Deutschland - Training Luca Witzke (Deutschland), Marko Grgic (Deutschland)

Handball | Nationalmannschaft Gislason beruft sieben Handballer aus mitteldeutschen Clubs ins vorläufige WM-Aufgebot

Stand: 15.11.2024 15:59 Uhr

Im 35er-Kader für die anstehende Handball-Weltmeisterschaft hat Bundestrainer Alfred Gislason keine Überraschungen nominiert. Bis zum endgültigen Aufgebot vergehen noch zwei Monate.

Mit Ausnahme des aus der Nationalmannschaft des verletzten Rechtsaußen Tim Hornke vom SC Magdeburg und des zurückgetretenen Linkshänders Kai Häfner befinden sich alle Silber-Helden von den Olympischen Spielen in Frankreich im Aufgebot. Aus diesem muss der Isländer sein bis zu 18-köpfiges finales Team formieren. 

Nächste Chance für Semper

Während der WM-Endrunde, bei der Deutschland in der Vorrunde im dänischen Herning neben Polen auf die Schweiz (17. Januar) und Tschechien (19. Januar) trifft, kann jedes Teams fünf Wechsel mit Spielern aus den nun fixierten 35er-Kadern vornehmen. Zu dem gehören mit dem Torhüter-Oldie Silvio Heinvetter und Rückraum-Youngster Marko Grgic zwei Eisenacher, sowie Luca Witzke und Franz Semper (beide Rückraum) vom SC DHfK Leipzig. Der Deutsche Meister SC Magdeburg stellt auch ohne Hornke drei Spieler: Lukas Mertens (Linksaußen), Tim Zechel (Kreis) und Philipp Weber (Rückraum) gehören zum Aufgebot. Die letzten Testspiele der deutschen Mannschaft stehen am 9. und 11. Januar gegen Brasilien an.

Formal muss Gislason bis zum Morgen des ersten deutschen WM-Spiels am 15. Januar gegen Polen das endgültige, maximal 18 Spieler umfassende Team berufen. Wahrscheinlich ist, dass er den Kern seiner Mannschaft aber bereits zum Auftakt der finalen Vorbereitung mit Start am 3. Januar benennt. Zu jeder Partie muss das finale WM-Aufgebot auf 16 Akteure reduziert werden.

Der 35er-Kader der DHB-Mannschaft in der Übersicht

Tor: Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), Silvio Heinevetter (ThSV Eisenach), Daniel Rebmann (SG BBM Bietigheim), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel) 

Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Tim Freihöfer (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Tim Nothdurft (Rhein-Neckar Löwen)

Rückraum links: Marko Grgic (ThSV Eisenach), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Tom Kiesler (VfL Gummersbach), Julian Köster (VfL Gummersbach), Miro Schluroff (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (SC Magdeburg)

Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Leif Tissier (HSV Hamburg), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig) 

Rückraum rechts: Max Beneke (Füchse Berlin), David Schmidt (Frisch Auf Göppingen), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) 

Rechtsaußen: Tim Gömmel (HC Erlangen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (THW Kiel)

Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Aaron Seesing (Bergischer HC), Tim Zechel (SC Magdeburg)

sid/SpiO