Live-Konferenz | Fußball Conference League: Live-Konferenz - Halbfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Rapid bleibt auch im fünften Versuch auf zypriotischen Boden sieglos. Dabei war man vor allem in Abschnitt eins klar besser. Doch mit dem Seitenwechsel stellte Omonia etwas um, wurde etwas offensiver, und kam in der Folge auch zur Führung; Rapid glich zwar 10 Minuten später aus, doch der frisch eingewechselte Semedo stellte die Führung wieder her. Alles im allem wirkt es dennoch wie eine vergebene Chance, auch weil die Hausherren über weite Strecken in der eigenen Hälfte verweilten.

Tooor für Omonia Nikosia, 3:1 durch Saidou Alioum
Denn die Rapidler verlieren bei einem kurz ausgeführten Freistoß beim 2. Pass den Ball, Hedl ist auch vorne, Saidou Alioum rennt übers halbe Spielfeld und muss nur mehr ins leere Tor einschieben. Ende Gelände.

Auweh, die kurze Variante misslingt völlig!

Der Referee lässt noch laufen, es gibt sogar noch einmal Freistoß aus dem linken Halb-Feld für Rapid.

Ein vermutlich letzter Angriff der Wiener endet in einem Abstoß, das wird es wohl gewesen sein.

Rapid ist bemüht, die Zyprioten machen aber die Schotten dicht.

Rapid bleibt nicht mehr viel Zeit, hier zumindest noch ein Remis zu retten, ein Sieg scheint inzwischen weit weg.

Hedl bewahrt Rapid vor dem K.o.-Stoß, nachdem er einen Kopfball von Saidou Alioum aus kurzer Distanz gerade noch aus der Kreuzecke fischte.

Die Rapid-Abwehr steht aber gut und klärt die Eckball-Hereingabe umgehend per Kopf.

Momentan wirkt Rapid ein wenig ratlos, während Omonia auf Konter lauert und aus einem solchen soeben einen Corner herausholte. Zuvor waren die Hausherren bei einem Eckball im Fünfer gefährlich geworden, doch der Unparteiische zeigte an, dass der Ball bereits bei der Ecke im Toraus gewesen war.

Auch im fernen Zypern wird die Rapid-Viertelstunde von den Fans lautstark eingeklatscht.

Gelbe Karte für Mamadou Sangare (Rapid Wien)
Mehrere Spieler kugeln am Boden, so auch Sangare, doch er ist derjenige der gelb sieht.

Rapid mit dem mittlerweile 7.(!) Eckball, doch abermals verläuft dieser völlig harmlos.

Tooor für Omonia Nikosia, 2:1 durch Willy Semedo
Was für ein Einstand für den gerade eingewechselten Semedo. Kakouli ist diesmal der Vorlagengeber, auf der rechten Seite erweist sich Raux-Yao im Zweikampf zu zögerlich, Kakouli sieht den hereineilenden Semedo und legt zurück in den Strafraum auf Semedo ab, der dann wuchtig im linken Eck zum 2:1 trifft.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Dion Beljo
Den Gästen aus Wien gelingt die schnelle Antwort. Maßgeblichen Anteil daran hat Jonas Auer, der von der linken Seite reinzieht, statt zu Flanken aber einen Haken macht und damit seinen Gegenspieler ausschaltet, danach folgt ein kurzer, aber präziser Pass zum Elferpunkt auf Beljo, der dann nach der Ballannahme flach ins linke Eck versenkt.

Die Hausherren sind nun deutlich gefährlicher in der Offensive, auch weil sich deutlich mehr Konter ergeben. Aber auch so hat Rapid etwas den Faden verloren.

Tooor für Omonia Nikosia, 1:0 durch Andronikos Kakouli
Völlig überraschend gehen die Hausherren in Führung. Ein Zuspiel vom Mittelkreis aus auf die linke Seite zum späteren Torschützen reicht aus, und Kakouli ist durch, Bolla kommt nicht mehr nach, der Angreifer netzt dann von links kommend im langen Eck ein.

Gelbe Karte für Mateo Marić (Omonia Nikosia)
Der Bosnier trifft seinen Gegenspieler wuchtig am äußeren Oberschenkel.

Und auch die war zunächst harmlos, doch der Ball kam wieder zurück und musste von der Rapid Defensive erneut zum Eckball geklärt werden. Dieser wurde dann umgehend entschärft.

Omonia mit dem ersten Eckball in Abschnitt zwei, doch der wird umgehend zu einer weiteren Ecke geklärt.

Rapid wechselt gleich doppelt zur Pause, aber wohl kaum leistungsbedingt. Unterdessen läuft das Spiel wieder und Schaub verzeichnete auch eine frühe erste Chance nach dem Seitenwechsel: Nach einer mehrfachen Kopfballstafette, landet der Ball schlussendlich bei Schaub an der Fünferraum-Kante, wo dieser auch sogleich den Abschluss wagte, doch sein Versuch als Seitvolley wurde von einem Gegenspieler geblockt, was den Ball für den Schlussmann dann deutlich ungefährlicher machte.

Pausenfazit:
Rapid dominiert nach Spielanteilen, egal ob bei Ballbesitz, Schüssen oder Expected Goals, überall hat Rapid die Nase teils deutlich vorne. Nur ein Treffer wollte nicht gelingen. Zweimal war man zumindest nahe dran. Von Omonia kommt indes recht wenig, eine gute Aktion von Diounkou war das Höchste der Gefühle. Bei einer dermaßen defensiv ausgerichteten Grundordnung ist das aber auch nicht verwunderlich.

Wurmbrand mit der großen Chance aufs 1:0. Der Youngster wird von Seidl hoch via Chipball hinter die Kette in Szene gesetzt, doch der 18-Jährige nimmt die Kugel nicht gut genug an, sein Abschluss geht in die Wolken!

Und die Hausherren legen gleich nach, mit einem Kopfball im Strafraum, aber Loizou setzt die Kugel deutlich daneben.

Wieder wagt Diounkou einen Weitschuss, diesmal ist er sogar richtig unangenehm für Hedl, der sich lang machen muss, aber ohnehin nicht mehr rangekommen wäre, glücklicherweise geht der Schuss dann doch am langen Eck vorbei.

Rapid schnürt die Zyprioten im eigenen Strafraum ein, doch gegen die Menschenmauer ist kaum durchzukommen. Ständig steht ein Gegner dazwischen und blockt die Schussversuche der Rapidler ab.

Alpha Diounkou probiert es aus der Ferne, der Ball geht sogar aufs Tor, aber ist nicht gut geschossen, Held hält mühelos.

Mehr als eine halbe Stunde ist vorüber, wir verzeichnen bislang eine wirklich gute Chance aufseiten der Wiener, ansonsten viele Halb-Chancen oder gute Ansätze, die aber rechtzeitig von der jeweiligen Defensive verhindert werden konnten. Anfangs hatten die Hausherren noch die eine oder andere Offensivaktion darzubieten, mittlerweile findet man aber im Angriff kaum noch statt.

Gelbe Karte für Nenad Cvetković (Rapid Wien)
Dem Rapid-Verteidiger kommt im Zweikampf etwas die Hand aus, er trifft seinen Gegenspieler aber so gut wie gar nicht, hier waren Kakoulis Schauspiel-Fähigkeiten wohl maßgeblich mitentscheidend für diese erste Karte im Spiel.

Auer sieht, dass Seidl in der Mitte Platz hat und spielt quer, der Rapidler wagt sodann den Distanzschuss, der geht knapp drüber. So kann es natürlich auch funktionieren, via Distanzschuss aus der 2. Reihe.

Bolla kommt mit Geschwindigkeit von der rechten Seite und versucht mit einem hohen Lupfer den Tormann aus weiter Distanz zu überheben, aber der Ball geht ans obere Außennetz. Doch auch so wäre der Keeper wohl zumindest mit der Faustabwehr dran gewesen.

Dazu kommen zahlreiche Unterbrechungen, wobei der Unparteiische bislang davon absah, Karten zu verteilen.

Der Ball zirkuliert zwischen beiden Zonen hin und her, es ist auch nicht so, dass das Spiel nicht unterhaltsam zum Ansehen wäre, aber richtig in Fahrt will die Partie bislang nicht kommen. Zumeist werden potenzielle Aktionen noch vor der Vollendung unterbunden.

Jetzt kommen auch die Hausherren erstmals zu einem gefährlichen Abschluss: Marić bekommt am Strafraum-Halbkreis einen flachen Pass von links vorgelegt, der Bosnier nimmt den Ball direkt im Lauf, aber trifft diesen nicht sehr gut und schießt vorbei. Mit mehr Präzision hätte das für Hedl auch unangenehm werden können.

Bei der Ecke selbst kam Grgic auf der linken Seite zwar an den Ball, aber wirklich gefährlich war die Aktion dann nicht.

Es schien sich schon eine Anfangsphase ohne einzigen Abschluss abzuzeichnen, da packt Auer eine seiner starken Flanken aus, direkt ins Strafraumzentrum, wo Schaub lauert und per Kopf den Ball aufs Tor bringt, doch der Keeper pariert zur Ecke.

Noch ist nicht viel passiert, aber man erkennt recht gut, wie es beide Teams heute anlegen. Die Hausherren stehen kompakt, eher zurückgezogen, Rapid versucht das Spiel zu machen, kommt aber nicht durch. Gleichzeitig gab es allerdings auch schon ein, zwei gute Ansätze der Hausherren über die linke Seite.

Die ersten Minuten spielen sich ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Das Tempo aber auch die Intensität sind gleich zu Beginn recht ordentlich.

Bei verhältnismäßig warmen Temperaturen rollt in der zypriotischen Hauptstadt nun der Ball! Gute Unterhaltung!

Die Vereinshymne Omonias ertönt gerade lautstark aus den Lautsprechern, während beide Teams im Spielertunnel warten, gleich geht es los.

Fazit: Toskanische Festspiele in der Conference League! Die Fiorentina geht mit diesem 7:0 einen riesigen Schritt in Richtung direktes Weiterkommen, mit der Dynamik und Spielfreude der Viola waren desaströse Gäste aus Österreich heute maßlos überfordert. Für den LASK wurde es nichts mit dem vorweihnachtlichen Wunder, international gehen für die Athletiker die Lichter aus.

Und auch die Statistik gegen zypriotische Vereine im Allgemeinen gestaltet sich aus Sicht des SK Rapid sehr ausgeglichen: Acht Duelle gegen drei unterschiedliche Vereine endeten aus Sicht der Wiener mit vier Siegen, einem Remis und drei Niederlagen.

Ein direktes Duell beider Mannschaften gab es zuletzt vor mehr als 26 Jahren. In der Saison 1998/99 trafen Rapid und Omonia, die übrigens beide die gleichen Klubfarben teilen, im Rahmen der Europa-League-Qualifikation aufeinander. Damals feierten beide Teams jeweils einen Heimsieg, am Ende stieg Rapid dank des Auswärtstreffers (1:3/2:0) auf.

Beinahe noch ein Elfmeter für die Viola, Kouamé stand bei seinem Vorstoß, der abrupt von Jungwirth beendet wurde, aber im Abseits.

Fazit:
Der 1. FC Heidenheim verliert nach einer schwachen 1. Halbzeit mit 1:3 bei Başakşehir Istanbul und setzt seinen Negativlauf nun auch im Europapokal fort. Der FCH fand am Bosporus zu Beginn überhaupt nicht auf den Platz und lag nach einer kraftlosen Anfangsphase durch Tore von Türüç (6.) und Piątek bereits nach 18 Minuten mit 0:2 hinten. FCH-Trainer Schmidt reagierte auf den schwachen Aufritt mit einem frühen Doppelwechsel (30.), woraufhin von Heidenheim zumindest etwas mehr kam. In der 39. Minute traf Schöppner sogar die Latte. Im zweiten Durchgang beschränkte sich Istanbul nur noch auf Ergebnissicherung und machte den FCH, der nun mehr Energie in sein Spiel brachte, wieder stärker. Honsak erzielte so in den 61. Minute den 1:2-Anschlusstreffer. Ins Wanken geriet Başakşehir deshalb aber nicht, sondern erhöhte wenig später durch Piątek sogar vorentscheidend auf 3:1 (68.). In der Schlussphase zogen sich die Türken danach wieder zurück und brachten den Sieg gegen nochmal kämpfende, aber harmlose Heidenheimer sicher ins Ziel.

Gelbe Karte für Lucas Martínez Quarta (ACF Fiorentina)
In der Schlussphase gibt es noch eine Gelbe Karte für den Kapitän.

Eine Play-off-Teilnahme wollen die Hütteldorfer wiederum vermeiden; schließlich rangieren die Wiener mit 10 Punkten aus vier Spielen derzeit auf einen der Aufstiegsränge fürs Achtelfinale.

Kouamé setzt zum Flugkopfball an, dieses Mal wird es nichts mit dem Treffer.

Also genügend Power hätten die Heidenheimer wohl gehabt! So wie der FCH in den Schlussminuten fightet, wäre heute auch mehr drin gewesen.

Ein solcher Punktgewinn wäre gegen Rapid heute wohl zu wenig. Nach einem erfolgreichen Start setzte es anschließend drei Pleiten am Stück für Omonia in der Conference League, was aktuell lediglich Rang 29 bedeutet. Mit einem Sieg wären die Zyprioten am letzten Spieltag aber wieder inmitten im Rennen um die Play-offs.

Ein 2:2 gab es übrigens auch für den heutigen Gastgeber am vergangenen Wochenende - genauer gesagt im Derby gegen APEOL.

Immerhin macht allerdings das jüngste Remis gegen RB Salzburg Hoffnung, bei dem die Wiener nicht nur einen sehr engagierten Auftritt darboten, sondern auch die Rückkehr von Isak Jansson, der sogleich das finale 2:2 erzielt hatte, bejubeln durften. Der Schwede sitzt zunächst aber ebenso auf der Bank wie Guido Burgstaller, der gegenüber Youngster Nikolaus Wurmbrand das Nachsehen hat. Ansonsten vertraut Trainer Robert Klauß aber auf die übliche Europacup-Elf.

Doch das ist wohl leichter gesagt als getan, warten die Wiener doch nun schon seit einem Monat bzw vier Pflichtspielen auf einen vollen Erfolg.

Nachdem es in der Conference League im letzten Spiel gegen die Shamrock Rovers trotz spielerischer Überlegenheit nur zu einem Remis gereicht hatte, sollen es heute in der zypriotischen Hauptstadt wieder drei Punkte sein.

Florenz hat noch nicht genug, die Linzer werden den Schlusspfiff herbeisehnen.

Gelbe Karte für Vitus Eicher (1. FC Heidenheim 1846)
Torhüter Eicher mischt als Stürmer vorne mit und sieht Gelb. Warum, weiß allerdings niemand. Der FCH-Schlussmann steht einfach nur im Fünfer und stochert, wie alle, nach dem Ball.

Es gibt fünf Minuten Nachschlag. Heidenheim ist jetzt fest vor dem Tor der Istanbuler und holt bei einem Eckball sogar Torhüter Eicher mit dazu.

Tooor für ACF Fiorentina, 7:0 durch Albert Guðmundsson
Guðmundsson läuft locker an und verlädt Jungwirth, der Ball schlägt unten links ein.

Eine bittere Pille geht noch! Flecker foult seinen Gegenspieler im Sechzehner, Elfmeter!

Der Einsatz stimmt bei der Elf von Frank Schmidt. Die Heidenheimer sind im zweiten Durchgang deutlich aktiver und energetischer. Vermutlich war die schlechte 1. Halbzeit allerdings schon der Neckbreaker.

Tooor für ACF Fiorentina, 6:0 durch Filip Stojković (Eigentor)
Nur ein Eigentor hat dem LASK an diesem gebrauchten Abend noch gefehlt. Florenz hat erneut viel Platz in der Vorwärtsbewegung, Colpani schießt im Sechzehner von der rechten Seite Jungwirth an, vom Keeper prallt der Ball zu Stojković, der das Eigentor nicht verhindern kann.

Die Türken transportieren ihren 3:1-Vorsprung weiter sicher durch die Schlussphase und sind fast im Ziel. Nach einem Doppwechsel beginnen gleich schon die letzten beiden regulären Spielminuten.

Parisi findet noch eine Möglichkeit vor, dieses Mal lässt sich Jungwirth beim Schuss aus spitzem Winkel aber nicht überwinden.

Weiterhin versprüht die Fiorentina Spielfreude, die letzte Konsequenz fehlt jetzt allerdings.

Die Heidenheimer können die tiefstehenden Türken nicht herauslocken und müssen daher weiter auf Fernschüsse ausweichen. Ein neuer Versuch von Beck endet harmlos in den Armen von Şengezer

Mittlerweile stellt sich nur mehr die Frage nach dem endgültigen Spielstand. Macht Florenz noch das halbe Dutzend voll?

Föhrenbach! Der Joker der Heidenheimer setzt sich auf der linke Seite mit einem Sprint durch und versucht es aus spitzem Winkel. Şengezer muss ran und lenkt den Ball mit einer Hand übers Tor. Die Ecke danach endet erfolglos.

Alle drei Versuche enden ohne Torschuss, bringen Istanbul aber die nächsten zwei Minuten ein. Heidenheim glaubt noch an ein Comeback, hat aber nicht mehr viel Zeit.

Lima übernimmt für den ausgewechselten Türüç die Standards und darf gleich dreimal nacheinander von der rechten Seite zu einer Ecke ausholen.

Bei diesem Spielstand werden auch Kunststücke ausgepackt! Colpani setzt zentral zum Fallrückzieher an - drüber!

Keny hat auf der rechten Außenbahn seine erste Aktion und sichert Başakşehir nach einem Antritt eine Ecke. Und Zeit.

Der LASK läuft hier auswärts in ein Debakel, dabei hätten die Linzer für den Verbleib im Europacup wohl einen Sieg, mindestens aber einen Punkt benötigt.

Başakşehir will mit dem 3:1 ins Bett gehen. Die Hausherren lassen Heidenheim kommen und stehen tief im eigenen Sechzehner.

Heidenheim nimmt nochmal einen Anlauf und sucht vor dem türkischen Strafraum nach einer Lücke. Dorsch wird nicht fündig, zieht daher selbst ab und jagt den Ball klar übers Tor.

Tooor für ACF Fiorentina, 5:0 durch Rolando Mandragora
Die LASK-Defensive bekommt einfach keinen Zugriff. Zunächst wird Žulj am eigenen Strafraum vom Ball getrennt. Mandragora und Guðmundsson haben Spaß beim Doppelpass, an dessen Ende Mandragora locker einschiebt.

Erneut blockt Taloverov den Ball fast zu seinem Gegenspieler, kurz darauf fasst sich der eingewechselte Guðmundsson aus der Distanz ein Herz, da fehlten nur Zentimeter!

Gelbe Karte für Krzysztof Piątek (İstanbul Başakşehir)
Piątek regt sich nach dem Foul von Schöppner lautstark auf - übrigens nicht das erste Mal - und sieht daher ebenfalls den gelben Karton.

Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Schöppner stoppt Piątek bei einem Konter der Türken und wird verdientermaßen verwarnt.

An der Punkteverteilung wird sich hier nichts mehr ändern. Die Athletiker sind bemüht, den Weg nach vorne zu suchen, die Luft ist aber mittlerweile etwas raus aus dem Duell.

Das Gegentor trifft den 1. FC Heidenheim ausgerechnet während der besten eigenen Phase. Jetzt wird der Weg wieder sehr lang. Schmidt wechselt gleich erneut, Traoré steht schon bereit.

Es ist eine Machtdemonstration der Italiener, ein Klassenunterschied ist ersichtlich. Dabei wirkt es so, als hätte die Fiorentina sogar noch Reserven.

Tooor für İstanbul Başakşehir, 3:1 durch Krzysztof Piątek
Und jetzt spielt Başakşehir den ersten gefährlichen Ball nach vorne und Piątek schlägt sofort eiskalt zu! Miguel Crespo spitzelt den Ball von der linken Seitenlinie punktgenau vor den linken Pfosten, wo Piątek seinem Gegenspieler Kerber entwischt und aus dem Lauf trifft. Bitter für den FCH.

Der Glaube an die eigene Stärke ist bei den Gästen von der Ostalb nun wieder da. Busch geht aus rund 25 Metern zweimal auf einen Fernschuss, bleibt aber jeweils an Opoku hängen.

Heidenheim profitiert von den etwas zu sorglosen Türken. Die Gastgeber sind nicht mehr so zielstrebig im Offensivspiel und machen den FCH damit selbst wieder stark.

Tooor für ACF Fiorentina, 4:0 durch Riccardo Sottil
Der umtriebige Sottil spielt im Konter zunächst uneigennützig nach rechts zu Kouamé, dieser bringt das Spielgerät aber wieder in die Mitte. Taloverov klärt unzureichend direkt vor die Beine von Sottil. Den ersten Versuch kann der LASK-Akteur noch blocken, beim zweiten schlägt es ein.

Können die Mannen von Frank Schmidt jetzt auch noch das 2:2 erzwingen? Başakşehir muss nach dem starken ersten Durchgang auch aufpassen, nicht zu passiv zu werden.

Das Heimteam reduziert jetzt sein Tempo minimal, trotzdem ist hier alles unter Kontrolle, der LASK kann sich vorne nicht nachhaltig festsetzen.

Taloverov umklammert Kean und beschert der ACF somit einen Freistoß.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:1 durch Mathias Honsak
Na, also! Hier kommt der 1:2-Anschlusstreffer! Nach einer Ecker von Léo Scienza köpft Honsak erst in den Körper von Léo Duarte, setzt aber im Fünfer nach und trifft mit dem zweiten Versuch.

Nach einer Stunde ist der FCH in Istanbul etwas besser im Spiel, kann Başakşehir aber immer noch nicht gefährlich werden. Der FCH braucht dringend einen Mutmacher oder ein Erfolgserlebnis.

Florenz schlägt sich momentan nur selbst ein Schnippchen. Kouamé dribbelt sehenswert seine Gegenspieler aus und legt sich dann die Kugel im Sechzehner zu weit vor.

Der zweite Durchgang ist jetzt viel Stückwerk und Kampf. Wieder gibt es eine Pause, da nun Berat Özdemir nach einem Foul liegenbleibt. So laufen die Minuten seit Wiederbeginn ohne große Higlights und Neuigkeiten runter.

Der LASK kann sich hinten kaum befreien, ein Offensivfoul von Kean an Smolčić unterbindet den nächsten Angriff.

An der linken Eckfahne liegt der Ball für einen Viola-Corner bereit, dieser bringt nichts ein.

Maloney und Piątek krachen in der Luft mit den Köpfen zusammen, woraufhin sich der Pole der Istanbuler etwas unnötig über den Einsatz ds Heidenheimers aufregt. Beide Spieler schauen nur auf den Ball. Maloney muss daraufhin länger verarztet werden.

Wo steht Jungwirth? Bei einem zugegebenermaßen harmlosen Florenz-Vorstoß übernimmt Taloverov die Position des Torhüters, Jungwirth befindet sich weit rechts im Strafraum und macht kaum Anstalten, in die Situation einzugreifen.

Gute Aktion von Honsak! Der eingewechselte Heidenheimer fightet im Laufduell mit Opoku um den Ball und wird fast mit einem Torschuss aus der zweiten Reihe belohnt. Genau diese Energie braucht der FCH.

Richtig viel passiert daher erstmal nicht. Die Türken sind mit dem 2:0 zufrieden und Heidenheim fehlen weiterhin die Ideen, um Başakşehir auch mal unter Druck zu setzen.

Es geht weiter in der Toskana! LASK-Trainer Schopp reagiert zur Pause und bringt Horvath für Bogarde, aufseiten der Fiorentina kommt Moreno für Ranieri.

Başakşehir startet im zweiten Durchgang etwas kontrollierter. Die Türken geben mit dem 2:0-Vorsprung nicht sofort Vollgas, sondern verwalten lieber.

Bei den Türken muss Deniz Türüç behandelt werden. Der Torschütze zum 1:0 für Başakşehir kann aber wohl weitermachen.

Kein Zeitspiel mit diesem Schiri! Referee Guida ermahnt IBFK-Torhüter Şengezer bereits zu Beginn der zweiten Hälfte, dass Zeitschinden heute nicht drin ist.

In Istanbul beginnt die 2. Halbzeit. Kann der FCH am Bosporus nochmal zurückkommen?

Halbzeitfazit: Die Fiorentina lässt in den ersten 45 Minuten immer wieder ihre Klasse aufblitzen und führt zur Pause hochverdient mit 3:0 gegen den LASK. Die Österreicher zeigen sich defensiv zu passiv und zu anfällig, im Angriff werden die wenigen (Halb)Chancen nicht genutzt. Es bleibt abzuwarten, ob sich an der Charakteristik des Spiels im zweiten Durchgang etwas ändern wird, vieles deutet nicht darauf hin.

Für den LASK kommt Žulj nochmal zum Abschluss, er verzieht seinen Distanzschuss jedoch deutlich.

Halbzeitfazit:
Nach drei Siegen aus vier Spielen in der Conference League droht den Heidenheimern am Bosporus die nächste Pflichtspiel-Pleite: Nach 45 Minuten liegt der FCH nach einem kraftlosen und harmlosen Auftritt mit 0:2 hinten. Die Heidenheimer fanden zu Beginn überhaupt nicht auf den Platz und schluckten bereits in der 6. Minute das 0:1 durch Türüç. Danach machte Başakşehir weiter Druck auf die verunsicherte FCH-Abwehr und legte auch noch das verdiente 2:0 durch Miguel Crespo nach (18.). Heidenheim-Trainer Schmidt reagierte daraufhin in der 30. Minute bereits mit einem Doppelwechsel, der zumindest für etwas Besserung sorgte. Bis auf einen Latten-Kopfball von Schöppner (39.) erspielte sich der FCH aber erstmal keine weitere Torchance mehr.

Beinahe im Minutentakt hat Florenz jetzt die Möglichkeit auf das 4:0. Zunächst wird es bei einer Ecke brandgefährlich, dann trifft Kean nur die Latte!

Die Fiorentina kontert mustergültig, Kean tanzt im Strafraum seine Gegenspieler aus, der Treffer aus zu spitzem Winkel gelingt dann nicht.

Gelbe Karte für Branko Jovićić (LASK)
Von hinten räumt Jovićić Sottil ab, es ist die erste Gelbe Karte des Spiels.

Den anschließenden Freistoß übernimmt Türüç - und zwar direkt aus rund 23 Metern. Eicher muss ran und faustet den Ball sicher mit beiden Händen zur Seite.

Einen weiten Ball bekommt Kean links im Strafraum nicht kontrolliert, das hätte abermals gefährlich werden können.

Gelbe Karte für Lennard Maloney (1. FC Heidenheim 1846)
Maloney steigt Piątek auf den Fuß und sieht in der Nachspielzeit die erste Gelbe Karte der Partie.

Es ist eine abgeklärte Vorstellung der Italiener und nur schwer vorstellbar, dass der LASK noch einmal zurückkommen kann.

Droht sogar noch das 0:3? Die Türken nehmen mit ihrer umtriebigen Offensive nochmal einen neuen Anlauf. Der FCH will indes nur so schnell wie möglich in die Kabine.

Auf der Gegenseite hat Žulj die Chance, zu verkürzen, sein Schuss aus der Drehung hat aber zu wenig Power, Martinelli ist auf dem Posten.

...Piątek haut drauf! Der Pole nimmt einen Steilpass von Kemen als Volley und bugsiert den Ball vom rechten Fünfer-Eck rund zwei Meter über die Latte.

Tooor für ACF Fiorentina, 3:0 durch Amir Richardson
Es wird deutlich! Einen Freistoß von links bringt Sottil perfekt in den Sechzehner, wo der großgewachsene Richardson zwischen Smolčić und Bello hochsteigt und einnicken kann!

Diese Gelegenheite sollt der Schmidt-Elf doch Hoffnung machen! Nun läuft allerdings ein Konter der Hausherren und...

Heidenheims beste Chance! Schöppner steigt bei einer Flanke von links im Fünfer hoch und drückt den Ball mit einem gut getimten Kopfball gegen die Querlatt. Danach scheiterten Honsak und Kerber jeweils mit einem Fallrückzieher!

Die erste Hälfte neigt sich dem Ende zu, Florenz kann mit dem bisherigen Auftritt zufrieden sein, dem LASK fehlt es offensiv an spielerischen Ideen und Durchschlagskraft.

Kouamé befördert das Kunstleder im Anschluss an den Standard kompromisslos per Kopf aus dem Strafraum.

Die Türken setzen sich vor Eicher erneut mit Ecken fest. Auch nach zwei Hereingaben von Türüç können sich die Heidenheimer nicht vollends befreien.

Es gibt die erste Ecke für die Oberösterreicher von der linken Seite.

Der LASK bringt sich mit teils haarsträubenden Fehlern im Spielaufbau immer wieder selbst in die Bredouille.

Istanbul ist dagegen viel druckvoller und direkter. Fast jeder Angriff endet mit einer Tempoverschärfung oder einem gefährlichen Steckpass hinter die Kette.

Flecker mit dem Bodycheck gegen ACF-Kapitän Martínez Quarta auf der linken Außenbahn, Freistoß für die Heimischen.

In dieser Phase ist der FCH zumindest mal in der Nähe der Gefahrenzone von Başakşehir. Bis in den Strafraum schaffen es die Gäste aber nicht.

Die Athletiker kommen schon seit geraumer Zeit zu keinen nennenswerten Offensivaktionen mehr, die Elf von Raffaele Palladino steht defensiv jetzt sicherer.

Einen kurz abgespielten Corner kann Jungwirth sicher aufnehmen.

Eine knappe halbe Stunde ist gespielt. Favorit und Vorjahresfinalist Fiorentina ist im Soll, für die unter Zugzwang stehenden Österreicher wird die Luft schon zu diesem Zeitpunkt dünn.

Auch Standards helfen dem FCH nicht. Busch bleibt bei einem Freistoß aus dem Rückraum hängen und scheitert auch beim zweiten Versuch. Die Türken machen jeweils die Schussbahn dicht.

Einen toskanischen Stanglpass von links fängt Smolčić per Grätsche ab.

Florenz zeigt sich defensiv durchaus verwundbar, die Gäste können daraus allerdings noch keinen Profit schlagen.

FCH-Coach Schmidt reagiert schon in der 30. Minute mit einem Doppelwechsel! Schöppner und Honsak stehen draußen und warten auf ihre Einwechslung.

Stojković prüft Martinelli mit einem Schuss aus der zweiten Reihe - zu zentral, kein Problem für den 18-jährigen Schlussmann.

Die Heidenheimer kommen kaum zu längeren Erholungsphasen und werden weiter ständig von Başakşehir hoch angelaufen. Die Türken sind mittlerweile bei 65 Prozent Ballbesitz.

Nach einem Freistoß der Österreicher hätte Taloverov die Chance gehabt, seinen Fehler auszubessern, der Kopfball des LASK-Akteurs geht jedoch knapp am langen Eck vorbei.

Und wieder wird's brenzlig! Kemen spitzelt den Ball nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten auf die Kiste, kann dem Ball aber keinen Druck mitgeben. Eicher fängt die Kugel aus der Luft ab.

Es spielt weiter nur der IBFK. Davidson bindet Siersleben an der linken Torauslinie und holt mit einem cleveren Körpereinsatz die nächste Ecke heraus.

Mittelfeldspieler Ergün muss tatsächlich wegen Obeschenkel-Problemen vorzeitig runter und wird ab sofort positionsgetreu von Berat Özdemir vertreten.

Tooor für ACF Fiorentina, 2:0 durch Jonathan Ikoné
Die Hausherren belohnen sich für eine starke Anfangsphase. Auf der linken Seite gewinnt Taloverov eigentlich das Laufduell mit Kean, Kouamé nimmt allerdings seinen Ball Richtung Jungwirth auf und umkurvt den Keeper. Da der Winkel spitz ist, gibt er noch einmal in die Mitte zum heraneilenden Ikoné, der freistehend einschieben kann.

Onur Ergün muss länger behandelt und anscheindend sogar ausgewechselt werden. Die Unterbrechung kommt dem taumelnden durchaus FCH gelegen...

Die Viola kombiniert sich immer wieder fein durch, im Strafraum findet ein Pass mit der Ferse von Kouamé Kean, der direkt abzieht. Taloverov schmeißt sich in den Schuss und verhindert Schlimmeres.

Heidenheim muss jetzt aufpassen, dass die Partie nicht schon vor der Halbzeit vorentschieden ist. Die Kicker von der Ostalb drohen am Bosporus unterzugehen. Obwohl Başakşehir noch kein Spiel gewonnen hat, dominieren die Türken den FCH bisher deutlich.

Der nächste Lapsus von Jungwirth, im Aufbauspiel passt er unter Bedrängnis direkt zum Gegenspieler, die Linzer können allerdings im Verbund klären.

Die Fiorentina drängt auf den nächsten Treffer, die Italiener halten das Tempo hoch.

Tooor für İstanbul Başakşehir, 2:0 durch Miguel Crespo
Jetzt schreit der türkische Stadionsprecher wieder ins Mikro und bejubelt das 2:0! Nach einer Ecke von Türüç scheitert Piątek zunächst an einem Reflex von Eichner. Danach schaltet Miguel Crespo im Fünfer am schnellsten und ballert die Kugel unter die Latte.

In den Anfangsminuten entwickelt sich hier also eine durchaus ereignisreiche Partie! Florenz dominiert, der LASK hat jedoch bewiesen, dass man Nadelstiche setzen kann.

FCH-Torhüter Eicher verhindert das 2:0! Opoku klaut Breunig den Ball am eigenen Strafraum und sprintet danach bis zum Heidenheimer Tor durch. Eicher antizipiert schnell und stoppt den einlaufnden Kemen.

Beinahe die postwendende Antwort der Linzer! Kayode möchte das Spielgerät im eigenen Strafraum mit der Brust kontrollieren, Entrup ist aber wachsam und spitzelt dazwischen. Sein Versuch streift die Latte, Glück für Florenz!

Im Spiel nach vorne gelingt den Heidenheimern noch nicht viel. Léo Scienza und Breunig können auf der linken Außenbahn mit einem Steckpass durchbrechen, scheitertn jedoch an einem Missverständnis. Breunig rennt zu schnell los.

Torschütze Türüç hebt vor einem Freistoß von hinten links kurz die Hand und flankt danach scharf auf die kurze Ecke. Maloney klärt im Rückwärtslaufen.

Tooor für ACF Fiorentina, 1:0 durch Riccardo Sottil
Wieder zappelt die Kugel im Netz und dieses Mal zählt der Treffer! Zunächst scheint eine Flanke von der rechten Seite eigentlich zu weit zu geraten, Parisi kann sie aber aufnehmen und gibt zurück ins Zentrum. Im Fallen schließt Sottil wuchtig mit links ab, keine Chance für Jungwirth!

Eine erste Ecke des Heimteams können die Gäste problemlos entschärfen.

Die Schmidt-Elf stabilisiert sich etwas und wird im Passspiel wieder sicherer. Die Türken sind allerdings nach wie vor aktiver und wollen am liebsten gleich nachlegen.

Ikoné mit der nächsten Möglichkeit! Sein Versuch von halbrechts rauscht nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei.

Weiter geht es hier nur in eine Richtung. Florenz beweist Zug zum Tor, der LASK kann vorne noch keine Akzente setzen.

Heidenheim will erstmal mehr Sicherheit gewinnen, tut sich aber schwer. Die Türken spüren, wie verunsichert die Gäste angesichts ihres Negativlaufs sind und machen weiter Druck.

Die Viola übernimmt also sofort das Kommando, die Österreicher können von Glück sprechen, die Fingerspitzen von Kean bewahren den LASK vor dem frühen Rückstand.

Wie reagiert dr FCH auf den frühen Schock? Im Stadion ist zwar nicht viel los, aber jetzt brennen auch die rund 4.000, die heute live mit dabei sind.

Beinahe der Blitzstart für die Hausherren! LASK-Torhüter Jungwirth verschätzt sich bei einem weiten Ball auf Kean, die Kugel fliegt über den Schlussmann hinweg. Torjäger Kean kann entspannt einschieben und dreht zum Jubel ab. Dieser währt allerdings nicht lange, wegen eines Handspiels von Kean in der Entstehung wird der Treffer zurückgenommen.

Tooor für İstanbul Başakşehir, 1:0 durch Deniz Türüç
Die frühe Führung für Başakşehir! Die Türken kontern Heidenheim nach einem Ballverlust von Wanner aus und treffen nach einer schönen Vorbereitung von Piątek, der den Ball von links außen bis zum zweiten Pfosten durchspielt. Türüc läuft ein und vollendet aus kurzer Distanz.

Auch Başakşehir sagt vorne mal "Hallo" und zieht eine Ecke via Türüç fürs FCH-Tor. Die Heidenheimer Abwehr steht eng vor ihrem Kasten und klär mit einem hohen Kopfball von Siersleben.

Erster Warnschuss der Heidenheimer! Léo Scienza legt sich den Ball nach einer schnellen Annahme vor dem Strafraum zurecht und zieht aus den Zentrum ab. ISBK-Torhütr Şengezer entschärft den Schuss im Nachfassen.

Der LASK eröffnet die Partie!

Der Ball rollt! Geht das Märchen der Heidenheimer auch am Bosporus weiter? Heidenheim spielt heute in weiß, die Türken laufen in orange auf.

Die Teams betreten den Rasen, bald wird in Florenz angepfiffen!

Der wohl bekannteste Spieler in den Reihen der Türken ist Stürmer Krzysztof Piątek, der im Sommer 2023 von der Hertha nach Istanbul wechselte. Auf den Polen sollten die Heidenheimer besonders aufpassen: In den vergangenen drei Spielen erzielte Piątek vier Tore.

Istanbul Başakşehir spielt dagegen eine durchwachsene Conference League und wartet auf europäischem Parkett immer noch auf den ersten Sieg. Der IBFK kassierte zu Saisonbeginn direkt zwei Niederlagen, ehe zuletzt gegen den FC Kopenhagen (2:2) und FC Petrol aus Moldau (1:1) immerhin die ersten beiden Zähler heraussprangen. In der heimischen tankte Başakşehir mit zwei Siegen in Serie dagegen neues Selbstvertrauen.

Für die Heidenheimer sind die Europapokalabende derzeit eine gute Ablenkung vom Abstiegskampf in der Bundesliga. Während die Schmidt-Elf den kleinen FCH mittlerweile sogar auf dem gesamten Kontinent bekannt macht, steckt Heidenheim in der Liga im Tabellenkeller fest. Trainer Schmidt will das Spiel in Istanbul daher genießen: „Es ist besonders, dass wir hier spielen können“, sagte Schmidt und ergänzte voller Vorfreude: „Wir sehen schon hier am Interesse auf der PK, wie groß die Begeisterung für den Fußball in der Türkei ist“, so der FCH-Trainer

Von der Ostalb an den Bosporus: Für den 1. FC Heidenheim geht es der Reise durch die Conference League heute mit einem Gastspiel bei Istanbul Başakşehir weiter. Nach drei Siegen aus den ersten vier Europapokal-Spielen winkt der Elf von Frank Schmidt mit einem Sieg bereits die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde.

Balázs Berke und sein ungarisches Team werden die Geschicke im Stadio Artemio Franchi leiten. Die Spielstätte wird momentan umgebaut, statt über 40.000 Fans finden derzeit etwa 24.000 Menschen Platz.

LASK-Kapitän Robert Žulj ist sich der Mammutaufgabe bewusst: "Wir spielen gegen eine italienische Top-Mannschaft, die sehr gut performt. Das heißt sehr konzentriert sein und keine Fehler machen. Wir brauchen ein perfektes Spiel." Möglicherweise tritt die Fiorentina aufgrund der komfortablen Tabellensituation nicht mit dem ersten Anzug an, es dürften einige Stammkräfte geschont werden. Trotzdem ist das Ziel für Trainer Palladino klar: "Wir wollen unter die ersten Acht kommen, um eine Zusatzrunde im Februar zu vermeiden." Bei den Athletikern wird Lukas Jungwirth den gesperrten Jörg Siebenhandl im Tor vertreten. Unter anderem fehlen den Oberösterreichern weiters Andrade, Usor, Pintor und Ziereis.

Doch Florenz sorgt dieser Tage nicht nur mit dem sportlichen Erfolg für Schlagzeilen. Edoardo Bove kollabierte Anfang des Monats nach einem Herzstillstand im Spiel gegen Inter Mailand, die Partie musste abgebrochen werden. Beim 22-Jährigen wurde eine Entzündung des Herzmuskelgewebes festgestellt, dem Mittelfeld-Akteur wurde inzwischen ein provisorischer Defibrillator implantiert. Marin Pongračić und Danilo Cataldi fehlen darüber hinaus verletzt.

Auf dem Platz läuft es rund für die Italiener. Seit fast drei Monaten hat die "Viola" in der Serie A nicht mehr verloren, das Team von Raffaele Palladino befindet sich in der Liga aktuell auf Rang vier. Auf internationaler Bühne mussten sich die Toskaner bislang nur APOEL Nikosia geschlagen geben, Platz sechs und damit ein direkter Aufstiegsplatz in der Conference League stehen vor Beginn der anderen Partien zu Buche.

Der LASK steht bereits mit dem Rücken zur Wand. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind niedrig, die Österreicher zum Punkten verdammt. Heute muss man ausgerechnet beim Conference League-Finalisten der vergangenen beiden Jahre antreten: Die Fiorentina geht als klarer Favorit in die Partie.