Frauen-Bundesliga, 13. Spieltag Frankfurt gewinnt Spitzenspiel gegen Leverkusen
Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben beim Bundesliga-Restart im Meisterrennen vorgelegt. Die SGE bezwang am Freitagabend (31.01.2025) in einem spektakulären Spitzenspiel Bayer Leverkusen mit 3:2 (2:1) und distanzierte mit nun 32 Zählern die zuvor punktgleiche Werkself (29).
Leverkusen bleibt zunächst Dritter, Meister FC Bayern (29) auf Platz zwei kann am Sonntag zur Eintracht aufschließen.
Frankfurt traf durch die Nationalspielerinnen Sara Doorsoun (24., Foulelfmeter) und Nicole Anyomi (36.), doch Leverkusen glich durch Tore von Karolina Vilhjalmsdottir (34.) sowie Katharina Piljic (49.) jeweils aus. Die dann folgende SGE-Führung durch Géraldine Reuteler (51.) reichte dem Tabellenführer, um den fünften Liga-Sieg in Serie einzufahren.
Leverkusen gleicht zwei Mal aus
Die Frankfurterinnen suchten von Beginn an die Offensive, Bundesliga-Toptorjägerin Laura Freigang verpasste gleich zweimal freistehend aus kurzer Distanz die Führung. Doch die Werkself, die bereits am vergangenen Sonntag wegen eines Wiederholungsspiels beim SC Freibug (2:1) ihre Winterpause beendet hatte, wehrte sich - bis Torhüterin Charlotte Voll zu spät gegen Anyomi kam und einen Foulelfmeter verursachte.
Nun war Bayer endgültig im Spiel, Vilhjalmsdottir traf sehenswert aus 30 Metern. Nach dem erneuten Leverkusener Ausgleich und Reuteler-Tor präsentierte sich das Team von Trainer Niko Arnautis aber souverän und verteidigte die Führung konsequent.
Potsdam unterliegt auch Werder Bremen
Am Samstagnachmittag gab es dann für die Fußballerinnen von Turbine Potsdam den nächsten Rückschlag in der Frauen-Bundesliga. Die Brandenburgerinnen verloren im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion 1:4 (1:1) gegen Werder Bremen.
Die Potsdamerin Bianca Schmidt hatte in der 42. Minute das Bremer 1:0 durch Larissa Mühlhaus (38.) ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel kam Werder durch Sophie Weidauer (72.) und zwei weitere Mühlhaus-Treffer (81., 90.) noch zu einem klaren Auswärtssieg. Damit bleibt das Team von Trainer Kurt Russ weiter sieglos und am Tabellenende.
Hoffenheim nun "Best of the Rest"
Mit einem deutlichen 3:0 (1:0) beim SC Freiburg hat sich die TSG Hoffenheim vorerst den ersten Rang hinter dem Topquartett der Liga gesichert. Jill Janssens' Dopelpack (15./56.) sorgte schon für klare Verhältnisse, dann erhöhte auch noch Selina Cerci (82.). Für die Freiburgerinnen war es bereits die dritte Niederlage, sie belegen nun nur noch den siebten Platz.