BR24 Sport Sportlicher Abstieg der Augsburger Panther aus der DEL besiegelt
Bayern verliert einen DEL-Standort. Durch das 1:3 (1:2, 0:0, 0:1) am vorletzten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga gegen die Düsseldorfer EG ist der Abstieg der Augsburger Panther in die DEL 2 praktisch besiegelt.
Das war's wohl für die Augsburger Panther. Die Mannschaft von Christof Kreutzer, dem aktuellen Trainer und sportlichen Leiter, wird die laufende Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem 14. und letzten Platz beenden. Das 1:3 gegen die Düsseldorfer EG am 51. Saisonspieltag ist die siebte Niederlage in Folge und besiegelt den sportlichen Abstieg der Schwaben. Auch ein Sieg im letzten Saisonspiel beim EHC Red Bull München am kommenden Freitag kann daran nichts mehr ändern.
Zweitliga-Play-off-Meister hat Aufstiegsrecht
Die Panther waren bereits in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen, durften aber dank der Schützenhilfe anderer Klubs doch in der höchsten deutschen Spielklasse bleiben: Damals erreichte keines der drei aufstiegsberechtigten Teams der DEL 2 - Kassel, Krefeld und Dresden - das Finale, wodurch Augsburg erstklassig blieb.
Wirtschaftskraft entscheidet
Auch wenn es theoretisch wieder so kommen könnte: Auf so viel Glück dürfen die Augsburger eher nicht noch einmal hoffen. Wenn dieses Jahr der Zweitliga-Play-off-Meister die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg erfüllt, muss das DEL-Gründungsmitglied den Weg in die Zweitklassigkeit antreten.
Derzeit sind die Kassel Huskies als Tabellenführer Favorit auf den Titel in der DEL 2. Neben Kassel würde auch der aktuelle Tabellensiebte Krefeld die Aufstiegschance wahrnehmen.
Iserlohn siegt im Fernduell
Die Partie gegen die DEG begann hoffnungsvoll. Jordon Southorn brachte die Schwaben früh in Führung (7.). Allerdings antworteten die Gäste noch im ersten Drittel und drehten die Partie. Gleichzeitig zeichnete sich im Parallelspiel der Sieg der Iserlohn Roosters bei den Löwen Frankfurt ab. Iserlohn gewann am Ende mit 3:0 - damit kann Augsburg rechnerisch nicht mehr am Tabellenvorletzten vorbeiziehen.
Quelle: BR24 03.03.2024 - 21:45 Uhr