Handball | Champions League SC Magdeburg verliert packendes Duell in Kielce
Dem SC Magdeburg ist der Auftakt in die K.o.-Runde der Champions League misslungen. Die Wiegert-Schützlinge unterlagen im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales Industria Kielce nach einem wahren Abnutzungskampf denkbar knapp.
Der SCM hat das Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales verloren. Nach 60 hart umkämpften Minuten stand es 27:26 (14:13) für die Gastgeber in der polnischen Hala Legionow.
Andreas Wolff bestimmt die Anfangsphase
Industria Kielce startete besser ins Spiel als der SCM. Das lag maßgeblich am furios haltenden deutschen Nationaltorwart Andreas Wolff. Er parierte zu Beginn mehrere SCM-Würfe, darunter auch zwei Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson. So stand es schnell 4:1 für den polnischen Serienmeister. Nach zehn Minuten verwiesen die Schiedsrichter Dylan Nahi des Feldes, nachdem dieser Gisli Kristjansson im Gesicht traf. Bis zur Halbzeit kämpften die Magdeburger sich wieder heran, ohne jedoch in Führung gehen zu können. Fünf Hornke-Treffer, teilweise aus spitzem Winkel, trugen dazu bei.
Sinnbild des zweiten Abschnitts: Es braucht drei Kielce-Spieler, um den auftrumpfenden Felix Claar (Mitte, SCM) zu stoppen.
Claar-Treffer reichen nicht zur Wende
Im zweiten Abschnitt riss Felix Claar das Spiel auf Magdeburger Seite an sich. Mit starken acht Toren wurde er bester Magdeburger Werfer. Allerdings bewies auch Alex Dujshebaev mit sehenswerten Treffern seine Qualitäten. Auch er konnte insgesamt acht eigene Treffer bejubeln. Nach 51 Minuten gelang den Magdeburgern dann die erste Führung (23:22). Doch es blieb die einzige SCM-Führung. Postwendend meldeten sich die Gastgeber zurück und legten immer wieder vor, bis zum finalen 27:26.
Alex Dujshebaev (Mitte, Kielce) stellte die SCM-Defensive immer wieder vor Probleme.
Das Rückspiel in der GETEC-Arena findet am Mittwoch (1. Mai) statt. Dann müssen die Magdeburger den Ein-Tore-Rückstand aufholen, um ins Halbfinale einzuziehen.
cpr