
Nach tödlichem Vorfall Nach tödlichem Vorfall: Löwen-Frankfurt-Spiel bei Adler Mannheim soll stattfinden
Die tödliche Autofahrt in der Mannheimer Innenstadt hat wohl keine Auswirkungen auf die Austragung des Eishockey-Heimspiels der Adler Mannheim an diesem Dienstag gegen die Löwen Frankfurt.
Ein Mann steuert in Mannheim sein Auto in eine Menschengruppe, zwei Personen sterben, viele sind verletzt - und eine ganze Stadt steht unter Schock. Dennoch hat der tödliche Vorfall vom Montag offenbar keine Auswirkungen auf die Austragung eines Eishockey-Spiels, jenes an diesem Dienstagabend (19.30 Uhr) zwischen den Adler Mannheim und den Löwen Frankfurt. Wie ein Club-Sprecher der Mannheimer am Montagabend bestätigte, soll das DEL-Derby planmäßig ausgetragen werden. Nur bei einem städtischen Verbot für Großveranstaltungen werde es zu einer Absage kommen. Dies ist nicht der Fall.
Ein wesentliches Problem: Es gibt kaum noch Möglichkeiten, den Spielplan der höchsten Eishockey-Liga des Landes anzupassen und die Partie nachzuholen. Schon am Freitag endet die Hauptrunde, es schließen sich alsbald die Playoffs an. Gerade für die Löwen geht es in den zwei verbleibenden Hauptrunden-Partien noch um einiges. Vor dem Spiel wird es eine Schweigeminute geben.
"Anschlag auf unsere Freiheit"
"Fassungslos, bestürzt und erschüttert haben uns die Ereignisse in Mannheim, unserer Heimat, zurückgelassen. Diese Gräueltat ist ein Anschlag auf unsere Freiheit, auf unser friedliches Miteinander", drückten die Adler ihren Schmerz auf ihrer Homepage aus. "Allen Angehörigen, Freunden und Bekannten der Opfer möchten wir unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl ausdrücken. Unsere Gedanken sind in diesem Moment aber auch bei allen Beteiligten, die diese grausame Tat miterleben mussten."
Auch die Löwen zeigten sich betroffen. "Die Ereignisse in Mannheim haben die Löwen-Familie erschüttert. Auch wir möchten allen Angehörigen, Freunden und Bekannten der Opfer unser Beileid ausdrücken", schrieben die Hessen am Dienstagvormittag bei X (vormals Twitter). Bei aller sportlichen Rivalität gelte: "In den Farben getrennt, in der Sache vereint."
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