Finale steht fest Französische Basketballerinnen fordern die USA um Gold heraus
Gastgeber Frankreich und die USA duellieren sich bei den Olympischen Spielen in Paris um Basketball-Gold bei den Frauen. Australien und Europameister Belgien bleibt nach den Halbfinal-Niederlagen am Freitag (09.08.2024) nur das Spiel um Bronze.
Die US-Basketballerinnen sind nur noch einen Sieg von ihrem achten Olympiasieg in Folge entfernt. Gegen Australien ließen die großen Gold-Favoritinnen nichts anbrennen und setzten sich klar mit 85:64 durch. Die letzte Niederlage bei Olympia hatten die Amerikanerinnen im Halbfinale 1992 in Barcelona kassiert.
Die Frauen aus Down Under konnten eigentlich nur im ersten Viertel gegenhalten, als sie einen Zehn-Punkte-Rückstand beinahe wieder egalisierten. Ein 12:0-Lauf der USA zu Beginn des zweiten Durchgangs sorgten dann aber wieder für die gewohnten Verhältnisse.
Während die Dauer-Olympiasiegerinnen im zweiten Viertel 25 Punkte erzielten, kamen die Australierinnen im zweiten und dritten Abschnitt zusammen auf 24 Zähler. Vor allem die Wurfquote von 36 Prozent aus dem Feld war letztlich nicht konkurrenzfähig. Beste Werferin bei den USA war Brenna Stewart mit 16 Punkten.
Frankreich und Belgien müssen in die Verlängerung
Im zweiten Spiel des Abends durften dann die Französinnen feiern. In einem dramatischen Spiel gegen Belgien mussten zusätzliche fünf Minuten über das Weiterkommen entscheiden. Schließlich setzten sich die Gastgeberinnen mit 81:75 durch.
Nach einem ausgeglichenen Start sah es zu Beginn des zweiten Viertels kurzzeitig so aus, als könne sich Frankreich absetzen. Den 15:1-Lauf von Les Bleus konterten die Belgierinnen ihrerseits mit einer viertelübergreifenden 28:2-Serie, weil bei Frankreich zehn Minuten lang einfach nichts mehr fallen wollte. Doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht entmutigen und kämpften sich Stück für Stück wieder heran. Beim 53:51 knapp sieben Minuten vor dem Ende der Partie übernahmen sie angefeuert vom frenetischen Publikum in der Bercy Arena wieder die Führung.
Nun war wieder Belgien gefordert, dass sich acht Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit durch einen erfolgreichen Dreier von Emma Meesseman in die Verlängerung rettete. Dort war es auch lange ausgeglichen, erst in den letzten 37 Sekunden fiel dann die Entscheidung.