Basketball | Bundesliga Niners Chemnitz bleiben auf Playoff-Kurs
Nach der deutlichen Niederlage gegen Vechta haben sich die Niners Chemnitz bei den Telekom Baskets Bonn rehabilitiert. Der Sieg hatte dennoch einen bitteren Beigeschmack.
Die Niners Chemnitz bleiben auf Playoff-Kurs. Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore gewannen ihr Gastspiel bei den Telekom Baskets Bonn mit 84:80 (46:45). Olivier Nkamhoua sorgte mit einem Korbleger kurz vor der Schlusssirene für die Entscheidung und den zehnten Saisonsieg der Sachsen.
Fader Beigeschmack wegen Verletzung
Die Chemnitzer führten nach acht Minuten mit 21:17, machten sich das Leben aber durch eine schwache Freiwurfquote unnötig schwer. Zudem musste Kapitän Aher Uguak verletzt vom Feld. Nur 14 von 26 Würfen von der Freiwurflinie landeten im Bonner Korb. Im dritten Viertel drehten die Gastgeber auf und führten acht Minuten vor dem Ende mit 70:63.
Olivier Nkamhoua erzielte die entscheidenden Punkte gegen Bonn.
Trefferquote entscheidet das Spiel
Mit einem 17:5-Lauf zum 77:75 (39.) drehten die Sachsen die Partie und behielten in der heißen Schlussphase trotz eines 79:80-Rückstandes die Nerven. Die bessere Trefferquote aus dem Feld und weniger Ballverluste gaben den Ausschlag zugunsten der Niners. Bonn leistete sich 17, Chemnitz nur 13 Ballverluste.
Playoff-Platz verteidigt
Neben Nkamhoua punkteten auch Victor Bailey Jr. (18), William Christmas (15) und Nicholas Tischler (12) zweistellig für die Niners. Für Bonn trafen Darius McGhee (15), Bodie Hume (14) und Phlandrous Fleming (10) am besten.
Für die Chemnitzer war der Auswärtssieg besonders wichtig, da sie damit ihre Position unter den ersten Sechs im Rennen um die Playoffs festigen konnten.
SpiO/dpa