Champions League der Frauen Olympique Lyon folgt Barcelona ins Finale
Die Fußballerinnen von Olympique Lyon setzen sich gegen Paris St. Germain durch und treffen im Finale der Champions League auf den FC Barcelona.
Die achtmaligen Titelgewinnerinnen kamen am Sonntag (28.04.2024) zu einem 2:1 (1:1) im Halbfinale-Rückspiel beim französischen Rivalen. Nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel durfte Olympique damit im Prinzenpark erneut jubeln.
Das Team war ohne die verletzten deutschen Olympiasiegerinnen Sara Däbritz und Dzsenifer Marozsan angetreten. Selma Bacha brachte Lyon in Führung (3. Minute), ehe Tabitha Chawinga ausglich (41.) und Melchie Dumornay (81.) das 2:1 für Olympique erzielte.
Im Finale am 25. Mai in Bilbao trifft Lyon auf Topfavorit FC Barcelona, der am Samstag mit 2:0 beim FC Chelsea gewonnen hatte. Die deutschen Fußballerinnen Melanie Leupolz und Sjoeke Nüsken in Diensten der Engländerinnen hatten dabei am Samstag (27.04.2024) beide nur Aluminium getroffen und das Finale somit verpasst. Nach dem überraschenden 1:0 im Hinspiel in Katalonien schieden die Chelsea-Frauen damit erneut gegen Barça aus.
Melanie Leupolz (FC Chelsea) gewinnt den Zweikampf gegen Keira Walsh (FC Barcelona)
Leupolz trifft aus sechs Metern nur die Latte
Zu Beginn überließ Chelsea Barcelona den Ball und beschränkte sich auf die Defensive. Chancen ließen auf sich warten. Bezeichnend, dass Barcelona durch Weltfußballerin Aitana Bonmati mit einem abgefälschten Schuss in Führung ging (26.). Im Anschluss wurde die Partie offener. Salma Paralluelo verpasste das 2:0 für die Gäste (30.).
Danach vergab Leupolz aus sechs Metern auf das freie Tor, sie setzte den Ball lediglich an die Latte (32.). Anschließend rettete Barcelonas Torhüterin Cata Coll (37.) und Nüsken legte den Ball zu unsauber auf Erin Cuthbert quer (39.).
Auch Nüsken trifft nur Aluminium
In der zweiten Halbzeit scheiterte erst Nationalspielerin Nüsken am Pfosten (57.). Kurz darauf sah Innenverteidigerin Kadeisha Buchanan ihre zweite Gelbe Karte innerhalb von fünf Minuten - Chelsea war fortan mit einer Spielerin weniger auf dem Platz. Per Foulelfmeter sorgte die ehemalige Wolfsburgerin Fridolina Rolfö für die Entscheidung (75.).