Busemanns Olympia-Orakel Sprint Lyles unter Druck - für DLV wären Finalplätze top
Nicht nur über 100 und 200 m werden die Finals bei den Olympischen Spielen in Paris schnell und eng. Wenn alles passt, sind auch deutsche Rekorde möglich. Die Staffeln versprechen neben viel Spannung auch jede Menge Unterhaltung. ARD-Leichtathletik-Experte Frank Busemann mit seinen Sprint-Einschätzungen.
100 m
Viel Druck für Buchmacher-Favorit Noah Lyles
Die Quoten für US-Sprinter Noah Lyles stehen schlecht, das heißt: Die Buchmacher sehen ihn vorn. Aber die jungen Wilden rütteln am Thron des Usain-Bolt-Nachfolgers, der eine Ära wie der Jamaikaner prägen will. Die Landsleute der Weltrekordler-Lichtgestalt, Kishane Thompson und Oblique Seville, sind auf dem Papier in diesem Jahr in Spitze und Breite besser, aber Papier ist geduldig. Letztlich entscheidet über die Plätze auch Abgebrühtheit - und in dieser Disziplin immer auch der zur Schau gestellte Umgang mit Eiseskälte, Emotionen und Coolness. Lyles hat in London bei Gegenwind mit Bestleistung (9,81 Sek.) jedenfalls gezeigt, über wen die Goldmedaille geht.
Mit Kenneth Bednarek und Fred Kerley haben die Amis noch zwei Langsam-Starter (oder Highspeed-Finisher) im Aufgebot. Das Feld wird sich bei 98 Meter auf eine Zehntel zusammenschieben - und dann entscheidet der beste Zieleinwurf. Steht der Wind richtig, läuft der Olympiasieger Weltjahresbestzeit. Über Medaille oder Blech entscheiden Nuancen.
Bei Owen Ansah muss noch einmal alles passen
Für den neuen deutschen Rekordhalter Owen Ansah geht es darum, seine Zeit von Braunschweig zu bestätigen, was kein Leichtes werden wird. Für eine Zeit unter zehn Sekunden muss alles passen - so wie bei der DM. Er ist dabei, er hat den deutschen Rekord endlich einstellig gerannt. Im Konzert der Poser und Posauner muss man locker bleiben. Wenn das einer kann, dann der im Kopf klar und gut aufgestellte Ansah, aber das Halbfinale ist sein Finale.
Joshua Hartmann wird sich für die 200 m warmlaufen und noch schnell ein bisschen Praxis und Erfahrung mitnehmen. Schade ist, dass Lucas Ansah-Peprah erst nach Nominierungsschluss 10,00 Sek. rannte. Gut ist, dass sich die Staffel gerade richtig aufpimpt.
ARD-Leichtathletik-Experte Frank Busemann.
Shelly-Ann Fraser-Pryce startet als krasse Außenseiterin
Was geht da bei den Ladys ab? Ähnliches wie bei den Big Boys. Krasse Zeiten im Stakkato-Takt. Allen voran Sha’Carri Richardson. Die US-Amerikanerin hat mit Olympia noch eine Rechnung offen, da sie vor drei Jahren wegen Cannabis-Konsums nach den Trials für 30 Tage gesperrt wurde und nicht in Tokio laufen durfte. Als amtierende Weltmeisterin ist sie die erste Anwärterin auf Gold - und das ist auch ihr Ziel.
Shericka Jackson hat sich einige Tage vor den Olympischen Spielen in Ungarn verletztund kann nicht starten. Bleibt als ernstzunehmende Widersacherin eigentlich nur noch Julien Alfred aus St. Lucia, die den Sieg der Amerikanerin verhindern will und alles daran setzt, dass die jetzige Favoritin nicht wie in Budapest auf der Außenbahn am gesamten Feld vorbeizieht. Pocket-Rocket Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) wird aller Voraussicht nach keine Rolle um die Medaillen spielen, was ihr den entscheidenden Vorteil bringen könnte. Understatement, Erfahrung und die Leichtigkeit der Endlichkeit können ihr die Lockerheit bringen, die für schnelle Zeiten vonnöten ist. Aber ob sie so schnell ist ...?
Halbfinale das Ziel für Lückenkemper und Haase
Für unsere deutschen Mädels ist die Zielstellung eine andere: Chancen bekommen, Chancen nutzen. Bei den Olympischen Spielen im Sprint an der Linie zu stehen, hat was Heroisches. Der Fokus der Massen konzentriert sich auf die acht Protagonistinnen, dann der Schuss, den darf Gina Lückenkemper nicht verpassen. Sie wird das Feld von hinten aufrollen und ihre Klasse ausspielen. International ist sie um einiges erfahrener, aber Zielstellung ist wie bei Teamkollege Ansah: Das Halbfinale muss es sein!
Für Rebekka Haase wird Paris ein Genuss werden. Unbeschwert und frei kann sie im Konzert der Großen auflaufen und muss direkt im Vorlauf "all-in" gehen. Wird sie. Und dann sehen wir sie ebenfalls im Halbfinale.
200 m
Furchteinflößendes Trio aus den USA
Seit einiger Zeit kündigt der Ami mit den Flügelsocken ja schon Großes an: Weltrekord und allerlei anderes Zeug. Die Socken sind Geschichte, aber die Sprüche werden größer. Deshalb die Frage: Kann Noah Lyles Weltrekord? Er ist nah dran, er kann mit Druck umgehen - und allein der Titel macht ihn nicht so besonders, wie er sich sieht. Deshalb läuft er in Paris nicht auf Schau, sondern auf Zeit. Das amerikanische Trio mit Bednarek und Erriyon Knighton ist zudem extrem angsteinflößend. Für die anderen. Botswanas Ausnahmesprinter Letsile Tebogo muss sich nicht verstecken und versucht den Dreifach-US-Erfolg zu verhindern.
Bleibt Hartmann locker, kann er deutschen Rekord laufen
Joshua Hartmann muss liefern. Der Druck wird von Jahr zu Jahr größer. Das ist nicht leicht. Einige Fehler in der Vergangenheit haben ihn in diese missliche Lage gebracht. Er muss es sich selbst beweisen - und er will es den anderen zeigen. Sein Körper ist in Form, nun heißt es, die Mentalität auf die Bahn zu bringen, die schnelles Laufen benötigt. Am besten mit deutschem Rekord. Dann hätte er es allen Zweiflern gezeigt. Das wird nicht leicht, olympischer Sprint hat seine eigenen Gesetze. Locker bleiben, einen raushauen. So ist der Plan. Halbfinale, Hartmann kommt!
Auch Gabby Thomas muss starke Nerven haben
Diese Strecke wirkt in 2024 so, als sei sie erst vor Kurzem in den USA erfunden worden. Unter den ersten17 Plätzen in der Weltjahresbestenliste finden sich nur drei Nicht-Amerikanerinnen! Gut für die anderen, dass nur drei starten dürfen. Ganz oben thront die US-Meisterin Gabby Thomas. Sie kennt sich aus mit der Favoritenrolle. Das ist kein Spaß. Einen Einzeltitel hat sie noch nicht auf ihrer Autogrammkarte stehen. Nachdem die Beste der vergangenen Jahre, Shericka Jackson, Verletzungssorgen hat, wäre der Weg frei. Doch all die anderen riechen jetzt Lunte. Das macht die Sache um einiges nervöser, weil sich jede Einzelne einen Platz weiter vorn sieht. Die Nervenstärkste gewinnt.
400 m
Gold für Hall, Hudson-Smith - oder doch wieder Gardiner?
Das war mal ein Wink mit dem Zaunpfahl, den US-Meister Quincy Hall in Monaco tat. 43,80 Sekunden. "Hier, hallo, ich will in Paris gewinnen!" Überraschen tät's nicht. Er ist gut drauf. Findet er auch. Als Staffelweltmeister und Bronze-Boy im Einzel bei der WM in Budapest 2023 muss nun Olympia-Gold das Ziel sein. Titelverteidiger Steven Gardiner (Bahamas) hat sich bisher noch etwas bedeckt gehalten, aber er weiß, dass es nur in Paris zählt und nicht irgendwo anders, wenn Zaunpfähle geschwenkt werden.
Der Brite Mathew Hudson-Smith hat die EM ausgelassen, um topvorbereitet in Paris zu glänzen. Dann muss er aber auch liefern. Die Weltjahresbestzeit in London war ein kleiner Vorgeschmack. Niemand schenkt EM-Gold für die bloße Finalteilnahme daher. Er will mehr.
Mit Bredau ist zum Saisonhöhepunkt zu rechnen
Jean Paul Bredau will auch mehr. In der ersten Runde muss er sofort wach sein und locker bleiben. Gut reinkommen, sich treffen, ökonomisch Tempo aufbauen und halten. Die Kunst des Quarter-Milers. In Rom bei der EM hat er gezeigt, dass er das kann. Fast PB, das lässt auf noch schnellere Zeit beim Saisonhöhepunkt hoffen. Und die neueingeführten Hoffnungsläufe nach dem Vorlauf eröffnen plötzlich ganz neue Möglichkeiten.
Einige Anwärterinnen auf den Olympiasieg
Mmh, 400 m der Frauen, eine seltsame Disziplin. Auf Platz zwei und sechs stehen zwei Hürdlerinnen. Sind die Spezialisten nun so schlecht oder die Hindernisbewältigerinnen so gut? Letzteres! Die Weltmeisterin Marileidy Paulino (Dominikanische Republik) rangiert derzeit auf Platz sieben der Weltbestenliste, dennoch hat sie gute Möglichkeiten, nach Silber in Tokio hier ganz oben zu stehen. Die neue Weltjahresbeste Nickisha Pryce will Gold nach ihrem Sturmlauf von London nach Jamaika holen. Abonnementsiegerin Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) ist nach der Geburt ihres Kindes im letzten Jahr noch nicht wieder konkurrenzfähig. Dieser Sachverhalt schafft auch Möglichkeiten wie zum Beispiel für Natalia Kaczmarek aus Polen. Oder etwa doch die Irin Rhasidat Adeleke? Und was ist mit Salwa Eid Naser (Brunei)? Nach WM-Titel 2019 und Dopingsperre ist sie wieder da.
110 m Hürden
Holloway hat entscheidenden Erfahrungsvorteil
Drei unter 13 Sekunden. Bei den US-Trials. Nicht bei Olympia. Aber vielleicht braucht man genau das, um olympische Meriten zu erringen. Aber es wäre das erste Mal. Hürdenfinals haben ihre eigenen Gesetze. Hindernisse, Nerven, Speed. Ein explosives Gemisch. Grant Holloway hat einen Start, als wenn er von einer Raketenabschussrampe ins Rennen geschickt wird. Dann muss er seinen Vorsprung verteidigen. Das klappt meistens. Nicht immer. Was ist, wenn er den Atem des Italieners Lorenzo Simonelli im Nacken spürt, der nichts zu verlieren hat? Der Franzose Sasha Zoya hat den Heimvorteil. C'est dangereux. Aber der dreifache Weltmeister Holloway wird's rocken. Die Jungen sind noch nicht soweit.
Mordi zwischen "Erfahrung sammeln" und "Bestzeit laufen"
Manuel Mordi hat mit der Nominierung für Paris seine bisherige Karriere gekrönt. Natürlich will er super laufen, am liebsten Bestleistung. Wir wünschen es ihm. Seine Bestzeit ist echt schnell, da muss viel zusammenpassen. Locker-konzentriert und aggressiv-selbstsicher in den Hürdenwald reinrennen und alles wird gut. Die erste Runde nutzen, im Hoffnungslauf noch mal gegen Gegner auf Augenhöhe agieren. Das ist nix anderes als deutsche Meisterschaften, nur größer, internationaler. Das kann er. Erfahrung sammeln, alles rausholen.
100 m Hürden
Masai Russell visiert den Olympiasieg an
Auf der Kurzhürden-Strecke der Frauen ist viel los. Wie immer. Eigentlich befand sich diese Disziplin seit Ewigkeiten im Vorfeld großer Meisterschaften fest in amerikanischer Hand, bis sie dann am Saisonhöhepunkt gegeneinander liefen. Manchmal klappte es, manchmal nicht. Weltrekord hält seit zwei Jahren die Nigerianerin Tobi Amusan. Weltjahresbeste, klar, ist die US-Meisterin Masai Russell. Nia Ali und Kendra Harrison haben es nicht ins amerikanische Olympia-Team geschafft. Krass. Freuen sich die anderen. Aber auch die müssen in Paris erstmal gut durchkommen. Die Jamaikanerin Ackera Nugent oder Cyrena Samba-Mayela aus Frankreich haben Chancen. Im Finale geht alles. Da muss frau reinkommen, dann ist frau in der Tombola.
400 m Hürden
Drei sind ganz schnell, aber nur einer kann gewinnen
Das wird ein Double-Triple-Spaß. Aus internationaler Sicht treffen die drei Giganten dieser Disziplin aufeinander - und zwei versuchen, das Ergebnis von Tokio zu verändern. Weltrekordler Karsten Warholm aus Norwegen würde es liebend gern dabei belassen und seinen Titel verteidigen. Ex-Weltmeister Alison dos Santos (Brasilien) hat gezeigt, dass er Titel kann. Und der Jahresschnellste Rai Benjamin aus den USA stand zu lang im Schatten der beiden. Fragt sich nur: Wer läuft den Weltrekord?
Ein Deutscher im Finale? Nicht unmöglich!
Aus deutscher Sicht sind ebenfalls die besten ihres Fachs in Deutschlands Historie am Start. Emil Agyekum lief schon bei der EM starke Rennen und brachte der Staffel die Medaille. Der auf dem Papier Schnellste des Trios, Joshua Abuaku, glänzte im vergangenen Jahr mit der zweitbesten Zeit hinter Harald Schmid. Er muss genau wie Constantin Preis den Sprung ins Halbfinale schaffen. Je nach Renngestaltung kann sogar ein deutscher Finalplatz dabei rausspringen. Und schon wieder stellt sich die Frage: Wer ist es?
Bei den Frauen könnte der Weltrekord wackeln
Bei den Damen kommt es ebenfalls zu einem Duell der Superlative. Sydney McLaughlin-Levrone (USA) gegen Europas Überfliegerin Femke Bol aus den Niederlanden. Im letzten Jahr, als SML auf die Flachstrecke auswich, war Bol die unangefochtene Herrscherin über das hürdenverstellte Stadionrund. Mit ihrer Rückkehr und dem damit verbundenen Weltrekord stellte die Amerikanerin die Vorzeichen wieder auf Status quo.
Stellt sich auch hier die Frage: Weltrekord ja oder ja? Und: Wer kann Bol auf Platz zwei gefährden? Sie sich vielleicht selbst. Nach ihrem Europarekord kurz vor Paris kann sich SML nicht allzu sicher sein. Bol meldet Krönungsansprüche an. Das wird ein Fest.
Hoffentlich bleibt Carolina Krafzik schmerzfrei
Für Carolina Krafzik war die Saison bisher keine leichte. Immer wieder zwickte die Achillessehne. Bei den deutschen Meisterschaften ging sie mit einem Kraftakt an den Start, nachdem sie zuvor die EM absagen musste. Drücken wir ihr die Daumen, dass alles hält - und dass das Halbfinale Genuss werden kann.
4x100 m
USA oder Jamaika werden triumphieren
Wer soll die denn schlagen? Die US-Amerikaner können mit dem berühmten Pendelstaffelwechsel immer noch gewinnen. So war es oft in der Theorie. In der Praxis muss es dann schon besser sein. Plötzlich werden Nationen wie Italien Olympiasieger. Deshalb: Obacht bei der Holzübergabe. USA oder Jamaika, das wird hier die Frage.
Deutscher Rekord liegt in der Pariser Luft
Die Deutschen können sich auf akribisch vorbereitete Wechsel verlassen, müssen das Herz in die Hand nehmen und wollen ins Finale. Von der läuferischen Qualität können sie es. Und in einem Finale kommen selten alle acht Stäbe ins Ziel. Der deutsche Rekord ist bei der Combo definitiv hinfällig.
DLV-Sprinterinnen haben große Erwartungen an sich selbst
Nun zur Ausgangslage bei den Damen der Zunft. Eigentlich wie bei den Herren. Nur anders. USA oder Jamaika? Das ist gleich. Die Wechsel entscheiden. Fünf Euro ins Phrasenschwein, mal wieder. Läuferisch begegnen sie sich auf Augenhöhe und dann entscheidet das, was Deutschlands Mädels visualisieren, inhalieren, emotionalisieren: "Wir können das! Wir wollen das!" Mit großen Erwartungen und Zielsetzungen fahren sie nach Paris. Das Finale ist Pflicht - und auch da kann alles passieren.
4x400 m
An den USA kommt keiner vorbei!
Wer soll die denn schlagen? Niemand! Vergiss die Wechsel. Egal. Die Amis laufen. Und zwar schnell. In den USA steht gefühlt an jeder Bushaltestelle einer, der die 400 m unter 45 Sekunden rennt. Das Reservoir ist schier unerschöpflich. Dennoch hieß 2017 der Weltmeister nicht USA, sondern Trinidad und Tobago. Ab und zu bedarf es dieser Weckrufe, dass man sich seiner Sache nicht zu sicher ist. 2024 wird sowas nicht passieren.
Finale für EM-Bronzestaffel fest eingeplant
Die deutsche Staffel rannte bei der WM 2023 in Budapest die schnellste Zeit seit über zwanzig Jahren und holte in Rom bei der EM in diesem Jahr Bronze. Bronze! Eine deutsche Rundenstaffel! Crazy! Sie sind wieder zurück. Rom ist nicht Paris, aber sie haben was drauf. Finale? Ach kommt, Finale!
Amerikanerinnen dank McLaughlin-Levrone unschlagbar
Bei den Damen haben die Niederländerinnen mit Femke Bol und Lieke Klaver zwei U50-er am Start, und das ist bekanntlich die halbe Miete. Hier ist die Entscheidung mit viel mehr Spannung behaftet, dennoch wird im Finale die US-Wunderwaffe und Hürden-Olympiasiegerin Sydney McLaughlin-Levrone zuschlagen und die Amerikanerinnen unschlagbar machen. Für das deutsche Quartett muss es darum gehen, sich im Vorlauf schadlos zu halten und alles ins Pariser Rund zu legen.
USA auch in der Mixed-Staffel klar favorisiert
In der Mixed-Staffel hat man ein ums andere Mal gesehen, dass 4+4 nicht gleich 12 ist. In den gleichgeschlechtlichen Staffeln haben die Amis mitunter mal Probleme. Bei den letzten vier Großereignissen konnten sie nur zwei Mal gewinnen. Das ist zu wenig für diese qualitative Quantität. Deshalb werden sie das Verhältnis auf drei aus fünf ausbauen. Gold für die USA.
Vorteil dieses Wettbewerbs ist, dass man nicht vier gute Vertreter der Disziplin benötigt, sondern pro Geschlecht nur zwei, was die Chancen kleinerer Nationen erhöht. Die Deutschen müssen wie bei den Damen den Vorlauf bestmöglich schaffen. Sie wollen unter die besten acht Staffeln der Welt, sie wollen ins Finale.