Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz gewinnt souverän - Dessau-Roßlau muss lange zittern
Der HC Elbflorenz 2006 hat sich bei der HSG Nordhorn-Lingen keine Blöße gegeben und einen klaren Auswärtssieg eingefahren. Deutlich enger lief das Heimspiel des Dessau-Roßlauer HV, der am Ende aber auch jubeln durfte.
Der 3. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hätte für die mitteldeutschen Vereine kaum besser laufen können. Der HC Elbflorenz Dresden siegte bei der HSG Nordhorn-Lingen mit 34:30 (19:16) und der Dessau-Roßlauer HV konnte durch das 25:24 (12:10) im Heimspiel gegen den TV Hüttenberg den ersten Sieg der neuen Spielzeit feiern.
Elbflorenz dominiert auswärts
Der starke Saisonstart der HC Elbflorenz 2006 setzte sich auch im Gastspiel in Niedersachsen fort. Bei der HSG Nordhorn-Lingen feierten die Sachsen einen ungefährdeten Sieg und damit den dritten Erfolg im vierten Spiel.
Nach ausgeglichenen 15 Minuten drehten die Dresdner die Schlagzahl langsam nach oben und gingen bis zu Halbzeit mit drei Toren in Führung. Mit zunehmender Spieldauer wurde Elbflorenz immer dominanter, stellten zwischendurch auf 8 Tore. Am Ende nahmen die Gäste dann den Fuß vom Gas. So sah das Endergebnis enger aus, als der Spielverlauf es hergab.
Bester Werfer auf dem Parket war der Elbflorenzer Doruk Pehlivan mit neun Treffern. Marino Mallwitz glänzte mit 12 Paraden. Mit dem Sieg klettern die Dresdner auf den dritten Platz.
Patzwaldt und Ambrosius sichern dem DRHV den ersten Sieg
Jubeln durfte auch Dessau-Roßlau über die ersten Punkte. Es dauerte bis zur vierten Minute, ehe Dessaus Vincent Bülow per Siebenmeter das erste Tor des Spiels erzielte. Hüttenberg brauchte sogar fast sieben Minuten für den ersten Treffer. Mitte der ersten Hälfte lag der DRHV bereits mit vier Toren vorn (8:4/14.). Es folgte die beste Phase der Gäste, die durch einen 4:0-Lauf ausgleichen konnten (8:8/23.). Bis zur Pausensirene zogen die Dessau-Roßlauer aber wieder auf zwei Tore davon (12:10). Großen Anteil daran hatte Yannick Danneberg, der in der ersten Hälfte fünf Tore erzielte, aber auch bereits zwei Zeitstrafen sammelte.
Im zweiten Durchgang konnte Hüttenberg den Spieß herumdrehen und erstmals in Führung gehen (12:13/34.). Kurz darauf sah Moritz Zörb für seine dritte Zeitstrafe die Rote Karte (38.). Auf beiden Seiten häuften sich die technischen Fehler. Der DRHV kam wieder besser ins Spiel und erzielte durch Bülow den Ausgleich (21:21/52.). Ein 3:0-Lauf und die stark haltenden Keeper Janik Patzwaldt (zehn Paraden) und Philip Ambrosius brachten am Ende den Sieg für den DRHV.
SpiO