Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg will mit Willensbereitschaft den SV Wehen Wiesbaden schlagen
Nach einer durchwachsenen Hinrunde startet der FCM zuhause gegen Wehen Wiesbaden. Christian Titz hat Respekt vorm Gegner, aber erhofft sich von seinem Team Selbstbewusstsein zum Jahresauftakt.
Das Hinspiel gegen die Hessen endete 1:1. Trotz Überzahl, trotz spielerischer Überlegenheit. Eine Skizze, fast eine Karikatur der Hinrunde des 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga, die im Abstiegs-, statt im Aufstiegskampf geendet ist. Doch an der Elbe hat man Vertrauen zum Trainer, zum Plan, zur Vision. Die soll am besten schon am Sonntag (21. Januar, 13:30 Uhr live im Audiostream und Ticker bei sport-im-osten.de und in der SpiO-App) bestätigt werden
Titz warnt vor spielerischer Qualität
Den Ausgleich im Hinspiel fing der FCM quasi aus dem Nichts, nach einer Standardsituation. Doch nicht nur davor warnte Magdeburgs Trainer Christian Titz vor dem Rückspiel: "Das ist eine Mannschaft, die sehr kompakt in der Hinrunde gespielt hat. Nicht selten im 5-4-1-Formation, sehr geduldig hinten, mit der Bereitschaft defensives Spiel zu ertragen. Dazu kommen zwei starke Sechser, ein starkes Umschaltspiel, wenn sie mit fünf Spielern nachrücken. Und wenn sie angreifen, dann haben sie eine fußballerische Qualität."
Neben der angesprochenen Standardstärke komme Durchschlagskraft gegen Ende des Spiels als besonderer Faktor beim SVWW hinzu. "Wenn man sich Spiele angeschaut hat, ist es nicht umsonst, dass sie ein Drittel ihrer Tore im letzten Drittel erzielt haben." Titz hat seine Lehren aus dem Hinspiel gezogen. Beim 1:1 hatten die Sachsen-Anhalter trotz Überzahl noch den Ausgleich kassiert. Und fanden danach kaum einen Weg vor das Tor der Hessen. "Wir müssen immer auf der Hut sein. Und konsequent gegen diesen Gegner in Umschaltmomenten verteidigen."
Daniel Elfadli und Co sollen Wiesbaden die Umschaltmomente nehmen, geht es nach Coach TItz.
Lücke im Sturm
Mit den Ausfällen von Luca Schuler und Luc Castaignos hat der FCM auf der "Neun" ein Problem. Theoretisch, meinte Titz. "Unser Kader gibt trotzdem die Möglichkeit her, dass wir auf der Position den ein oder andere stellen können." Der Trainer wirkt vorbereitet, will seine Mannschaft gegen den Aufsteiger mitnehmen. "Wir wissen auf was für einer Art von Mannschaft wir treffen, was für Stärken und Schwächen sie mitbringt. Und das wir wissen, dass es für uns am Sonntag wirklich eine Aufgabe wird, die wir von Beginn an mit Willensbereitschaft angehen müssen."
jar