Johanna Reichert mit zwölf Toren.
jmd/dpa
