Handball-Bundesliga Berlin verteidigt HBL-Spitze vor Magdeburg
Im Kampf um den Titel in der Handball-Bundesliga haben die Füchse Berlin und der SC Magdeburg ihre Pflichtaufgaben erfüllt.
Der Hauptstadt-Klub gewann am Sonntag (31.03.2024) gegen eine stark aufspielende HSG Wetzlar 32:30 (17:16) und verteidigte seine Tabellenführung vor den Elbestädtern nur mit Mühe.
Magdeburg ohne jegliche Probleme
Die Magdeburger Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert hatte beim 35:25 (22:13) über den ThSV Eisenach überhaupt keine Probleme. "Wir haben es in der Abwehr gut gemacht, wir hatten eine gute Chancenverwertung", befand SCM-Spieler Tim Hornke am "Dyn"-Mikrofon.
Obwohl sein Team in der Verfolgerrolle bleibt, hat es bessere Chancen auf die Meisterschaft. Der Champions-League-Sieger steht im Vergleich zu den Füchsen (47:7) zwar nur bei 46:6-Punkten, hat aber ein Spiel weniger auf dem Konto.
Magdeburg bestätigt Favoritenrolle
Während Magdeburg vom Anwurf weg seine Favoritenrolle bestätigte und die Thüringer zeitweise überrollte, taten sich die Berliner extrem schwer. Wetzlar spielte über seinem Niveau und ging das hohe Tempo der Hausherren beständig mit. Erst als die Hauptstädter plötzlich einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherliefen, drehten sie auf und feierten einen hart erkämpften Arbeitssieg.
Kiel mit knappem Sieg in Lemgo
Rekordmeister THW Kiel kehrte eine Woche nach der deutlichen Niederlage im Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt (26:33) mit reichlich Mühe in die Erfolgsspur zurück. Das Team von Trainer Filip Jicha erkämpfte ein 28:27 (14:13) beim TBV Lemgo Lippe.
Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen holte in einer völlig verkorksten Saison seinen 10. Saisonsieg: Das 33:29 (15:11) gegen Frisch Auf Göppingen beendete eine Serie von drei Liganiederlagen in Folge. Der VfL Gummersbach wahrte außerdem seine Chance auf das internationale Geschäft durch ein 34:31 (17:15) beim HC Erlangen.
Ostermontag: klarer Erfolg von Hamburg gegen Meldungen
Am Ostermontag (01.04.24) überraschte der HSV Hamburg gegen die MT Melsungen. Der HSV bezwang die Hessen deutlich mit 29:22 (13:12.). Es war der vierte Sieg in Serie für die Hanseaten. Casper Mortensen war mit zehn Toren bester Werfer, im HSV-Tor brillierte Jogi Bitter mit zehn Paraden. Melsungen rutsychte mit der Niederlage auf Tabellenplatz fünf ab, der bisherige Zwölfte, Hamburg, machte einen Satz auf Rang neun nach vorne.
Flensburg darf weiter auf Königsklasse hoffen
Schon am Samstag hatte die SG Flensburg-Handewitt ihren dritten Tabellenplatz mit einem 31:28-Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf gefestigt. Die Mannschaft um Nationalspieler Johannes Golla darf weiter auf die Champions League hoffen. Für die Niedersachsen war es die erste Bundesliga-Niederlage des Jahres.