Rubiales verlässt das Gericht

CAS hält Sanktionen für angemessen Rubiales mit Klage gegen FIFA-Sperre gescheitert

Stand: 21.02.2025 18:34 Uhr

Der frühere spanische Verbandschef Luis Rubiales ist mit der Klage gegen seine Dreijahressperre durch den Fußball-Weltverband FIFA gescheitert.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS entschied, dass die verhängte Sanktion "angemessen und verhältnismäßig" sei. Die Sperre bis Oktober 2026, die die FIFA infolge des Übergriffs gegen Nationalspielerin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung 2023 ausgesprochen hatte, bleibt damit bestehen. 

In seiner Begründung teilte der CAS am Freitag (21.02.2025) mit, dass es "keinen Grund" gebe, Rubiales' Ausschluss von allen fußballbezogenen Aktivitäten "als unverhältnismäßig anzusehen". Rubiales hatte Hermoso nach dem WM-Triumph in Sydney mit beiden Händen am Kopf gepackt und auf den Mund geküsst.

Geldstrafe für Rubiales

Der CAS sah darin "einen mehrfachen und schweren Verstoß gegen das FIFA-Disziplinarreglement (Art. 13)". Am Donnerstag hatte der Nationale Gerichtshof in Spanien Rubiales für schuldig des des sexuellen Übergriffs befunden und mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro belegt.

Vom Vorwurf der Nötigung wurde der 47-Jährige wie die drei anderen Angeklagten freigesprochen. Sowohl Rubiales als auch Hermoso gehen gegen das Urteil in Berufung.