Alles Wichtige zum Eintracht-Heimspiel gegen Gladbach Alles Wichtige zu Frankfurt-Mönchengladbach: Eintracht fordert den Lieblingsgegner
Vergangene Saison schießt die Eintracht sich tief in der Nachspielzeit zum Sieg gegen Gladbach - ein exquisites Sturmduo aber fehlt ihr da noch.
Das bisher letzte Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach war für die Frankfurter Eintracht gleichbedeutend mit dem größten Drama der vergangenen Spielzeit. Bis in die Nachspielzeit hinein lagen die Hessen noch zurück, ehe sie das Spiel doch drehten. Aurelio Buta, mittlerweile Stammspieler bei Stade Reims, und Robin Koch trafen - und ließen die Fans im Waldstadion (im positiven Sinne) ausrasten. Ob es heute Abend (18.30 Uhr) eine Wiederholung gibt?
- Die Ausgangslage
- Das Personal
- Das sagen die Trainer
- Auf diese Spieler gilt es zu achten
- Die Statistik des Spiels
- So verfolgen Sie das Spiel
Ausgangslage
Was die Gladbacher Ende der Zehnerjahre waren, zu dem sind längst die Frankfurter geworden, zu einem ernsthaften Verfolger der absoluten Spitzenteams. Während sich die Fohlen mittlerweile unfreiwillig ins graue Tabellenmittelfeld abgeseilt haben, strebt die Eintracht nach oben. Die Hessen sind, nur logisch, damit der Favorit. Mit zwei Siegen aus drei Ligaspielen ist der Start geglückt. Vor allem deshalb, weil neben den Resultaten auch der Spielstil passt.
Die Gäste haben ihrerseits einen vergleichsweise normalen Saisonbeginn erlebt. Die Leistungen stimmten einigermaßen, wenngleich schon zwei Heimspiele verloren wurden. Jedoch: Die Gegner hießen Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart, Champions-League-Clubs also. Die Auswärtspartie in Bochum entschied die Borussia souverän für sich, hat damit drei Punkte aufs Konto gehievt.
Das Personal
Kevin Trapp wird der Eintracht mit einer Oberschenkelverletzung wochenlang fehlen, ihn ersetzt der junge Brasilianer Kaua Santos. Zudem ist der Einsatz von Mario Götze (krank) fraglich. Die Alternativen für die Offensivkraft sind vielfältig: So könnte Fares Chaibi ins Team rücken, auch Can Uzun, oder Trainer Dino Toppmöller folgt seinen süßen Träumen und erweitert sein spektakuläres Sturmduo Hugo Ekitiké/Omar Marmoush um Igor Matanovic.
So könnte die Eintracht spielen:
So könnte die Eintracht gegen Gladbach spielen.
Ein passendes Sprichwort: Da geht es den Menschen wie den Leuten. Denn wie die Eintracht muss auch Gladbach auf seinen Stammtorhüter verzichten. Jonas Omlin zog sich eine Sehnenverletzung im Unterschenkel zu. Immerhin aus Sicht der Gäste: Ersatzmann Moritz Nicolas kommt in seiner Karriere bereits auf 28 Bundesliga-Einsätze.
Das sagen die Trainer
Dino Toppmöller: "Wir haben Selbstvertrauen und sehen uns als Favorit. Aber wir wissen um die Schwierigkeit der Aufgabe. Die Borussia hat sich mit Stöger und Kleindienst gut verstärkt. Es wird eine harte Nuss. Wir fühlen uns bereit."
Gerardo Seoane: "Frankfurt hat eine gute Organisation und viel individuelle Qualität. In der Offensive verfügen sie über viel Tempo. Sie haben einen guten Mix zwischen jungen Spielern und erfahrenen Spielern, die für die Struktur wichtig sind."
Auf diese Spieler gilt es zu achten
Trainer Toppmöller hat sich Namensvorschläge gewünscht, das Internet liefert: Hugomar, Büffel-Gazellen-Herde, H&M, Martiké, zuletzt noch Antilopen-Gang. Die Eintracht-Stürmer Hugo Ekitiké und Omar Marmoush, dazu Igor Matanovic, sind in aller Munde, sollen natürlich auch diesmal den Unterschied machen. Dass Neuzugang Mo Dahoud mit den Hessen auf seinen Ausbildungsverein trifft, ist daher nicht mehr als eine Randnotiz.
Die Gäste bringen kein Trio und schon gar keine Antilopen mit, dafür aber Tim Kleindienst und Kevin Stöger. Klangvoll klingt anders, gut sind die beiden Fußballer trotzdem. Kleindienst, aus Heidenheim gekommen, ist mit seiner nahbaren Art sofort zum Publikumsliebling aufgestiegen. Zwei Treffer hat er erzielt und es in den Dunstkreis der Nationalmannschaft gebracht. Stöger ist der feinere Fußballer, ein exzellenter Techniker, dessen Fähigkeiten gerne unterschätzt werden.
Die Statistik des Spiels
Gladbach liegt der Eintracht - zumindest in den vergangenen Jahren. Seit sechs Bundesliga-Spielen sind die Hessen gegen die Fohlen ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Zudem: Die Frankfurter verloren nur eines ihrer letzten zwölf Liga-Heimspiele. Demnach: Was soll schon schiefgehen?
So verfolgen Sie das Spiel
Wie sich die Eintracht gegen Gladbach schlägt, können Sie live im Audiostream bei sportschau.de verfolgen, dort gibt's auch einen Liveticker mit Tabelle und Statistiken. Zu sehen ist das Spiel bei Bezahlsender Sky.