Ehemaliger Schalker und Leverkusener Klaus "Boxer" Täuber ist tot
Der deutsche Fußball trauert um Klaus Täuber. Der frühere Angreifer von Schalke 04 und Bayer Leverkusen verstarb am Samstag (01.07.2023) im Alter von 65 Jahren. Das teilten die Gelsenkirchener mit, zur Todesursache machten sie keine Angabe.
Täuber, der aufgrund des gleichen Geburtsdatums wie Muhammad Ali sowie seiner robusten Spielweise "Boxer" genannt wurde, absolvierte in den 1970er- und 80er Jahren mehr als 100 Bundesligaspiele. Mit Leverkusen gewann er 1988 den UEFA-Cup. Im Endspiel gegen Espanyol Barcelona steuerte er dabei einen Treffer im Elfmeterschießen bei.
In der Bundesliga spielte Täuber zudem für den 1. FC Nürnberg. Der gebürtige Erlanger war jedoch im Herzen immer ein Schalker. "Europapokalsieger wäre ich lieber mit Schalke gewesen", zitierten die "Königsblauen" den Angreifer in ihrer Mitteilung. Den Klub verlassen wollte Täuber nicht mehr, doch er musste.
Schalke brauchte Geld aus Täubers Verkauf
"Ich wäre nie weggegangen, nicht für 100.000 Mark mehr. Aber der Verein musste Spieler verkaufen, da bin ich nach Leverkusen gegangen", hatte er gesagt. Mit seinen Brüdern Jürgen und Stephan ist Täuber noch immer das einzige Brüder-Trio, das in der Bundesliga gespielt hat.
In 137 Partien im Oberhaus erzielte er 51 Treffer, in der 2. Liga war er 89 Mal in 197 Spielen erfolgreich. Aufgrund einer schweren Verletzung an der Wirbelsäule musste Täuber seine Karriere nur kurz nach dem Triumph mit Leverkusen im UEFA-Cup frühzeitig beenden.