
Handball-Champions-League Starke Schlussphase bringt Magdeburg den Sieg gegen Szeged
Der SC Magdeburg hat sich den vierten Platz in seiner Hauptrundengruppe gesichert. Im direkten Duell gegen Pick Szeged musste der SCM aber hart kämpfen und konnte sich erst spät absetzen.
Der SC Magdeburg hat am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase am Mittwoch (5. März 2025) mit 31:24 gegen Pick Szeged gewonnen. Dabei musste die Mannschaft von Bennet Wiegert hart kämpfen, die Ungarn erwiesen sich lange Zeit als unangenehmer Gegner. Ein Fünf-Tore-Lauf brach aber die Moral der Gäste.
Die Vorzeichen waren klar: Wollte der SCM noch an Szeged in der Tabelle vorbeiziehen, musste ein Sieg mit drei Toren Differenz her. Die Hausherren starteten stark in die Partie und führte nach nicht einmal neun Minuten mit 5:2. Dann aber häuften sich die Fehler im Angriffsspiel und auch defensiv fand Magdeburg gegen die vielen schnellen Gegenstöße kein richtiges Mittel. Nach 15 Minuten lagen die Sachsen-Anhalter erstmals hinten (6:7), Wiegert nahm die Auszeit, aber drei Minuten später war der Rückstand auf drei Tore angewachsen (7:10). Erst dann fruchteten die Ansagen des SCM-Coaches, die Magdeburger kämpften sich wieder heran und auch wieder vorbei (12:11). Es gelang aber nicht, die Gäste wirklich mal für längere Zeit zu stoppen. Vor allem Mario Sostaric traf immer wieder, vor allem von der Siebenmeterlinie zeigte er keinerlei Nerven. Mit 13:13 ging es in die Kabinen.
Hernandez mit dem Highlight
Auch die erste Hälfte des zweiten Durchgangs verlief ähnlich, es war ein einziges Hin und Her. Die einzige Konstante blieben die Siebenmeter von Sostaric. Am Ende hatte er elf Tore verbucht, sechs davon von der Linie. Nach 45 Minuten konnte der SCM einen Fünf-Tore-Lauf starten - unter anderem dank eines Tores von Keeper Sergey Hernandez. Das sollte die Vorentscheidung sein. Szeged schien keine Antwort mehr zu haben, Magdeburg traf nun nach Belieben.
Mit neun Toren war Matthias Musche bester Werfer der Hausherren.
rac