
Hallen-EM der Leichtathletik Zernikel und Lita Baehre springen ins Finale
Bei der Hallen-EM der Leichtathletik haben die deutschen Medaillen-Hoffnungen Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre im Stabhochsprung das Finale erreicht. Auch Malaiko Mihambo startete souverän. Im Siebenkampf der Männer liegt Till Steinforth nach dem ersten Tag auf Medaillenkurs.
Der EM-Dritte Zernikel (Landau/5,75 Meter) und der Düsseldorfer Bo Kanda Lita Baehre (5,65) schafften am Freitag (07.03.2025) im niederländischen Appeldoorn den Einzug ins Finale am Sonntag. Der Leverkusener Torben Blech, der sich im Vormonat den deutschen Meistertitel mit Lita Baehre geteilt hatte, scheiterte dagegen, weil er 5,65 Meter erst im zweiten Versuch überquert hatte.
Mihambo mit souveränem Auftakt im Weitsprung
Weitsprung-Star Malaika Mihambo startete souverän in die Titel-Mission bei der Hallen-EM. Die Tokio-Olympiasiegerin zog mit 6,68 Metern in das Finale am Samstag ein. Bereits im ersten Versuch übertraf die 31-Jährige von der LG Kurpfalz am Freitag im niederländischen Apeldoorn die geforderte Qualifikationsweite (6,65 m) für das Direkt-Ticket und konnte die beiden restlichen Durchgänge auslassen.
Auch Mikaelle Assani (Baden-Baden/6,62 m) schaffte den Sprung unter die Top-Acht und qualifizierte sich als Sechste.
Steinforth und Heß in guter Position
Im Siebenkampf der Männer liegt Till Steinforth nach dem ersten Tag auf Medaillenkurs. Der Athlet des SV Halle belegt nach vier Disziplinen mit 3.560 Punkten den Bronze-Rang. Am zweiten Wettkampftag warten noch die 60 Meter Hürden, der Stabhochsprung und die abschließenden 1.000 Meter.
Auch Dreispringer Max Heß kam ohne Probleme weiter. Der 28-Jährige aus Chemnitz, derzeit mit 17,41 Metern Führender der Weltjahresbestenliste, benötigte mit 16,72 Meter ebenfalls nur einen Sprung.
Marlene Meier sprintet auf Platz sechs
Die zwei kleinen Medaillenchancen am zweiten Tag der Hallen-EM konnten die deutschen Leichtathleten nicht nutzen. Hürdensprinterin Marlene Meier (Leverkusen) lief im Finale über 60 Meter Hürden in 8,04 Sekunden auf den sechsten Platz. Mittelstreckler Robert Farken (Leipzig) wurde beim 1.500-Meter-Triumph des norwegischen Dominators Jakob Ingebrigtsen Opfer einer Rempelei, stürzte und kam nichts ins Ziel.