Die Spieler von Erzgebirge Aue jubeln

Fußball | 3. Liga Marcel Bär lässt Erzgebirge Aue bei Stuttgart II jubeln

Stand: 27.10.2024 18:48 Uhr

Der FC Erzgebirge Aue hat bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart einen hart erkämpften Arbeitssieg gefeiert. Die Veilchen beenden damit gleich zwei Negativserien.

Nach vier verlorenen Spielen in Serie hat Erzgebirge Aue endlich den so dringend benötigten Sieg errungen. Die Veilchen haben ihr Gastspiel bei Stuttgart II mit 0:1 (0:1) gewonnen. Ein Befreiungsschlag war dieser Sieg jedoch nicht.

Bär bringt Aue per Volley in Front

Im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Energie Cottbus musste Aue-Trainer Pavel Dotchev zwei Änderungen an seiner Startelf vornehmen. Steffen Nkansah rückte für Anthony Barylla (Beckenprellung) in die Anfangsformation und der wiedergenesene Marcel Bär ersetzte Mika Clausen (Grippe).

Dem Aufsteiger aus Stuttgart gehörte die erste gefährliche Chance bereits in der ersten Minute des Spiels. Jarzinho Malanga traf jedoch nur den Pfosten. Aus einem kuriosen Freistoß-Patzer vom VfB entstand nach der ersten Viertelstunde ein Konter für Aue. Ein langer Ball von Mirnes Pepic aus der eigenen Hälfte fand Marvin Stefaniak, der wiederum auf den genesenen Marcel Bär (16.) im Strafraum querlegte, der per Volley verwandelte.

Torszene

Marcel Bär erzielte gegen Stuttgart II seinen fünften Saisontreffer

Stuttgart findet kein Mittel

Die zweite Hälfte begann gut für die Veilchen. Der freistehende Pepic hätte den Ball aus fünf Metern nur über die Linie schieben müssen, verfehlte das Tor allerdings deutlich. Diese Chance stand symbolisch für den besseren Start in die zweite Hälfte für Aue. Die Veilchen verwalteten größtenteils ihre knappe Führung, den Stuttgartern fehlte es an Offensivstärke.

Durch den Sieg endet für Aue nicht nur die Niederlagen-Serie. Zur Freude von Keeper Martin Männel gelingt den Veilchen auch erstmals seit zwei Monaten wieder ein Zu-Null-Spiel. Die letzte weiße Weste gab es zuvor beim 2:0-Sieg im Sachsenderby gegen Dynamo Dresden. Danach kassierte der FCE acht Spiele in Serie immer mindestens ein Gegentor.

dpa/SpiO