Fußball | 2. Bundesliga Klassenerhalt in Sicht: Große Chance für den 1. FC Magdeburg
Ein Zweitliga-Spieltag wie gemalt könnte es werden für den 1. FC Magdeburg: Die Elbestädter haben Schlusslicht Osnabrück zu Gast und könnten einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Der 1. FC Magdeburg kann am Wochenende einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga gehen. Die Konstellation des 31. Spieltags spricht für die Elbestädter. Während das Team von Christian Titz am Sonntag (13:30 Uhr/Audiostream und Ticker) Schlusslicht VfL Osnabrück zu Gast hat, musste Rostock sich beim Top-Klub St- Pauli mit 0:1 geschlagen geben. Kaiserslautern gewann indes überraschend in Kiel.
Schon am Freitag reiste der Tabellen-16. Rostock zum Zweiten FC St. Pauli. Trotz ordentlicher Leistung verlor Hansa auf dem Kiez 0:1. Am Sonnabend gastierte der Vorletzte Lautern bei Spitzenreiter Holstein Kiel. Und machte dem FCM mit einem überraschenden 3:1 einen Strich durch die Rechnung. Mit einem Sieg könnte die Titz-Elf den Vorletzten Rostock auf acht Zähler distanzieren. Auf Relegationsrang 16 und Wehen sind es vor dem eigenen Auftritt nur noch vier Punkte Vorsprung. Wehen hat Fürth zu Gast.
Titz erwartet Osnabrück im Angriffsmodus
Magdeburgs Trainer Christian Titz sieht mit Osnabrück aber keine Laufkundschaft auf sein Team zukommen. Auch wenn der Aufsteiger schon acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufweist: "Der Gegner möchte genau wie wir gewinnen. Wir treffen auf einen hochmotivierten Gegner, der versuchen wird, in der Defensive stabil zu sein und selbst auch versuchen wird, selbst aktiv zu sein."
Sechs Siege in Folge gegen Osnabrück
In der Rückrundentabelle steht Osnabrück immerhin auf Rang 13. Die Historie spricht klar für Magdeburg: Die Elbestädter gewannen die jüngsten sechs Duelle mit dem VfL, und das bei einem Torverhältnis von 16:2.
FCM-Coach Christian Titz hat sieben Ausfälle zu beklagen. Das Saisonaus musste er bei Mohamed El Hankouri verkünden, der sich beim jüngsten 2:0 in Rostock das Syndemosebandriss riss: "Mo hat eine hohe Qualität mit dem Ball und ist sehr flexibel einsetzbar. Deshalb ist es sehr, sehr schade, dass er sich verletzt hat."
Schork feiert Wiedersehen
Wiedersehen feiert FCM-Manager Otmar Schork mit Uwe Koschinat. Mit dem VfL-Trainer, der seinen Vertrag an der Bremer Brücke gerade ligaunabhänig verlängert hat, arbeitete er einst erfolgreich beim SV Sandhausen zusammen.
2018 in Sandhausen: Der heutige FCM-Sportchef Otmar Schork (li.) und Uwe Koschinat.
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cke