Paralympics Paris 2024 Para-Bogenschießen bei den Paralympics
Bogenschießen fordert den Sportlern ein hohes Maß an Konzentrationsvermögen ab. Bereits seit 1960 ist der Sport paralympisch.
Bogenschießen fördert das Konzentrationsvermögen, die Verbesserung der Sitzbalance im Rollstuhl und die Kräftigung der Rücken-, Brust- und Schultermuskulatur. Es wird deshalb erfolgreich in der Rehabilitation eingesetzt und gehört zu den am längsten praktizierten Behindertensportarten.
1948 fand der erste Wettkampf im Bogenschießen bei den Internationalen Spielen der Behinderten in Stoke Mandville (England) statt und seit 1960 ist das Bogenschießen im paralympischen Programm fest integriert. Bei den Paralympics 2024 findet Bogenschießen in der Parkanlage Esplanade des Invalides statt.
Das Regelwerk entspricht in fast allen Punkten dem des Internationalen Verbandes der Bogensportler (FITA).
W1 und offene Klasse
Geschossen wird bei den Paralympics in zwei Klassen. In der W1 haben die Athleten keine oder eine schwer beeinträchtigte Kontrolle über Beine und Rumpf. Außerdem sind Muskelkraft, Koordination oder die Beweglichkeit in den Armen eingeschränkt. Die Schützen sitzen während der Wettkämpfe im Rollstuhl.
In der offenen Klasse treten alle Sportler ohne Beeinträchtigung der Arme gegeneinander an. Sie schießen entweder im Stehen oder im Rollstuhl sitzend.