Fußball | 3. Liga Festung Erzgebirgsstadion: Spitzenreiter Aue empfängt Bielefeld
Für Erzgebirge Aue hätte der Saisonstart nicht besser laufen können. Nach vier Siegen in vier Spielen steht die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev auf dem ersten Tabellenplatz. Und wenn man einer Serie glaubt, kann der Erfolg im Topspiel gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (13:30 Uhr live hören und im Ticker) nur weitergehen.
Die Zweitvertretung von Hannover 96, der VfL Osnabrück, Dynamo Dresden und Alemannia Aachen mussten sich den Veilchen in der noch jungen Drittliga-Saison bereits geschlagen geben. Für den perfekten Start hat Aue-Taktgeber Mirnes Pepic im Interview mit SPORT IM OSTEN eine leichte Erklärung: "Das liegt einfach daran, dass wir eine eingeschworene Truppe sind."
Dazu gehört laut dem von den Aue-Fans zum Spieler der Saison 23/24 gewählten Mittelfeldspieler vor allem, dass "Spieler die hinten dran sind, den Spielern die spielen, immer Druck machen und ein gesunder Konkurrenzkampf da ist."
Gute Stimmung als Schlüssel
Und nicht nur der Konkurrenzkampf, sondern auch die Teamchemie stimmt. Trainer Pavel Dotchev lobt die Stimmung im Team, die mit der guten Vorbereitung und den passenden Ergebnissen zusammenhängt. Als weitere teambildende Maßnahme ging es während der Pokalpause für die Mannschaft an der Ligaspitze tief nach unten in den Schacht. Für Pepic steht jedoch trotz großen Respekts vor dem Bergbau fest: an der Spitze ist es deutlich schöner.
Die zuletzt angeschlagenen Routiniers Marvin Stefaniak und Martin Männel sind fit für das Aue-Heimspiel gegen Bielefeld.
Am Sonntag nicht auf dem Platz stehen, wird Ricky Bornschein. Der Stürmer zog sich im Training eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu und wird am Sonntag definitiv fehlen. Die zuletzt angeschlagenen Marvin Stefaniak und Routinier Martin Männel absolvierten unter der Woche wieder das volle Trainingsprogramm und stehen für das Spiel der Ungeschlagenen zur Verfügung.
Festung Erzgebirgsstadion
Das Erzgebirgsstadion haben die Veilchen unterdessen zur Festung gemacht und eine echte Serie hingelegt. Die vergangenen sieben Pflichtspiele zuhause gewann Aue allesamt. "Wir können auf jeden Fall mit breiter Brust am Sonntag hier auftreten, wir sind brutal stark zuhause", sagt Pepic.
Der Gegner aus Bielefeld ist jedoch alles andere als zu unterschätzen, das weiß auch Dotchev, der vor den späten Treffern der Ost-Westfalen warnt. Die Arminia erzielte drei ihrer bislang vier zu Buche stehenden Tore nach der 88. Spielminute und ist in der Liga ebenfalls noch ungeschlagen. Im DFB-Pokal setzte sich die Mannschaft von Mitch Kniat zudem gegen Zweitligist Hannover 96 durch. Für Dotchev steht dennoch fest: "Wenn wir unsere Leistung zeigen und auf unser Level kommen, dann sind wir besser als Bielefeld."
pka
