Bundesliga VfL-Coach Letsch: Freitag-Spiel in Frankfurt "nicht ideal"
Trainer Thomas Letsch vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum hält die Terminierung des Spiels bei Eintracht Frankfurt am Freitag (20.30/DAZN) nach einer Länderspiel-Pause für unglücklich, will das aber nicht als Ausrede gelten lassen.
"Es ist nicht ideal für uns. Es ist nicht ideal für die Eintracht. Aber wir haben keinen Einfluss darauf, deshalb nehme ich es, wie es ist. Frankfurt hat den ein oder anderen Nationalspieler mehr, da könnte man sagen, das ist gut für uns. Aber ich gebe nicht so viel darauf."
Eintracht-Trainer Oliver Glasner klagte ebenfalls über die Ansetzung. "Ich habe mir natürlich nicht gewünscht, dass uns nach der Länderspielpause noch mal ein Tag genommen wird", sagte der 48-Jährige am Mittwoch. Er habe zuletzt nur mit elf Profis trainieren können. "Das ist nicht das, was du dir als Trainer wünschst", sagte Glasner.
Letsch: "Zoller ist immer eine Option"
Auch die Bochumer haben durch die Ansetzung Probleme. Sie mussten nur fünf Spieler abstellen, "aber wir haben drei, die in der Regel weiter weg spielen", erklärte der Coach. So wird der Kameruner Pierre Kundé Malong nach dem Spiel in Namibia erst am Donnerstagnachmittag in Bochum eintreffen und wohl nicht zum Kader gehören, weil er vor dem Spiel keine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvieren.
Wieder fit ist dagegen Stürmer Simon Zoller, der in der Länderspiel-Pause ein 25-minütiges Comeback im Test beim niederländischen Erstligisten Twente Enschede (0:1) gegeben hatte.
"Er ist ja immer sehr gut gekleidet und sah sehr gut aus, als er in den letzten Spielen dabei war", sagte Letsch lachend über Zoller, der das Team während seiner vierwöchigen Verletzungspause von der Bank aus in Zivilkleidung unterstützt hatte: "Aber lieber ist er mir in den Klamotten, in denen ich da sitze."
Der 31-Jährige sei komplett fit. "Er wird auf jeden Fall im Kader sein. Und ist natürlich auch immer eine Option, wenn es darum geht, von Anfang zu spielen", sagte Letsch.