Volleyball | Europapokal Dresdner SC mit Respekt zum CEV-Pokal-Auftakt nach Nancy
Vier Tage nach der ersten Bundesliga-Niederlage der Saison haben die Volleyballerinnen des Dresdner SC am Mittwoch die Chance auf Wiedergutmachung: Zum Auftakt des CEV-Pokals geht es nach Frankreich.
Englische Wochen für die Volleyballerinnen des Dresdner SC. Die DSC-Frauen müssen am Mittwoch (5. November, 20 Uhr) zum dritten Spiel innerhalb einer Woche ran. Das Team von Coach Alexander Waibl kämpft beim französischen Klub Vandoeuvre Nancy VB um den Einzug ins Achtelfinale des CEV-Pokals.
Waibl: "Physische Mannschaft"
Die DSC-Frauen haben sich am Dienstag mit dem Bus auf den Weg ins 800 Kilometer entfernte Nancy gemacht. Coach Waibl hat ordentlich Respekt vor dem Vorjahres-Fünften der ersten französischen Liga. "Ich schätze sie vor allem als physische Mannschaft ein, die über jede Menge erfahrene Spielerinnen aus verschiedene Volleyball-Kulturen verfügt. Das macht sie sehr gefährlich. Ich habe viel Respekt vor ihnen."
Coach Waibl kritisiert DSC-Annahme
Auch das junge DSC-Team ist gut in die Saison gestartet. Erst am 7. Spieltag am vergangenen Samstag gab es beim 2:3 in Stuttgart die erste Niederlage für den Bundesliga-Tabellenführer. Waibl sieht noch Reserven bei seinem Team, "hauptsächlich in der Annahme, da haben wir noch ganz schön zu tun. Das führt dazu, dass wir nicht genug Rhythmus haben in unserem Angriffsspiel bei gegnerischem Aufschlag." Sorgen macht sich Waibl dennoch nicht: "Ich traue unseren Spielerinnen zu, dass wir das in den nächsten Monaten in den Griff bekommen."
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC sind mit sechs Siegen in die Saison gestartet. Am Wochenende gab es gegen Stuttgart dann die erste Niederlage.
Rückspiel am 13. November
Am Mittwoch und im Osten Frankreichs wird aber erst einmal wichtig, "dass wir dort etwas für das Rückspiel mitnehmen können", so Waibl. Der Achtelfinal-Einzug soll dann am 13. November in Dresden perfekt gemacht werden.
DSC als Dritter in den CEV-Cup
Der Dresdner SC qualifizierte sich als Bundesliga-Dritter für den zweithöchsten Europapokal-Wettbewerb. Als bisher größter Erfolg gelang 2013/2014 der Halbfinal-Einzug. Im Vorjahr erreichten die Sächsinnen das Viertelfinale.
Dirk Hofmeister/Raimo Hinsdorf