Olympia | Kanurennsport Dresdner Liebscher-Lucz stürmt mit Kajak-Vierer zu Olympia-Gold
Jubel bei den deutschen Kanuten: Die K4-Männer sind zu Gold, die K4-Frauen zu Silber gefahren. Den Olympiasieg durfte auch ein Dresdner feiern. Eine Enttäuschung erlebte der Canadier-Zweier mit dem Leipziger Weltmeister Peter Kretschmer.
Der deutsche Kajak-Vierer hat sich auch bei den Spielen in Paris zum Olympiasieger gekrönt. Nach dem Triumph von Tokio gewann das Paradeboot in der Besetzung mit dem Dresdner Tom Liebscher-Lucz am Donnerstag (08.08.2024) auch im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne. Nach 500 Metern lag das favorisierte Quartett mit Liebscher-Lucz sowie Max Lemke (Potsdam), Max Rendschmidt (Essen), Jacob Schopf (Potsdam) knapp vor Australien und Spanien. Die Entscheidung um Gold fiel erst im Fotofinish.
Das deutsche Team beim Vorkampf der Kajak-Vierer über 500 m in Paris
K4-Frauen bejubeln Silber
Kurz vor dem Männer-Gold durften sich die K4-Frauen über Silber freuen. Paulina Paszek (Hannover), Jule Marie Hake (Lünen), Pauline Jagsch (Berlin) und Sarah Brüßler (Karlsruhe) mussten sich nach 500 Metern nur Neuseeland knapp geschlagen geben. Bronze holte Ungarn.
Leipziger Weltmeister im Canadier-Zweier nur Fünfter
Doch der Donnerstag brachte auch Enttäuschungen: Im Canadier Zweier blieben der Leipziger Peter Kretschmer und Tim Hecker aus Berlin ohne Medaille. Die Weltmeister mussten sich mit Rang fünf begnügen. Den Olympiasieg sicherte sich das chinesische Duo Liu Hao/Ji Bowen vor Italien ( Gabriele Casadei/Carlo Tacchini) und Spanien (Joan Antoni Moreno/Diego Dominguez).
dh/dpa/sid
