Fußball | Bundesliga Forsberg-Wahnsinn und Heimsieg bei RB Leipzig gegen Hoffenheim
Heimspiel-Abschied der Marke "Traumhaft": Der im Winter nach New York wechselnde Emil Forsberg hat RB Leipzig zum Sieg gegen die TSG Hoffenheim geschossen. Einen Treffer und einen Assist steuerte er zum 3:1 bei.
RB Leipzig hat das Topspiel des 15. Spieltages gegen die TSG Hoffenheim mit 3:1 (1:1) gewonnen. Die lange recht ausgeglichene Partie wurde in der 66. Minute quasi zu "Emil-Festspielen", denn der da eingewechselte Schwede machte fünf Minuten später das 2:1, bereitete kurz darauf Mohamed Simakans 3:1 vor und wurde nach dem Abpfiff groß verabschiedet und gefeiert - Forsberg geht in der Winterpause zu Red Bull New York.
Schiri half etwas mit
Die erste Halbzeit war weitgehend ausgeglichen. Nicht beim Ballbesitz (58:42), aber an den brenzligen Situationen gemessen. Die erste wirklich zwingende Chance vergab Yussuf Poulsen in der 30. Minute aus 11 m. Kurz danach klingelte es dann doch: Nach einem Freistoß köpfte Poulsen quer im Strafraum, Simakans Schuss wurde noch abgeblockt, aber Lukas Klostermann staubte zum 1:0 ab (34.). In der 42. Minute dann schenkte der öfter knapp daneben liegende Schiri Robert Schröder den Gästen einen Freistoß, den Ozan Kabak zum 1:1 nutzte (42.). Bei seinem Kopfball aus 11 m sah RB-Keeper Blaswich nicht gut aus.
Forsberg kam, sah und siegte
Das Bild nach der Pause ähnelte anfangs den ersten 45 Minuten: RB war bemüht, war aktiver, hatte öfter den Ball - aber nach Großchancen waren beide Teams ebenbürtig: Xavi traf nur den Pfosten (50.), auf der anderen Seite machte Blaswich seinen Fehler wieder gut und parierte einen Anton-Stach-Kopfball sensationell (67.). Dann begannen die besagten "Forsberg-Festspiele". In der 71. Minute nahm er einen scharfen Diagonalpass von Lois Openda kurz an und wuchtete den Ball zum 2:1 ins linke Dreiangel.
Zwei Großchancen für beide Teams später (Kramaric für die TSG, Openda für RB) nahm er den Ball nach einer Ecke direkt, traf die Latte und bereitete so Simakans Abstauber-Tor zum 3:1 vor (75.). Sein Tor zum vermeintlichen 4:1 in der Nachspielzeit wurde nicht anerkannt, weil Vorlagengeber Benjamin Sesko vorher im Abseits war (90.+5). Danach wurde Forsberg im Stadion gefeiert und verabschiedet.
Der Fanblock verabschiedet Emil Forsberg
Das sagten die Trainer
Sven Kups