Eishockey | DEL 2 Sowohl Eispiraten als auch Füchse kassieren unnötige Heim-Pleiten
Bittere Heimniederlage für die Eispiraten Crimmitschau, die gegen Landshut torlos blieben. Auch die Lausitzer Füchse unterlagen vor eigenem Publikum Kaufbeuren – trotz starkem Start und Chancenplus im Schlussdrittel.
Eispiraten mit bitterer Heimpleite
Kein Tor in sechzig Minuten – auf diese Art wird es schwer, in der DEL 2 ein Eishockeyspiel zu gewinnen. Die Eispiraten Crimmitschau verloren ihr Duell gegen den EV Landshut mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Dabei hatten beide Teams bereits im ersten Drittel durchaus Gelegenheiten auf einen eigenen Treffer. Die Eispiraten agierten zeitweise im Powerplay, konnten dies aber nicht für sich nutzen. So schlugen die Gäste im mittleren Abschnitt gleich doppelt zu. Linus Brandl (27.) und David Stieler (35.) sorgten innerhalb von acht Minuten für ein Polster, das der EVL bis zum Schluss nicht mehr hergab. Zwar erspielten sich die Gastgeber im finalen Drittel ein Chancenplus, doch über die Linie wollte der Puck nicht.
Tor-Festival in der Lausitz
Einen wahren Torreigen bekamen die 2.456 Fans in der Eisarena Weißwasser geboten – mit dem schlechteren Ende für die Heimmannschaft. 3:5 (3:2, 0:2, 0:1) hieß es nach 60 Minuten aus Sicht der Lausitzer Füchse gegen den ESV Kaufbeuren.
Es ging denkbar schlecht los für die Gastgeber, die nach knapp zwei Minuten das erste Mal in Unterzahl agieren mussten. Doch das Powerplay überstanden die Füchse, um dann eine Minute später in Führung zu gehen. Jordan Taupert (5.) war der Torschütze. Dylan Plouffe (9.) legte kurze Zeit später nach und verdoppelte den Vorsprung. Doch die Freude währte nicht lange, denn Jacob Lagacé verkürzte in der 10. Minute für die Gäste. Es ging Schlag auf Schlag in diesem ersten Drittel: Nur zwei Minuten später war es Lewis Zerter-Gossage (12.), der auf 3:1 für die Füchse stellte. Doch kurz vor der Pausensirene brachte Dieter Orendorz (19.) Kaufbeuren zurück in Schlagdistanz.
Im zweiten Drittel drehten die Gäste das Spiel dann komplett. Max Oswald (26.) und Sami Blomqvist (33.) brachten die Halle zum Schweigen, Samir Kharboutli (42.) legte mit Beginn des Schlussdrittels im Powerplay das 5:3 nach. Trotz weiterer Chancen im Verlauf der Partie kamen die Füchse nicht zurück ins Spiel.
spio/sbo