Schießen bei den Paralympics Tobias Meyer und Moritz Möbius verpassen das Finale
Schütze Tobias Meyer hat im Wettkampf mit der Freien Pistole über 50 Meter nicht den Sprung unter die besten Acht geschafft. Auch Moritz Möbius schied in der Qualifikation aus.
Meyer landete in der Qualifikation der Startklasse SH1 auf dem 13. Platz. Nach einer ersten starken Serie war er zurückgefallen. In den beiden folgenden Durchgängen gelangen dem Schützen lediglich 84 Ringe.
Mit zwei guten Serien (94 und 90) kam er noch einmal an die Top-Platzierungen heran. Doch letztlich konnte Meyer im Finish mit 88 Ringen zum Abschluss keinen der Final-Plätze ergattern.
Qualifikation über 10 Meter verpasst
Zuvor hatte Meyer schon das Finale über 10 Meter knapp verpasst. Der 25-Jährige lag in der Qualifikation am vergangenen Freitag mit der Luftpistole lange Zeit in der Spitzengruppe. In der Leistungsklasse SH1 war der Deutsche mit einer Serie von 98 am besten von allen 26 Teilnehmern gestartet und lag sehr lange mit einem Schnitt deutlich über 9,0 Punkte pro Schuss in aussichtsreicher Position.
Nach dem ersten Ausrutscher von nur 91 Ringen in der fünften Serie leistete sich Meyer in der sechsten und letzten Serie eine 7 und eine 5 - insgesamt nur 88 Ringe und rutschte bis auf Platz 15 ab.
Möbius scheidet mit dem Kleinkaliber aus
Neben Meyer ist auch Moritz Möbius ausgeschieden. Er verpasste in der Startklasse R9 mit dem Kleinkaliber-Gewehr die Teilnahme am Endkampf. 619,9 Ringe und Platz 14 waren letztlich etwas zu wenig. Auch Möbius hatte bereits bei seinem ersten Wettkampf bei den Spielen die Qualifikation nicht überstanden.
Natascha Hiltrop hatte am Dienstag Gold im Dreistellungskampf gewonnen und hat am Donnerstag mit dem Kleinkaliber liegend eine weitere Chance auf eine Medaille. Dann geht auch Paralympics-Debütant Cliff Junker an der Start.