Handball-Bundesliga Ende der Titelhoffnung? Füchse verlieren in Melsungen
Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga den nächsten Rückschlag verkraften müssen. Am Samstagabend (27.04.2024) verloren die Hauptstädter bei der MT Melsungen mit 28:30 (13:13).
Die Berliner bleiben Tabellenzweiter. Aber Tabellenführer SC Magdeburg (zwei Spiele weniger) hat vier Minuspunkte weniger auf dem Konto und das Polster auf Verfolger Flensburg schmilzt auch. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit acht und Mathias Gidsel mit sieben Toren. Für Sieger Melsungen kam Timo Kastening auf neun Treffer. "Die letzte realistische Chance auf die Meisterschaft müssen wir nun ad acta legen", räumte Trainer Jaron Siewert nach der Partie ein.
Seine Mannschaft hatte so gar nicht ins Spiel gefunden. Einige technische Fehler, sowie diverse Fehlwürfe sorgten dafür, dass die Gäste nach 16 Minuten schon 4:9 zurücklagen. Das schien aber ein Weckruf für die Füchse gewesen zu sein, denn nun waren sie voll da. Mit einem 6:1-Lauf glichen sie aus.
Remis zur Pause
Und nun leistete sich auch das heimstarke Melsungen, das bei Angriffen meist den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen, einige Fehler. Das konnten die Gäste einige Male ausnutzen und so nach Ballgewinnen einfache Tore erzielen. Dennoch blieb es zur Pause bei einem Remis.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Füchse nach langer Zeit wieder in Führung (14:13), doch die Partie blieb ausgeglichen. Die Führung wechselte hin und her, kein Team konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. In der Schlussphase ging den Füchsen dann allerdings die Puste aus. Sechs Minuten vor Ende konnte sich Melsungen ein Drei-Tore-Polster erspielen (27:24). Die Berliner vergaben einfach zu viele Würfe und konnten so nicht mehr kontern.
Gummersbacher Serie hält
Der VfL Gummersbach siegte zu Hause gegen die HSG Wetzlar mit 35:28 (18:10). Die Oberbergischen sind damit seit sechs Spielen ungeschlagen.