Tennis Kyrgios sagt Wimbledon-Start ab
Kurz vor seinem Auftaktmatch beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon hat Vorjahresfinalist Nick Kyrgios seinen Start beim Rasen-Klassiker abgesagt.
"Ich habe mein Bestes gegeben, um nach meiner Operation bereit zu sein und die Plätze in Wimbledon zu betreten", schrieb der Australier auf seinen sozialen Netzwerkseiten. Bei seinem Comeback habe er jedoch Schmerzen im Handgelenk gespürt, die Verletzung habe sich als Bänderriss herausgestellt.
"Ich habe alles versucht, um spielen zu können, und ich bin enttäuscht sagen zu müssen, dass ich einfach nicht genug Zeit hatte, es bis Wimbledon zu schaffen", erklärte er. Am Montag hätte er auf den Belgier David Goffin treffen sollen. Wer für ihn nachrückt, steht noch nicht fest.
Organisatoren bedauern Absage
Die Organisatoren reagierten mit Bedauern auf die Absage des schillernden Stars. Man wünsche dem 28-Jährigen "eine schnelle Erholung" und hoffe, ihn im nächsten Jahr wieder auf den Rasenplätzen im All England Lawn Tennis and Croquet Club begrüßen zu können, hieß es in einer Twitter-Nachricht der Organisatoren.
Im vergangenen Jahr hatte Kyrgios in Wimbledon überraschend das Finale erreicht, wo er Novak Djokovic erst nach hartem Kampf in vier Sätzen unterlag. Danach wurde der für seine emotionalen Ausfälle auf dem Tennisplatz bekannte Australier von Knieproblemen gestoppt und musste fast ein Dreivierteljahr pausieren.
Schon in Melbourne und Paris nicht dabei
Die Australian Open in Melbourne und die French Open in Paris fanden ohne Kyrgios statt. Erst in Stuttgart feierte er Mitte Juni sein Comeback, verlor aber gleich in der ersten Runde. Danach sagte er seine Teilnahme im westfälischen Halle ab und zog auch auf Mallorca kurz vor dem Turnierstart zurück.