Handball | Bundesliga Thüringer HC gewinnt Nervenschlacht beim VfL Oldenburg
Am 9. Spieltag der Handball-Bundesliga hat sich der Thüringer HC mit 32:31 (18:19) beim VfL Oldenburg durchgesetzt. Dabei musste das Team von Herbert Müller über weite Strecken der Partie einem Rückstand hinterherlaufen. Doch besonders im zweiten Abschnitt lief Annika Lott zur Höchstform auf und gab ihrem THC den entscheidenden Sieg-Impuls.
THC mit viel Krampf
Mit dem Selbstvertrauen aus vier aufeinanderfolgenden Liga-Siegen gab das Müller-Team auch beim VfL Oldenburg in den ersten Spielminuten den Ton an. Nach zehn Minuten führte der THC durch einen Treffer von Nathalie Hendrikse mit 7:5. Doch danach zeigten die Handballerinnen aus Niedersachsen ihr Kämpferherz und unterbanden so manch viel versprechenden Konter der Thüringerinnen. Und damit nicht genug, der THC geriet zwischenzeitlich sogar mit 15:18 ins Hintertreffen (27.). Vilma Matthijs Holmberg setzte vor dem Halbzeit-Pfiff noch den letzten Stich und erzielte den 18:19-Anschlusstreffer.
Lott und Co. mit starkem Schlusssprint
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts fanden die Thüringerinnen nicht so richtig in den eigenen Flow. So lag der THC zwischenzeitlich mit 19:22 hinten (33.). Doch vor allem die nach dem Saisonende wechselnde Annika Lott brachte die Gäste wieder auf die Überholspur. Vier Treffer in Folge führten den THC zum 25:25-Anschluss (41.).
Und auch danach bewies das Müller-Team starke Nerven und ließ sich auch von einem 28:31-Rückstand (53.) nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem finalen Vier-Tore-Sprint und dem finalen Treffer durch Johanna Reichert (59.) sicherte sich der Thüringer HC den fünften Sieg in Folge.
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towo