Starkregen zum WM-Start Unwetter in Budapest - Verschiebungen am ersten Wettkampftag
Der Start der ersten WM-Entscheidung der Leichtathleten in Budapest hat sich am Samstag (19.08.2023) wegen eines Unwetters mit Starkregen und Gewitter stark verzögert. Der Wettkampf der Geher über 20 Kilometer, der eigentlich um 8.50 Uhr beginnen sollte, wurde um zwei Stunden verschoben. Im Stadion starteten der Siebenkampf sowie die ersten Vorläufe und Qualifikationen mit einer Stunde Verspätung erst um 11.30 Uhr.
Klitschnass und mit großen Pfützen - so präsentierte sich der Startbereich und der Ein-Kilometer-Rundkurs am Heldenplatz im Stadtzentrum von Budapest um 10.50 Uhr, als endlich der Startschuss für das Geher-Rennen ertönen konnte. Zuvor hatten sich die Organisatoren der Wettbewerbe gezwungen gesehen, den Zeitplan witterungsbedingt anzupassen. Den deutschen Geher Christopher Linke, der auf trockenes Wetter gehofft hatte, störte das aber am Ende wenig: Bei "eigentlich top Bedingungen" lief Linke auf nasser Strecke in deutscher Rekordzeit auf Rang fünf.
Wassermassen im Stadion "weggewalzt"
Im Stadion waren derweil die in Regenjacken und -ponchos gekleideten Helferinnen und Helfer unter anderem mit Walzen dabei, die Laufbahn sowie Wurf und Sprunganlagen von den Wassermassen zu befreien. Mit vereinten Kräften schufen sie so wieder reguläre Bedingungen. Die Wettkämpfe konnten mit 60 Minuten Verspätung starten. Für die kommenden Tage wird in Budapest viel Sonnenschein und Hitze erwartet. Eine weitere Verschiebung der Wettkämpfe wegen Wassermassen von oben ist nicht in Sicht.