Handball | Bundesliga Sachsen Zwickau chancenlos gegen den BVB - auch der THC geht unter
Sachsen Zwickau hat von Topteam Borussia Dortmund die Grenzen aufgezeigt bekommen. Doch die Gastgeberinnen kämpften bis zum Ende und entschieden die zweite Hälfte knapp zu ihren Gunsten. Auch der Thüringer HC verlor sein Spiel.
Zwickauer Handballerinnen verlieren gegen Dortmund
Sachsen Zwickau hat am Sonnabend mit 24:34 (6:17) gegen Borussia Dortmund verloren. Vor 1.150 Zuschauern gerieten die Gastgeberinnen schon in der ersten Hälfte aussichtslos ins Hintertreffen. Zwickau bekam keinen Zugriff und der BVB nutzte die Ballverluste eiskalt zu Toren. Der BSV erzielte nach 18 Minuten erst sein zweites Tor gegen den Favoriten durch Louise Cavanie. Zwickau steigerte sich nach der Pause, der BVB ließ es ruhiger angehen. Er wechselte durch - ohne Qualitätsverlust. Zwickau mühte sich bis in die Schlussminute, um das Ergebnis in Grenzen zu halten. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Deborah Lassource (6 Tore), Dana Bleckmann, Alicia Langer und Kelly Vollebregt (je 5). Für Zwickau erzielten Kaho Nakayama (5) und Victoria Hasselbusch (4) die meisten Treffer.
Thüringer HC geht in Bensheim unter
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben ihre erste Auswärtsniederlage in dieser Bundesliga-Saison kassiert. Das Team von Trainer Herbert Müller verlor am Samstagabend beim amtierenden Vizemeister HSG Bensheim/Auerbach unerwartet mit 31:38 (15:20). Vor 1012 Zuschauern avancierte Johanna Reichert mit sieben Toren zur besten Werferin des THC, der nun bei 6:4 Punkten steht.
THC kann nur in der Anfangsphase mithalten
Die Thüringerinnen hatten von Beginn an große Schwierigkeiten mit dem Tempospiel der Gastgeberinnen und gerieten schnell mit 3:7 (10. Minute) in Rückstand. Nach einer Auszeit von Müller steigerten sich die Gäste in der Defensive und fanden im Angriff bessere Lösungen gegen die offensive Deckung der Bensheimerinnen. So tastete sich der THC auf 10:11 (19.) heran, ehe er sich mit technischen Fehlern und Zeitstrafen selbst aus dem Rhythmus brachte.
Bensheim nutzte die Lücken in der Thüringer Defensive gnadenlos aus und zog bis zur Pause auf fünf Tore davon. Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und erhöhten rasch auf 23:15 (32.). Die Thüringerinnen ließen sich in der Folge zwar nicht hängen und trugen ihren Teil zu einem attraktiven Schlagabtausch bei, konnten den Spielfluss der starken Bensheimerinnen aber zu keinem Zeitpunkt stoppen und verloren auch in der Höhe verdient.
fth/sbo