Asiatische Para-Spiele 2022 in Hangzhou

Paralympics Paris 2024 Para-Rudern bei den Paralympics

Stand: 27.08.2024 11:16 Uhr

Para-Rudern hat erst 2008 in Peking seine Premiere gefeiert und ist damit eine relativ "junge" Sportart bei den Paralympischen Spielen.

Diese Variante wird meist "angepasstes Rudern" ("Adaptive Rowing") genannt, da das Bootsmaterial und die Bootsausrüstung an die körperlichen Voraussetzungen der Menschen mit Behinderungen angepasst wird - zum Beispiel durch spezielle Sitze.

Bereits 1975 wurden in einigen Ländern Wettkämpfe für Menschen mit Behinderungen veranstaltet, aber erst 2002 bezog der Internationale Ruderboot-Verband sie in sein Meisterschaftsprogramm mit ein. Bei den Paralympics 2024 findet das Para-Rudern im Stade nautique de Vaires-sur-Marne statt.

Einteilung in drei Startklassen

Im paralympischen Wettkampfsport treten die Sportler abhängig von den funktionellen Möglichkeiten in drei Bootsklassen an (Einer für Frauen/Herren, Mixed-Doppelzweier und Mixed-Riemenvierer mit Steuermann). Für die Einteilung in eine Startklasse ist zudem die jeweilige Behinderung maßgeblich.

Dabei wird zwischen PR1, PR2 und PR3 unterschieden: je nach Einschränkungen hinsichtlich von Beinen, Rumpf sowie Armen und Schultern. Darüber hinaus sind bei den Paralympics auch Athleten mit einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit zugelassen. Sie starten im Mixed-Riemenvierer - allerdings maximal zwei pro Boot.

Die Renndistanz beträgt in allen Bootsklassen 2.000 Meter.