Lukas Mertens, Magdeburg, und Janus Dadi Smarason, Magdeburg, jubeln.

Handball | Bundesliga SC Magdeburg gewinnt dank klarer Leistungssteigerung

Stand: 05.05.2024 20:00 Uhr

Der SC Magdeburg hat das Auswärtsspiel beim TBV Lemgo Lippe nach Schwierigkeiten im ersten Durchgang noch erfolgreich gestalten können. Dank einer Leistungssteigerung in Hälfte Zwei stand am Ende ein verdienter Erfolg.

Der SC Magdeburg hat das Auswärtsspiel beim TBV Lemgo Lippe dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 34:28 (11:12) gewinnen können und damit den achten Ligasieg in Folge eingefahren.

Die Magdeburger, die unter der Woche in einem Krimi gegen Kielce ins Final Four eingezogen waren, begannen müde und unkonzentriert. Lemgo hingegen präsentierte sich von Beginn an vor allem in der Defensive leidenschaftlich und brachte die in den vergangenen Wochen aufgeflammte Stabilität wieder auf die Platte.

Viele technische Fehler

Beide Teams benötigten etwas Anlaufzeit und zunächst standen die beiden Keeper im Mittelpunkt. Sergey Hernandez, der gegen Kielce zum Matchwinner geworden war, zeigte sofort seine Topform und parierte mehrere Lemgo-Angriffe, die aus den zahlreichen technischen Fehlern der SCM-Offensive entstanden. Die Paraden von Hernandez und die fehlende Offensivkraft sorgten dafür, dass es nach zwölf Minuten nur 4:4 stand.

Eine gute Phase brachte zwar das 7:5, doch in der Folge zwangen die TBV-Spieler die SCM-Spieler immer wieder zum Offensiv-Foul, verhinderten damit den Magdeburger Torerfolg und zogen dank des Treffers von Lukas Zerbe mit 8:9 vorbei. Lemgo hielt den Abstand bei, sodass die Elbstädter mit einem 11:12 in die Pause gingen. Bezeichnend für den ersten Durchgang, dass Coach Bennett Wiegert durch sein Reklamieren kurz vor Schluss die 2-Minuten-Strafe verursachte.

Gewohnte Stärke in Hälfte Zwei

Den zweiten Durchgang begann Lemgo zunächst weiter stabil, doch drei technische Fehler nutzten die Magdeburger in Sekundenschnelle und drehten mit einem 3:0-Lauf das Spiel zum 16:15. Die Treffer läuteten den Magdeburger Sturmlauf ein, die im Anschluss keinen einzigen Angriff ohne Tor beendeten. Erst nach 49 Minuten verwarf Lukas Märtens nach 16 erfolgreichen Angriffen in Serie beim Stand von 28:22 einen Tempo-Gegenstoß.

Ohne weitere Probleme verwandelten die Elbstädter die folgenden Angriffe wieder und sicherten sich dank der deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang doch noch den verdienten 34:28-Auswärtserfolg, der die Wiegert-Elf an den Füchsen vorbei auf Rang Eins schiebt.

pka