Live-Konferenz | Fußball Conference League: Live-Konferenz - Halbfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit
SK Rapid gewinnt 1:0 bei Djurgårdens IF in Stockholm. Rapid zeigt eine stark verbesserte Leistung in der zweiten Halbzeit, kann die Angriffe der Schweden auch besser wegstecken und hat dann mit der Einwechslung von Seidl auch die nötigen Impulse fürs Spiel nach vorne. Entgegen dem Spielverlaufs geht Rapid Dank eines Eigentors in Führung und lässt in der Folge auch nichts mehr anbrennen, um eine gute Basis fürs Rückspiel zu schaffen. Auch das Comeback von Burgstaller kann Rapid heute feiern.

Es gibt keinen Elfmeter, Eckball aber schon. Rapid klärt - das muss es dann gewesen sein.

Nun wird ein mögliches Handspiel vom VAR untersucht. Burgstaller zieht zwar die Arme an, aber bekommt den Ball an den Arm.

Hedl fängt eine erneute Ecke von Kosugi. Rapid will sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen, noch müssen sie ein paar Minuten durchstehen.

Cvetković ist beim Eckball zur Stelle, Djurgårdens macht jetzt aber wieder Druck. Sie wollen mit allen Mitteln den Ausgleich.

Jansson grätscht Ståhl den Ball ab, allerdings auf Kosten eines Eckballs.

Gelbe Karte für Andrija Radulović (Rapid Wien)
Hitzige Situation nach einem an sich fairen Zweikampf, er gerät aber mit Finndell aneinander und sieht für seinen Teil Gelb.

Raux-Yao klärt mit einem starken Tackling und bekommt einen Abstoß. Da bekommt er von seinem Innenverteidigerkollegen Applaus.

Burgstaller kommt nach seiner schweren Verletzung wieder zurück. Er kann ein paar wichtige Spielminuten sammeln.

Djurgårdens fehlen hier jetzt die zündenden Ideen und Torchancen. Rapid hat ihnen in der zweiten Halbzeit völlig den Wind aus den Segeln genommen.

Die Trainer bringen ihre Mannschaften für die Schlussphase in Stellung. Rapid tauscht positionsgetreu, auch Djurgårdens wechselt im Mittelfeld.

Rapid hat nicht nur durch den Treffer beflügelt eindeutig eine bessere Leistung in der zweiten Halbzeit gezeigt. Sie haben offenbar in der Pause die richtigen Schlüsse gezogen.

Oswald schließt ab! Da kommt er fast überraschend zum Abschluss, der Schuss aufs kurze Eck verfehlt aber knapp das Tor.

Rinne klärt den Eckball wieder, Rapid fängt den Konter früh ab.

Danielson legt beinahe für Bischof auf, aber kann dann doch noch zum Eckball klären. Rapid ist druckvoller und gefährlicher.

Gulliksen schießt! Hedl streckt sich und kann den Flachschuss nur abpralen lassen, Oswald klärt.

Eckball für Djurgårdens, Fallenius schließt ab und will erneut Eckball, aber der Schiedsrichter entscheidet auf Abstoß.

Rapid holt erneut einen Eckball. Bolla flankt direkt in die Arme von Rinne.

Da ist beinahe das 2:0! Seidl leitet einen idealen Angriff ein, Schaub schießt, Kara leitet aufs Tor, aber Ståhl wehrt noch ab!

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Hampus Finndell (Eigentor)
Rapid geht in Führung! Der Spielverlauf ist auf den Kopf gestellt, Schaub geht in die Tiefe und spielt den Querpass von der Grundlinie, Findell spitzelt den Ball ungewollt vor Rinne ins eigene Tor!

Gelbe Karte für Hampus Finndell (Djurgårdens IF)
Findell geht ungestüm in den Zweikampf gegen Kara und holt sich eine Gelbe Karte.

Priske dreht einen Kopfball nach einem Freistoß gefährlich Richtung Tor! Allerdings dreht der Ball sich gut einen Meter am Tor vorbei.

Rapid holt einen Eckball und wird mal gefährlich. Kara kann den schon verloren geglaubten Ball doch noch aufs Tor! Rinne kann halten.

Fallenius kommt wieder zum Abschluss, doch der Schuss geht deutlich drüber.

Rapid versucht es vor allem über die linke Seite. Oswald und Jansson versuchen's da immer wieder, es wird auch gefährlicher.

Fallenius schließt ab, die Position war gefährlich, der Schuss fällt zu schwach aus - Hedl taucht ab und fängt den Versuch.

Oswald versucht von links eine Hereingabe, aber die Flanke reißt ihm ab, Rinne fängt den Ball.

Schaub dreht einen Ball in den Strafraum, da hatten die Rapidler den wohl längsten Ballbesitz in Strafraumnähe seit Spielbeginn.

Ohne Wechsel geht es weiter.

Halbzeitfazit
Djurgårdens IF gegen SK Rapid geht torlos in die Pause. Die Heimmannschaft ist hier aktiver, aggressiver und letztlich auch gefährlicher. Rapid hat nur eine kurze Drangphase, die es zwar in sich hat, aber letztlich viel zu kurz ist. Besonders bei Angriffen der Schweden ist Rapid sehr anfällig und kann sich vor allem bei Hedl bedanken, dass es hier noch Unentschieden ist. In der zweiten Halbzeit müssen sie ein anderes Gesicht zeigen, wenn sie hier noch etwas mitnehmen wollen.

Grgic schreit Priske an und da wird es fast noch brenzlig. Priske stößt ihn weg, der Schiedsrichter beruhigt die Situation.

Gelbe Karte für Bendegúz Bolla (Rapid Wien)
Völlig unnötige Aktion von Bolla, der versucht den Out-Einwurf zu unterbinden. Das bringt ihm eine folgenschwere Karte: er fehlt im Rückspiel.

Nächster Freistoß für Rapid, aber auch hier klärt Djurgårdens.

Freistoß für Rapid - aber das haben sie schon besser gemacht. Die Rapidler arbeiten sich jetzt besser ins Spiel.

Eine Verletzungsunterbrechung gibt Rapid eine Verschnaufpause. Die haben die Wiener dringend nötig, sie sind in den letzten Minuten hier deutlich unterlegen.

Topchance für Fallenius! Er stürmt hier durch und scheitert dann aus kürzester Distanz an Hedl! Der Rapid-Torhüter hält seine Mannschaft im Spiel.

Freistoß für die Schweden, Kosugi dreht ihn direkt in die Arme von Hedl.

Rapid hat sichtlich Schwierigkeiten mit dem aggressiven Anlaufen der Schweden. Kaum in Ballbesitz, werden sie schon mit hohem Tempo attackiert.

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Schaub steigt hart gegen Gulliksen ein, erwischt ihn mit seinem Tackling und sieht dafür Gelb.

Djurgårdens bekommt einen Freistoß, lässt sich dann lange Zeit für die Ausführung, nur um dann kurz nach hinten zu spielen und den Ball zu verlieren.

Den dritten Eckball in Serie kann Rapid klären.

Gulliksen bekommt den Ball, leitet ihn weiter, eine Flanke auf Ståhl sorgt für den nächsten Eckball!

Offensivpressing bringt Rapid wieder in Bedrängnis, ein schlechter Ball von Hedl bringt den nächsten Eckball für die Schweden.

Ein Fehler von Oswald bringt Djurgårdens wieder in Tornähe - letztlich scheitert Fallenius wieder an Hedl.

Der dritte Eckball bringt letztlich die Befreiung für Djurgårdens.

Und das wird wieder brandgefährlich! Kara kommt zum Abschluss aber Rinne klärt erneut zum Eckball!

Rapid antwortet mit seiner Großchance! Amane holt sich einen schwachen Ball von Danielson und scheitert dann an Rinne! Eckball für die Wiener.

Riesenmöglichkeit für die Schweden! Ståhl spielt von rechts in den Rückraum, Fallenius leitet weiter und Oswald lenkt ungewollt noch aufs Tor, Hedl hält!

Zweiter Eckball für Djurgårdens, diesmal klärt die Rapid-Defensive ohne Schwierigkeiten.

Die Anfangsphase hat schon einiges geboten und zeigt eine Richtung: es wird hart, spielerisch wird es schwierig. Auch der Platz kommt vor allem Rapid nicht entgegen.

Fallenius markiert den nächsten Abschluss! Rapid verliet die Kontrolle, dann geht's schnell nach vorn, aber Fallenius schießt drüber.

Raux-Yao verliert das Kopfballduell gegen Ståhl, Hedl ist aber auf der Linie und hält.

Oswald klärt auf Kosten eines Eckballs. Kosugi wird ausführen.

Jansson kommt über links, Beljo setzt ihn gut zum Konter ein, aber die Schweden können sich neu ordnen und klären.

Hedl fängt erstmals eine Flanke, Oswald - der wohl links in der Defensive agiert - hat hier seinen Gegenspieler verloren.

Rapid eröffnet das Spiel, die Gastgeber laufen sofort an. Die wollen hier von Beginn an Präsenz zeigen.

Rapid hat Anstoß.

Die Mannschaften sind im Spielertunnel, im Stadion wird's laut, der Schiedsrichter führt die Teams aufs Feld.

Die Fans sind schon gut in Stimmung in wenigen Minuten kommen die Mannschaften aufs Feld.

Rapid-Trainer Robert Klauß weiß auch um die Besonderheit der Partie bescheid. Erstmals seit 30 Jahren steht Rapid in einem europäischen Viertelfinale, aber wenn es nach Robert Klauß geht sollen heute vor allem Spielfreude, aber auch Lockerheit und Ruhe einkehren.

Fazit:
Der FC Chelsea gewinnt in Warschau standesgemäß mit 3:0. Legia Warschau begann stark und hatte gleich zu Beginn eine Doppel-Chance. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ließen die Polen wenig zu und hielten die Null ziemlich souverän. Erst ab der 35. Minute wurden die Londoner - meist durch Kiernan Dewsbury-Hall - etwas gefährlicher. Nach dem Seitenwechsel sorgte dann jedoch Tyrique George per Abstauber für den Dosenöffner für die Blues. Von da an zeigten sich die Londoner sehr abgezockt und endlich auch zwingend. Folgerichtig ließ das 2:0 durch Madueke nicht lange auf sich warten. Die Gäste lehnten sich nicht zurück und hatten in der 73. Minute die Chance, per Elfmeter auf 3:0 zu stellen. Der gefoulte Nkunku scheiterte jedoch an Tobiasz. Nur eine Minute später bediente Sancho Madueke aber mustergültig, der mit seinem 3:0 den Deckel drauf machte. Legia Warschau hatte kurz vor Ende noch die Chance auf den Ehrentreffer, jedoch parierte Jørgensen stark gegen Kun. Das Weiterkommen ist für die Londoner nur noch Formsache.

Vor dem Spiel betonen die Rapidler die Wichtigkeit der Konzentration und des Mannschaftsgefüge - das muss heute funktionieren. Obwohl die Schweden noch nicht ganz in Form sind, könenn sie Rapid gefährlich werden.

Spät in der Partie trauen sich die Warschauer ein wenig häufiger nach vorne. Es gibt in der letzten Minute der Nachspielzeit einen Eckball, der jedoch von den Blues geklärt werden kann. Auch die darauffolgende Flanke von Vahan Bichakhchyan findet keinen Abnehmer.

Drei Minuten werden nachgespielt. Kiernan Dewsbury-Hall kommt aus 18 Metern zum Abschluss, jedoch wird sein Schuss von einem Warschauer Abwehrspieler abgefälscht. Ein 4:0 wäre auch des Guten etwas zu viel.

Warschau verpasst den Treffer zum 1:3 nur knapp! Die Gastgeber setzen sich nochmal vorne fest und stecken den Ball rechts im Strafraum durch zu Patryk Kun, der aus neun Metern aufs kurze Eck feuert. Filip Jørgensen steht aber gut und reißt blitzschnell die Arme hoch. Ein klasse Reflex, wenn man bedenkt, dass er bis dato nicht einmal geprüft wurde.

Die Blues lassen die Gastgeber gar nicht mehr groß in Ballbesitz kommen und spielen ihren Stiefel ganz entspannt runter. Im Endeffekt scheinen auch alle mit dem Resultat leben zu können. Warschau hat eine Halbzeit lang gut mitgehalten und damit ein Zeichen gesetzt. Im Endeffekt trennen beide Teams in Sachen individuelle Klasse aber natürlich Welten.

Der Trainer Djurgårdens ist sich der Aufgabe heute bewusst. Seine Mannschaft muss sich erst finden, aber er weiß auch um die Schwächen bei Rapid. Djurgårdens hat jedenfalls die Chance, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte zu feiern, wenn sie gegen Rapid aufsteigen würden.

Gibt es noch den Ehrentreffer für Legia Warschau! Die Fans treiben ihre Männer nach vorne, jedoch macht Chelsea nicht den Eindruck, hier noch etwas anbrennen lassen zu wollen. Da muss man durchaus auch mal den Hut vor ziehen.

Die Warschau-Fans lassen sich die gute Laune nicht verderben und singen im Stadion die polnische Nationalhymne, um ihre kämpferisch so starke Mannschaft nochmal zu feiern.

Der FC Chelsea lässt den Ball lässig durch die eigenen Reihen laufen. Mit dem 3:0 scheinen die Blues auch ganz zufrieden zu sein, weshalb es nicht mehr ganz so zielstrebig in Richtung Warschau-Tor geht. Dies ist aber inmitten schwieriger Premier-League-Wochen nur verständlich.

Djurgårdens IF ist bekannt für seine leidenschaftlichen Fans. Mit einem Fassungsvermögen von 30 000 könnte das heute ein richtiger Hexenkessel werden.

Warschau zeigt Moral und zeigt sich sogar im Gegenpressing, jedoch ist fraglich, ob das wirklich etwas nutzt. Chelsea hat spielerisch alles drauf, um sich aus solchen Situationen befreien und dann noch mehr freie Wiese vor sich. Im Endeffekt geht es für Warschau darum, nicht noch höher zu verlieren und vielleicht noch einen Ehrentreffer zu markieren.

Ein zusätzlicher Schub für die Hütteldorfer könnte auch die mögliche Rückkehr von Guido Burgstaller sein. Der Routinier ist nach seiner schweren Kopfverletzung zumindest schon im Kader.

Tooor für Chelsea FC, 0:3 durch Noni Madueke
Eine Minute nach dem gehaltenen Elfmeter muss Kacper Tobiasz doch ein drittes Mal hinter sich greifen. Jadon Sancho schüttelt auf der linken Seite seinen Gegenspieler locker ab und spielt den Ball dann flach vor das Tor. Drei Meter vor dem Gehäuse steht Madueke goldrichtig und muss das Leder nur noch über die Linie schieben.

Elfmeter verschossen von Christopher Nkunku, Chelsea FC
Nkunku tritt an und versucht es mit einem leicht halbhohen Schuss aufs linke Eck. Der Franzose bekommt durchaus Druck hinter den Ball, jedoch hat Kacper Tobiasz genau richtig spekuliert und kann den Elfmeter parieren. Klasse Tat, die auch für ihn persönlich wichtig sein dürfte, nachdem er große Aktien am 0:2 hatte.

Der Check ist vorbei! Es bleibt beim Elfmeter für Chelsea.

Die Elfmeter-Szene wird noch gecheckt. Es ist tatsächlich schwer zu sagen, ob ein Elfmeter oder ein Freistoß knapp vor der Linie die richtige Entscheidung wäre. Beide Entscheidungen wären wohl vertretbar.

Elfmeter für den FC Chelsea! Nkunku zieht mit Dynamik in Richtung Strafraum und wird dann von Rafał Augustyniak gestellt. Der erste Kontakt passiert wohl knapp vor dem Sechzehner, jedoch erfolgt der entscheidende Impuls beim Foul etwa auf der Linie oder leicht innerhalb.

Rapid muss heute auf ungewohntem Untergrund arbeiten. In Stockholm liegt ein Kunstrasen. Besonders für die Heimmannschaft könnte das heute zu einem Vorteil entwickeln.

Das 3:0 liegt schon ein wenig in der Luft. Nach einem Eckstoß kommt Benoît Badiashile an den Ball, jedoch kann er seinen Kopfball-Versuch nicht aufs Tor platzieren.

Madueke dribbelt von der rechten Seite in die Mitte und spielt den Ball kurz zu George, der sich zunächst zwar nicht gegen Steve Kapuadi behaupten kann, dann jedoch entschlossen mit dem Körper nachsetzt. Dies eröffnet Kiernan Dewsbury-Hall eine Schuss-Chance, jedoch wird der Abschluss aus 13 Metern abgefälscht.

Während die Schweden wohl mit einnem 4-3-3 auflaufen werden, ist Rapid sehr offensiv aufgestellt. Gleich drei Stürmer sind am Feld, Kara, Jansson und Beljo. Im Mittelfeld arbeiten Grgic und Amane, an den Seiten Schaub und Oswald. Die Dreierkette bilden Cvetković, Raux-Yao und Bolla. Hedl hütet das Tor.

Inzwischen hat Chelsea 75 Prozent Ballbesitz und mehr als dreimal so viele Pässe wie Legia Warschau gespielt. Die Männer aus Polen versuchen zwar seit dem 0:2, ein wenig offensiver zu agieren, jedoch ist Chelsea zu abgezockt, um die Gastgeber wirklich zurück ins Spiel kommen zu lassen.

Cucurella wird links im Strafraum gefunden und versucht es aus spitzem Winkel mit einem Abschluss. Rafał Augustyniak ist jedoch per Grätsche zur Stelle und kann einen möglichen Einschlag verhindern.

Der FC Chelsea hat jetzt alles im Griff. Soeben hat es auch Sancho mit einem Abschluss probiert, den Kacper Tobiasz aber relativ problemlos parieren konnte. Die Blues spielen ihre Erfahrung und spielerische Überlegenheit viel besser aus als noch im ersten Durchgang. Natürlich ist die Moral der Warschauer jetzt auch ein wenig gebrochen, ganz abgesehen von den Kräften, die ebenfalls schwinden.

Djurgårdens IF geht erstzgeschächt in die Partie. Die erst kürzlich gestartete Meisterschaft verlief mit einem Sieg und einer Niederlage bisher durchwachsen, wohl auch der Personalsituation geschuldet.

Der eingewechselte Kun kann sich gegen den ebenfalls gerade ins Spiel gekommene Cucurella behaupten und zieht rechts im Strafraum in Richtung Grundlinie. Von dort probiert er es mit einem Mix aus Flanke und Abschluss. Letztlich segelt der Ball über den Querbalken hinweg. So wirklich gefährlich war das nicht.

Tooor für Chelsea FC, 0:2 durch Noni Madueke
Chelsea schlägt erneut zu! Kacper Tobiasz leitet die Szene mit einem ganz schwachen Abstoß selbst ein. Reece James kann den Ball 35 Meter vor dem Tor vertikal zu Sancho spielen, der kurz vor der Strafraumgrenze den Blick für Madueke hat und gekonnt rüber schiebt. Der Joker bleibt elf Meter vor dem Tor cool und schiebt den Ball flach in die linke Ecke.

Bis jetzt hat der Treffer der Blues wenig an der Statik des Spiels verändert. Noch immer hat Chelsea fast durchgängig den Ball, während Warschau ganz tief gestaffelt verteidigt.

Nun ist Warschau natürlich gefordert, ein wenig mehr zu riskieren. Natürlich lauern die Londoner aber auch genau darauf. An Geschwindigkeit fehlt es der Offensive der Blues jedenfalls nicht.

Tooor für Chelsea FC, 0:1 durch Tyrique George
Der FC Chelsea schockt Warschau früh in Durchgang zwei. Nach einem eigentlich zu langen Flankenball von Madueke, hält Sancho den Ball im Spiel und passt auf Malo Gusto. Dessen Flanke wird von Pankov nur unzureichend geklärt, woraufhin Reece James aus 22 Metern draufhalten kann. Kacper Tobiasz kann den Flachschuss des Engländers nicht mehr richtig zur Seite abwehren, woraufhin George per Abstauber zur Stelle ist und sein erstes Profi-Tor überhaupt für Chelsea markiert.

Erneut ist es Kiernan Dewsbury-Hall, der nach einer Flanke von der linken Seite zum Kopfball kommt. Zwar bekommt er den Ball nicht auf das Tor, jedoch zeigt er hier im Vergleich zu seinen Kollegen durchaus ein Talent dafür, dort aufzutauchen, wo Tore erzielt werden können.

Der zweite Abschnitt beginnt! Auf Chelsea-Seite ist unter anderem Cole Palmer nicht mehr dabei. Damit geht die Tor-Durststrecke des offensiven Mittelfeldspielers weiter, der seit Januar nicht mehr getroffen hat.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen Legia Warschau und Chelsea noch 0:0. Die Gastgeber begannen stark und hatten gleich in der dritten Minute eine Doppel-Chance durch einen abgeblockten Kopfball und einen zu hohen Abschluss von Luquinhas. Im Anschluss übernahmen die Blues ganz klar die Kontrolle, wurden jedoch über weite Strecken der ersten Halbzeit kaum gefährlich. Erst in der 35. Minute wurde es erstmals brenzlig, als Kiernan Dewsbury-Hall Legia-Keeper Kacper Tobiasz mit einem gut platzierten Schuss aus 18 Metern prüfte. Kurz vor der Pause war es erneut Dewsbury-Hall, der für das 1:0 hätte sorgen können. Sein Kopfball nach Nkunku-Flanke ging jedoch weit am Gehäuse vorbei. In Summe geht das 0:0 zur Pause völlig in Ordnung, wenngleich Warschau natürlich in eigene Angriff investierte. Die wenigen Konter hatten jedoch Sinn und Verstand, was Hoffnung für den zweiten Abschnitt macht.

Es gibt eine Minute oben drauf. Der FC Chelsea befindet sich nochmal in der Offensive und schnuppert am 1:0. Nach einer Flanke von Nkunku aus halblinker Position, steht Kiernan Dewsbury-Hall acht Meter vor dem Tor ziemlich frei. Der Mittelfeldspieler trifft den Ball aber nicht sauber per Kopf, weshalb er das Gehäuse verfehlt.

Die letzten Minute in Durchgang eins laufen. Weiterhin gibt der FC Chelsea den Ton an, kann gegen Warschauer, die mit allen Mann im eigenen Drittel stehen, aber wenig ausrichten. Palmer gelingt es immerhin mal wieder, einen Eckball zu ziehen. Dieser wird jedoch kurz ausgeführt und bringt nichts ein.

Sancho dribbelt von der rechten Seite nach innen und steckt dann zu Palmer durch, der 18 Meter vor dem Tor in einen Zweikampf verwickelt wird. Der Londoner fällt, jedoch bleibt die Pfeife stumm. Palmer ist wohl ein wenig zu leicht gefallen.

Reece James probiert es aus der Distanz, jedoch geht sein Abschluss aus 25 Metern relativ deutlich über den Kasten von Legia Warschau. Zumindest scheinen sich die Chancen der Londoner aber so langsam zu häufen.

Die Londoner werden gefährlicher. Nach einer Kopfballverlängerung stochert Nkunku vier Meter vor dem Tor nach dem Ball, jedoch kommt Rafał Augustyniak mit dem gestreckten Bein zuerst an die Kugel. Eigentlich hätte es Eckball für Chelsea geben müssen, jedoch bleibt dieser den Männern in Blau verwehrt.

Erster gefährlicher Abschluss vom FC Chelsea! Zunächst wird ein Schuss von Palmer aus 18 Metern abgeblockt, ehe Kiernan Dewsbury-Hall aus ähnlicher Position draufhalten kann. Der Engländer will den Ball aus halbrechter Position ins lange Eck schlenzen, jedoch kann Kacper Tobiasz den Schuss mit einem starken Hechtsprung aus der Ecke kratzen.

Nach einer ganz guten Anfangsphase gelingt Jadon Sancho seit 15 bis 20 Minuten nur noch wenig. Der Ex-Borusse sucht die Dribblings, wird aber meist gedoppelt und muss immer wieder abbrechen.

Palmer versucht einen Koonter anzutreiben, hat jedoch nur Sancho an der Seite und wird von Juergen Elitim und einem weiteren Warschauer entschlossen verfolgt. Palmer kann sich nicht befreien und wird sauber abgegrätscht.

Man kann nicht behaupten, dass einer der bis jetzt vier Abschüsse der Londoner gefährlich war. Dies zeigt auch die X-Goals-Statistik, bei der Legia Warschau mit 0,21:0,06 Toren führt. Dies bestätigt aber nur den optischen Eindruck. Den Männern von der Insel fehlt es an Kreativität.

James schlägt einen Eckball von der rechten Seite in Richtung langer Pfosten. Der Ball ist jedoch eine Ewigkeit in der Luft, weshalb Tosin Adarabioyo aus elf Metern erst gar nicht die Chance hat, wirklich mit Druck aufs Tor zu köpfen. Kacper Tobiasz hat überhaupt keine Mühe dabei, den Ball zu fangen.

Warschau kontert im Ansatz gefährlich. Nach einem schönen Steilpass von Maximilian Oyedele hat Ryoya Morishita auf halbrechts viel Wiese vor sich. Der Angreifer dribbelt nach innen in Richtung Strafraum und probiert es dann mit einem Schlenzer aus 18 Metern aufs lange Eck. Der Ball rutscht ihm jedoch etwas ab, weshalb es letztlich nicht gefährlich wird. Trotzdem war auch das ein guter Ansatz.

George zieht mir Dynamik zur Grundlinie, jedoch bleibt Rúben Vinagre gut dran und kann dann seinen Körper nutzen, um den Ball so lange abzuschirmen, bis er die Torauslinie überquert.

Die Blues erhalten nach einer abgefälschten Flanke von Malo Gusto den nächsten Eckball. Kiernan Dewsbury-Hall führt aus, findet aber nur den Kopf von Steve Kapuadi, der das Leder aus der Gefahrenzone wuchtet.

Der FC Chelsea hat 70 Prozent Ballbesitz und mehr als doppelt so viele Zuspiele zum Mann gebracht. Die beste Gelegenheit hatte bis jetzt aber Warschau direkt in der 3. Minute. Die Polen stehen äußerst kompakt und geben Chelsea hier auch eine enorme Denk- und Geduldsaufgabe.

Chelsea agiert ein wenig statischer als noch vor ein paar Minuten. Immer wieder kommen zwar Vertikalpässe in den Fuß von Palmer, jedoch fehlt es diesem dann an Anschlussoptionen.

Luquinhas spielt einen schönen Pass in die Tiefe und findet Ryoya Morishita, der jedoch gut 20 Meter vor dem Tor ein wenig zu lange braucht und prompt zugestellt werden kann. Da wäre mehr möglich gewesen. Gleiches gilt jedoch auch für einen 23-Meter-Abschluss von Christopher Nkunku, der locker zehn Meter am Gehäuse vorbeirollt.

Sancho deutet rechts erneut ein Dribbling an und probiert es dann mit einer flachen Hereingabe vor das Tor. In der Box hat jedoch Warschau selbstredend klare Überzahl und kann sich befreien.

George probiert es aus dem linken Halbfeld mit einer hohen Flanke in Richtung langer Pfosten, jedoch kommt kein Spieler mehr an den etwas zu weit geratenen Ball ran. Der 19-Jährige fällt im Vergleich zu seinen Offensiv-Kollegen noch ein wenig ab.

Warschau hat den Bus geparkt und versucht die Räume dicht zu machen. Dies ist aber gar nicht so einfach, weil Palmer, Sancho und Nkunku permanent in Bewegung sind und ihre Gegenspieler auf Trab halten.

Der FC Chelsea hat die Partie ganz gut in den Griff bekommen und schnürt die Gastgeber in die eigene Hälfte ein. Auf der rechten Seite macht Sancho Alarm und spielt den Ball dann zurück zu Palmer, der es aus gut 20 Metern probiert. Sein Abschluss aus halbrechter Position wird jedoch abgefälscht.

Eine Flanke von Kiernan Dewsbury-Hall wird von Steve Kapuadi per Flugkopfball zur Ecke geklärt. Reece James bringt den Standard in die Mitte, den Warschau nicht wirklich verteidigt bekommt. Sancho erhält den Ball links im Strafraum und spielt ihn flach ins Zentrum zu Nkunku, der es mit der Hacke probiert. Der gewitzte Versuch wird jedoch abgeblockt.

Der FC Chelsea gelangt über Palmer zum ersten Mal in den Strafraum, jedoch wird die Hereingabe des Engländers aus linker Position geklärt.

Warschau beginnt mutig und kann sich gleich mal einen Eckball sichern, der kurz ausgeführt wird. Rúben Vinagre flankt den Ball letztlich aus dem Halbfeld in die Mitte, jedoch ist ein Londoner Kopf dazwischen. Daraufhin gibt es die nächste Ecke, bei der es gleich mal brennt. Zunächst blockt Tosin Adarabioyo einen Kopfball, ehe Luquinhas aus 13 Metern zum Abschluss kommt. Der Brasilianer zielt aber etwas zu hoch.

Die Gastgeber spielen in den weißen Trikots und dunkelgrünen Hosen. Die Blues sind wie gewohnt in Dunkelblau gekleidet.

Rauchschwaden ziehen durch das Stadion, weil die Liga-Anhänger ordentlich gezündelt haben. Dennoch gibt der Schiedsrichter mit einer Minute Verspätung das Freizeichen.

Die Stimmung in Warschau ist schon jetzt großartig. Ein Gegner wie den FC Chelsea hat man schließlich auch nicht alle Tage zu Gast. Die Zuschauer müssen heute gewiss so etwas wie den zwölften Mann abgeben. Die beiden Teams haben die Rasenfläche betreten und treffen die letzten Vorbereitungen. Gleich kann es dann auch schon losgehen.

Chelsea-Coach Enzo Maresca rotiert wie gewohnt fleißig und bringt eine blutjunge Mannschaft an den Start, in der Angreifer Christopher Nkunku mit 27 Jahren der älteste Spieler ist. Von den namenhaften Stars sind abgesehen vom Ex-Leipziger nur Cole Palmer, Jadon Sancho und Reece James mit dabei, der die Blues als Kapitän anführt. Die Londoner werden in einem 4-2-3-1-System auflaufen und sind trotz der 1B-Besetzung natürlich klarer Favorit.

Legia Warschau agiert aller Voraussicht nach in einem 4-3-3-System. International prominente Leute hat das Team nicht an Bord, jedoch muss das ja nicht immer viel heißen. Insbesondere die beiden Abwehrspieler. Paweł Wszołek und Rafał Augustyniak haben in der laufenden Conference-League-Saison schon für Furore gesorgt. Der gefährlichste Offensivspieler war bis jetzt der 28 Jahre alte Brasilianer Luquinhas, der bereits vier Tore auf dem Konto hat. Bitter ist für Legia, dass mit Marc Gual der beste Scorer (drei Tore und zwei Assists) verletzungsbedingt ausfällt. Ohnehin muss Warschau aber heute voll über das Kollektiv kommen.

Der FC Chelsea ist alleine aufgrund seiner zahlreichen Stars und Finanzstärke der klare Favorit in der Conference League. Stellt sich nur die Frage, ob die Blues den Wettbewerb so richtig ernst nehmen. Bisher hat sich das Team aus London keine Schwächen erlaubt und hat die Ligaphase souverän für sich entschieden. Im Achtelfinale konnte Chelsea gegen Kopenhagen zwar nicht glänzen, die Spiele aber mit 1:0 und 2:1 gewinnen. In der Liga liegen die Blues an Position vier, müssen jedoch hart kämpfen, um die Position zu halten. Aus den letzten drei Ligaspielen gegen Arsenal, Tottenham und Brentford gab es mäßige vier Zähler.

Legia Warschau gehört selbst in der Conference League zu den Underdogs, weshalb die Qualifikation für das Viertelfinale schon ein großer Erfolg war. In der polnischen Liga belegt Legia lediglich den fünften Platz. Dafür lief es in der Conference League von Beginn an gut. In der Ligaphase reichte es zu Platz sieben und damit der direkten Qualifikation für das Achtelfinale. In diesem setzte sich Warschau nach einer 2:3-Hinspielniederlage mit einem 2:0-Erfolg nach Verlängerung im Rückspiel durch. Alles was jetzt noch kommt ist für das polnische Team eher ein Bonus.

Herzlich willkommen zur UEFA Conference League zum Spiel Djurgårdens IF gegen SK Rapid!

Für Rapid steht heute Abend eine wichtige Partie auf dem Programm. Nach zuletzt wechselhaften Leistungen reisen die Hütteldorfer nach Stockholm, um sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen und die fast historische Möglichkeit auf ein Halbfinale im Europacup am Leben zu halten. Für die Stimmung im Verein wäre ein Sieg fast schon Pflicht. Die Aufgabe beim schwedischen Traditionsklub wird jedoch alles andere als einfach.

Die Schweden präsentierten sich zuletzt stark, sind allerdings erst in die Liga gestartet. Dennoch wird Rapid Effizienz vor dem Tor und eine stabile Defensive benötigen, wenn sie aus Stockholm etwas mitnehmen wollen.

Trotz der Herausforderung in der Fremde ist der Glaube im Lager der Grün-Weißen vorhanden, ein positives Resultat mit nach Wien nehmen zu können. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft gegen die physisch starken Schweden behaupten wird.

Anstoß ist um 21:00 in der 3Arena in Stockholm.