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Fußball | Regionalliga FSV Zwickau will drohender Testspiel-Absage trotzen

Stand: 03.07.2024 22:35 Uhr

Eigentlich wollte der FSV Zwickau bei Austria Salzburg ein verbindendes, internationales Testspiel bestreiten. Doch die Behörden in der Mozartstadt haben Auflagen erlassen. Davon wollen sich die Westsachsen nicht unterkriegen lassen. Auch, damit die FSV-Fans nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben.

Das für Samstag (6. Juli 2024) geplante Testspiel des FSV Zwickau bei Austria Salzburg steht kurz vor der Absage. Wie die der sächsische Regionalligist und die Österreicher am Mittwoch (3. Juli 2024) mitteilten, sind Auflagen seitens der Stadt für das Max-Aicher-Stadion in Salzburg der Grund dafür.

Auflagen für die Austria nicht umsetzbar

Demnach habe eine "kurzfristig einberufene Sitzung mit u.a. Bau- sowie Veranstaltungsbehörde und Polizei im Beisein unseres Präsidenten und Obmanns leider ergeben, dass die vorgeschriebenen Auflagen zur Genehmigung des Spiels bis Samstag für uns als Verein leider nicht umsetzbar sind", teilte die Austria auf ihrer Facebook-Seite mit. Um was für Auflagen es sich dabei handelt, wurde nicht konkret mitgeteilt.

Die Kurzfristigkeit stößt natürlich auch beim FSV auf Unverständnis. "Ich finde es etwas unverständlich, wieso diese Thematik erst wenige Tage im Voraus abgeklärt wird", wird FSV-Sportdirektor Robin Lenk bei TAG24 zitiert. Zumal es sich laut Vereinsmitteilung um ein "ein Freundschaftsspiel mit Fest-Charakter zwischen zwei nicht in Konkurrenz, sondern in guten Austausch stehenden Vereinen und Fanlagern vor gerade einmal 1.500 Zuschauern" handele. Nicht nur der Verein habe die Reise geplant und ein Hotel gebucht, auch zahlreiche Fans.

Zwickau will trotzdem ein Spiel "unten" bestreiten

Rund 700 Zwickau-Anhänger haben sich nach Vereinsangaben ein Ticket gesichert, sowie Unterkünfte und Anreisen gebucht. Damit diese nun nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben, plant der FSV schon weiter. Sollte das Testspiel gegen die Violett-Weißen nicht zustande kommen, weil es auch keinen Ausweichspielort gibt, soll ein neuer Gegner her.

"In aller erster Linie versuchen wir nun, uns allen diese Fahrt und die damit verbundenen Kurzurlaube und Erlebnisse nicht nehmen zu lassen und arbeiten mit Hochdruck an einem Plan B, an dessen Ende dennoch ein Spiel 'unten' in der Nähe von Salzburg stehen soll", erklärte der Klub. Die Lösung soll nun bis spätestens Donnerstagnachmittag präsentiert werden.

SpiO