
WM in Lake Placid WM: Laura Nolte verpasst Gold-Hattrick im Monobob
Gold 2023, Gold 2024, Silber 2025: Auch wenn Laura Nolte in Lake Placid den dritten WM-Sieg im Monobob in Folge verpasst hat, war die Freude bei der Wahl-Frankfurterin nach einem spannenden Wettkampf ausgelassen.
Laura Nolte hat den WM-Hattrick im Monobob um 44 Hundertstelsekunden verpasst. Nach ihrer Aufholjagd mit Bestzeit im dritten Lauf fehlte am Ende nach insgesamt vier Durchgängen eine Winzigkeit für das dritte Gold nach 2023 und 2024. So musste sich die 26 Jahre alte Titelverteidigerin aus Frankfurt in Lake Placid der Amerikanerin Kaysha Love knapp geschlagen geben. Dennoch freute sich Nolte im Ziel ausgelassen über Silber.
Dritte wurde die mittlerweile zweifache Mama Elana Meyers Taylor aus den USA. Weltcupgesamtsiegerin Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen, die mit drei Weltcupsiegen in die Saison gestartet war, konnte sich am zweiten Wettkampftag um zwei Plätze auf Rang fünf verbessern. Die Wiesbadenerin Kim Kalicki landete auf Platz zehn.
Ausgelassene Freude über Silber
Nolte haderte zur Halbzeit vor allem mit dem WM-Auftakt. "Ich ärgere mich, dass ich im ersten Lauf zu kurz gelaufen bin, da habe ich am Start etwas liegengelassen. Aber die Fahrten waren ganz gut, nur hier und da einige Kleinigkeiten, die sich summieren", betonte die Zweierbob-Olympiasiegerin von Peking, die nach zwei Läufen 0,25 Sekunden Rückstand auf Love hatte und hinter der Österreicherin Katrin Beierl nur Dritte war.
Nach dem letzten Lauf herrschte bei der Wahl-Frankfurterin aber absolute Freude. "Ich bin total happy, weil es haben ein paar Sachen nicht zusammengepasst. Kaysha war einfach nicht zu schlagen. Ich habe mich zwischen zwei Amerikanerinnen platziert, das kann sich sehen lassen", sagte die 26-Jährige.