Fußball | Regionalliga Sieg in Erfurt - Hallescher FC gelingt Befreiungsschlag
Der Hallesche FC ist in der Regionalliga angekommen: Der Drittliga-Absteiger feierte vor 9.905 Zuschauern im Steigerwaldstadion im Traditionsduell beim FC Rot-Weiß Erfurt durch ein 4:0 den ersten Saisonsieg. Für die Thüringer war es indes die erste Niederlage.
Trübenbach trifft Alu
Beide Teams begannen im ersten Pflichtspiel-Duell nach sechs Jahren schwungvoll, wobei Erfurt bereits nach sieben Minuten die erste Großchance verbuchte. Dabei traf Andy Trübenbach nach einem Konter den linken Pfosten. Im Anschluss ging es temporeich weiter. Für den HFC kam Max Kulke zu einer guten Gelegenheit, als er mit einem direkten Freistoß RWE-Keeper Lorenz Otto prüfte (23.).
HFC mit Doppelschlag
In der 36. Minuten hatten die Gäste mehr Erfolg: Nach einer Ecke konnten die Thüringer nicht entscheidend klären, was Marius Hauptmann mit einem Schuss aus sieben Metern mit der Führung bestrafte.
Marius Hauptmann jubelt nach dem HFC-Führungstreffer
In der Nachspielzeit schlug Halle erneut zu. Nach einer Ecke touchierte der Erfurter Pascal Moritz die Kugel mit der Hand, worauf der Referee sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte. Robin Friedrich nutzte die Gelegenheit eiskalt und verwandelte den Strafstoß ins linke untere Eck, obwohl RWE-Schlussmann Otto noch dran war. Auf der Gegenseite kam Dennis Lerche noch zu einer Chance, doch sein Schuss aus Nahdistanz landete am Außennetz.
Erfurt bemüht, aber harmlos - HFC schlägt spät erneut doppelt zu
Nach dem Wechsel bemühten sich die Platzherren um den Anschluss. Eine gute Gelegenheit hatte erneut Lerche mit einem direkten Freistoß, den HFC-Keeper Müller sehenswert entschärfte (50.). Mehr derartige Offensivaktionen gelangen jedoch nicht, da Halle weiter konzentriert agierte und kaum etwas zuließ. So dauerte es bis zur Schlussphase, ehe es auf dem Spielfeld wieder gefährlich wurde. Dabei schlugen die Gäste in der Nachspielzeit eiskalt zu. Erst versenkte Niklas Landgraf einen Freistoß in die Maschen (90.+2), wobei die Kugel vom Pfosten an den Rücken von Otto ins Tor prallte, ehe zwei Minuten später der kurz zuvor eingewechselte Berk Inaler mit einem Schuss aus Nahdistanz den Schlusspunkt setzte.
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SpiO