Doping Afghanischer Judoka positiv getestet
Der afghanische Judoka Mohammad Samim Faizad ist wegen eines positiven Dopingtests während der Olympischen Spiele in Paris vorläufig gesperrt worden.
Wie die Internationale Test-Agentur ITA am Freitagabend (02.08.2024) mitteilte, wurde bei dem 21-Jährigen ein anaboles Steroid entdeckt. Die Probe wurde am 30. Juli beim Wettkampf der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm genommen. Faizad belegte den 17. Rang.
Dritter Verdachtsfall in Paris
Der Afghane ist der dritte Dopingverdachtsfall bei den Spielen von Paris. Kurz vor der Eröffnungsfeier war am 23. Juli in Sajjad Ghanim Sehen Sehen aus dem Irak ebenfalls ein Judoka positiv getestet worden - ebenfalls auf Steroide.
Ein weiterer Fall betrifft die nigerianische Boxerin Cynthia Temitayo Ogunsemilore. Bei der 22-Jährigen wurde bei einem Test am vergangenen Donnerstag in Paris die verbotene Substanz Furosemid nachgewiesen.
Alle positiv getesteten Sportler haben das Recht die Öffnung der B-Probe zu beantragen und gegen die vorläufige Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen. Die ITA ist im Auftrag des IOC für die Umsetzung des Anti-Doping-Programms für die Spiele in Paris 2024 verantwortlich.